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Bettina Röhl: Terrorismus: So macht Enthaupten Spaß!

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Bettina Röhl: Terrorismus macht Spaß. Nicht diese Feststellung, sondern die Realität ist provokant. Die Nazis hatten ihren Spaß, die Stalinisten und die Maoisten hatten ihren Spaß. Und die Terroristen haben ihren Spaß. Einen perversen Spaß fürwahr. Es ist ein mörderischer Spaß.

Die Orientierungslosigkeit des Westens ist die Hauptursache für die eskalierenden Fehlentwicklungen in Syrien und im Irak. Der Westen inszeniert sich selbst als Verlierer. Die Idee des Westens zündet nicht. Dagegen wirkt der Spaßfaktor des Siegers, der Spaßfaktors des Erfolges, der Spaß der Terroristen wie ein Magnet.

Es ist die typische Westleier, dass man den Boden, auf dem Terrorismus wüchse, nur positiv beeinflussen und den Menschen etwas zu essen, Bildung, eine Perspektive und einen kleinen Wohlstand geben müsse, dass sich dann alles in Friedfertigkeit und Wohlgefallen auflösen würde.

Diese Botschaft ist primitiv und sie wird täglich von der Realität falsifiziert [wiederlegt, als falsch bestätigt]. Die Menschheitsgeschichte ist voll von Beispielen: Erfolgreiche Despoten können ungeheure Macht akkumulieren [ansammelm] und ihr unheilvolles Werk mit Hilfe allzu vieler Schergen [Häscher, Verfolger, Henkersknechte, Scharfrichter] und Mitläufer vollenden.

Es sind oft genug Wohlstandskinder, satte Jugendliche aus dem satten Westen, die alle Kicks des Lebens glauben schon erlebt zu haben und die dem Spaß des ultimativen, noch nicht erlebten Kicks hinterherhecheln. Und dieser ultimative Kick liegt manchmal im Spaß des Mordens, der Körperverletzung oder auch des Vergewaltigens. Mit jeder Enthauptung, die derzeit vorgeführt wird, wird dem Westen ein Stück seines Hauptes, seines Herzens, seines Verstandes und seiner Idee abgeschlagen.

Wenn der Mord entmordet wird

Wenn der Mord entmordet wird und mit viel juristischem Gedöns und viel juristischer Scharlatanerie ein Mordprozess allzu oft zu einem zeitgeistigen Spektakel wird, dann steigt der gesellschaftliche Schaden der Gesellschaft ins Unermessliche, mit Folgewirkungen, die unsichtbar und unabschätzbar sind.

Die Behandlung des Mordes in einer Gesellschaft hat in Wahrheit weitreichende Bedeutung für das Wohlergehen der Gesellschaft. In abgeschwächter Form gilt das genauso für die Vergewaltigung oder die Körperverletzung im Allgemeinen, die als bloße Körperverletzung chancenlos im Gesetz steht und weniger Strafpunkte bringt als ein paar Schwarzfahrten mit der S-Bahn.

Die körperliche Unversehrtheit des Menschen, ein angeblich so hehres Rechtsgut, gilt im Alltag der Bundesrepublik Deutschland des Jahres 2014 regelmäßig so gut wie nichts. In einem solchen Umfeld, in dem das Koordinatenkreuz der Gesellschaft arg locker vor sich hin schwabbelt, entscheidet allzu oft der Zeitgeist, die Mode, was Sache ist...

Täter, die gemeinschaftlich, was sonst strafverschärfend wirkt, mit brutalem Schuhwerk auf den Kopf eines Menschen eintreten, der am Boden liegt und der unglücklicherweise geruhte dieserhalb zu sterben, haben, wenn's dem Zeitgeist passt, nicht einmal gewusst, dass jemand durch Tritte gegen den Kopf überhaupt sterben kann. Ergo konnten sie es gar nicht wollen.

Und im Übrigen sei ja gar nicht auszuschließen, dass der Aufprall des Kopfes auf den Boden durch das vorangegangene Schubsen der Täter, das Opfer bereits vor dem Treten auf den Kopf ins Jenseits befördert hätte. Aber, dass da überhaupt ein Fußboden oder gar ein Kantstein war, auf den ein Mensch mit seinem Kopf aufschlagen konnte, konnte ja niemand ahnen.

Ein kaputtes Koordinatenkreuz der Gesellschaft ist immer auch ein Einfallstor für Richterwillkür, für Medienwillkür, für Politikerwillkür und eine Begünstigung für höchst willkürliche und eigenmächtige Weltbilder in den Köpfen potenzieller Täter. Und das Koordinatenkreuz in den westlichen Gesellschaften ist kaputt.

Fast alle Werteentscheidungen auf fast allen politischen Feldern sind mangelhaft bis ungenügend. Die sich mühsam Bahn brechende Erkenntnis, dass der Westen, dass die USA den Vietnamkrieg nicht in Vietnam verloren haben, sondern ausschließlich im Westen, vor allem in den USA selber, beschreibt das eigentlich relevante Phänomen.

Das schon damals kaputte Koordinatenkreuz im Westen war in den Sechziger- und Siebzigerjahren die eigentliche Ursache dafür, dass die Maoisten, die Stalinisten und die vietnamesischen Kommunisten den haushoch überlegenen Westen ideell, aber auch sogar militärisch in die Kniee zwingen konnten: die Westlinke, die sogenannte New Left, die Anfang der sechziger Jahre aus Amerika auch in die Bundesrepublik rüberschwappte, hatte die Koordinatenkreuze in den Köpfen und in den Gesellschaften auf den Kopf gestellt.

Wer Massenmördern wie Mao Tse Tung, Ho Tschi Minh oder Pol Pot huldigt, hatte fürwahr nicht alle Tassen im Schrank. Aber leider sind die fehlenden Tassen bis heute nicht wieder in die Schränke des Westens eingeordnet worden.

Die Casting-Manie des Westens, die Aufhebung aller Grenzen von Scham, Peinlichkeit und Pietät, die maßlose Wut des Westens im Reality-Fernsehen auch noch den letzten Dreck zu vergolden, die Aufhebung aller Werte bis zur Negierung der Existenz von Werten oder der Existenzberechtigung von Werten und viele, viele andere Fehlentwicklungen, die den Westen täglich durchschütteln, haben einen Abstumpfungsgrad im Westen erzeugt, der schon seit langem gefährlich ist. Zwischen Kakerlakenfressen im Dschungelcamp und Krieg spielen im Nahen Osten ist der Weg verdammt kurz geworden. Alles nur Event...

Enthauptungen nehmen dem Westen seine Würde

Wer das Schwert vor laufender Kamera in diesen Momenten führt und enthauptet, spürt körperlich und seelisch, wenn er denn entsprechend konditioniert ist, ein Gefühl der Erhabenheit, der Überlegenheit, der Herrschaft über Leben und Tod und er spürt das geile Gefühl des Starseins.

Er ist quasi über Nacht eine gewaltige, wenn auch schwarz vermummte, feige Persönlichkeit, die aus eigener Machtvollkommenheit im Namen einer überpersönlichen Macht, auf die er sich beruft, nicht nur einen Menschen in den Tod schickt und dessen Angehörige und Freunde erschüttert und dabei nicht nur eine Gesellschaft vorführt, sondern der die Führungsmacht dieser Welt, nämlich den Westen, der seine Führungsrolle auf eine schizophrene Art verspielt, als Ganzen zum Hampelmann macht.

Mit den auf Quälen abgestimmten Werkzeugen der sogenannten Enthauptung zeigt ein Mensch dem gesamten Westen, dass dieser ein irrlichtender, eigentlich verderbter Feigling ist, der mit hohen moralischen, konstitutiven Ansprüchen herum labert, aber seine Menschen nicht nur nicht schützen kann, sondern, schlimmer noch, gar nicht schützen will. Früher die Kommunisten und jetzt die sogenannten Islamisten haben den Westen als Dekadenzveranstaltung beschrieben und verachtet. Der Westen, der zu seinen Werten nicht steht, muss in den Spiegel schauen und sich selber eingestehen, dass er keine Werte mehr hat...

Mit jeder Enthauptung eines Menschen, die eine qualvolle Prozedur ist, wird dem Westen ein weiteres Stück seiner Würde genommen. Der Westen wird im Sinne des üblich gewordenen Schimpfwortes, du Opfer, zu einem solchen Opfer degradiert.

Das ist die Wahrnehmung derjenigen, die sich mit Leib und Leben Isis anschließen. Der Westen hat schon lange keine Idee mehr. Er schwelgt überheblich, lässig, aber eben vor allem fahrlässig in Selbstverleugnung und hält dies für die höchste Stufe der kulturellen Entwicklung der Menschheit. Das ist vor allem das im Prinzip kriminell zu nennende Machwerk der Kaste der sogenannten Westintellektuellen, die man standartmäßig Linksintellektuelle nennt.

Statt Koordinatenkreuz gibt es aus irgendeinem Off von den unterschiedlichsten und widerstrebendsten Kräften eine Art verordnetes Durcheinander. Es entstehen Parallelgesellschaften, deren Existenz dann schnell geleugnet wird. Es entstehen weiße Flecken auf den Landkarten der Verfassungen und es entstehen parallele Werteordnungen und regelrecht parallele Gesetzes-und Verfassungsordnungen, hier der laizistische Staat und da der Gottesstaat oder die Religion als letzte staatliche Instanz.

Und wie heißt es doch noch gleich aus den süffisant hängenden Mundwinkeln manch eines sogenannten Intellektuellen: Was interessiert mich die Unterschicht und was interessieren mich die Kinder der Unterschicht? Mag ja sein, dass die von den Fehlentwicklungen in der Gesellschaft besonders betroffen sind, aber das ist deren Problem.

Szenenwechsel Rotherham

Es befriedigt den Geschlechtstrieb und wer es braucht, findet auch die Angstschreie, die Verunsicherung und die Demütigung von minderjährigen Mädchen noch geil und natürlich das Geldverdienen mit den versklavten Mädels der anderen, der britischen Ethnie.

Aber die eigentliche Verantwortung für die Taten tragen die zuständigen Stellen der Stadt Rotherham und der vielen anderen Städte, in denen dasselbe Verbrechen seit fast zwei Jahrzehnten massenhaft zur Tagesordnung gehört. Die eigentliche Verantwortung tragen die Regierenden Großbritanniens, die allesamt wider besseren Wissens unpolitisch, feige und verlogen schweigen, obwohl es ein dringendes Handlungsgebot gibt.

Auch die Queen inklusive der gesamten Königsfamilie, steht in der Verantwortung. Ein lückenloses Schweigekartell der gesamten Öffentlichkeiten des Westens hält die Royals auf eine geradezu gespenstische Art aus der Realität ihrer Verantwortung heraus, weshalb es an dieser Stelle geboten ist, endlich auch William und Kate in die Pflicht zu nehmen, die altersmäßig am dichtesten dran sind am Thema und die ihre ererbte Medienmacht im Ausnahmefall auch zu nutzen haben.

Wenn nämlich Vergewaltiger, evidenterweise mit rassistischem Hintergrund, gezielt die einheimischen Mädchen massenhaft und systematisch vergewaltigen und eine Minderheit eine ganze Stadt, in Wahrheit ganze Städte in ganz England im Würgegriff hat, dann ist der Spaßfaktor umso größer, als man noch die politische Nomen Klatura zittern und wegschauen sieht. Und das alles, weil die Verantwortlichen vor Ort sowie in den Medien aus Angst davor, rassistisch genannt zu werden, wenn sie gegen die migrantischen Täter vorgegangen wären, lieber geschwiegen haben.

Jede Vergewaltigung dieser Art ist in Wahrheit auch eine Vergewaltigung des Westens insgesamt. Der Fall Rotherham ist ein klarer, historischer, faktischer Beweis für das verrottete und kaputte Koordinatenkreuz. Wie verrottet muss eine Gesellschaft sein, die ihre Menschen und ihre eigenen Kinder, ihre eigenen Mädchen und Jungs aufgibt?... 

Das kaputte Koordinatenkreuz der Gesellschaft

Wie konnte die Obama-Administration mit NSA und Satellitenaufklärung und hoffentlich auch noch ein paar politischen Köpfen in den sogenannten Thinktanks den Weltterrorismus und eben auch den Isis-Terrorismus angesichts deren Erfolge unterschätzen, wozu ja auch eine Unterschätzung der Macht- und Finanzstrukturen gehört, die hinter Isis stehen. Und wie konnte Obama vier Monate lang dem kometenhaften Aufstieg von Isis zusehen, wenn er Isis für eine Organisation hält, die er jetzt mit Bomben bekämpfen will. Und wie konnte die Bundesrepublik dem Treiben im Irak und in Syrien, ebenfalls tatenlos zusehen? [1]
[1] Islamisten-Terror in Nahost, Ebola-Epidemie in Afrika, russischer Krieg in der Ukraine – jedes Mal, wenn sich die Bundesregierung zaghaft internationaler Konflikte annimmt, ist es für die Lösung zu spät. Deutsche Außenpolitik muss handlungsfähiger werden, auch militärisch. Ob es dem Wähler passt oder nicht. siehe Florian Willershausen: Deutschland ist zu langsam für den Krieg
Warum lässt der Westen, der so viel vom Schutz zu Gunsten der Minderheiten daher fabuliert, die am meisten verfolgte und gemordete Minderheit auf dieser Welt, die Christen, auf eine enorm brutale Art und Weise im Stich? Und ist die Jugend in den eigenen Ländern für die politischen Klassen, die gern von der zu sichernden Zukunft der Kinder sprechen, realiter keine zu schützende Minderheit?

Eben weil die westliche Nomen Klatura selber an dem Werteverfall des Westens und ihrer Selbst und der steigenden Bedeutungslosigkeit krankt und die abendländischen Werte nicht mehr beisammen hat und angefixt von diesem Verlust womöglich selber auf neue Werte fliegt, wie sie zum Beispiel der Islam bietet, auf Werte, denen sich auch die Islamisten, ob zu Recht oder zu Unrecht berufen, ist die Abwehrhaltung gegen den Terror so schwach und von einer gewissen Ambivalenz gekennzeichnet.

Priorität Nummer eins in der Terrorbekämpfung wäre es jetzt den Terroristen den Spaßfaktor zu nehmen und dafür braucht es ein Konzept und ein ganzes Bündel unterschiedlichster Maßnahmen. Terrorismus ist eine ideell begründete Gewaltaktion. Der Kampf gegen Terrorismus beginnt also im Kopf und dazu braucht man ein funktionierendes und kalibriertes Koordinatenkreuz. Der Westen muss sich also mit sich selber beschäftigen und mit sich selber ins Reine kommen. Seine Werte, von denen alle nur noch faseln, wieder kennen und wieder wertschätzen lernen.

Die Erfolgsaussichten dafür, dass dies geschieht und dass der Westen beginnt sich auf seine Werte,  seine Stärke und seine Legitimation zu besinnen und zu handeln beginnt, stehen im Moment nicht gut. Bis eine neue Mode das Dorf erfasst, macht bis auf Weiteres Enthaupten denen erst einmal Spaß, die spüren, wie sie den Westen in die Kniee zwingen. Das muss der taubstumme Westen realisieren. Wo bleibt die Obama-Doktrin?

Bettina Röhl ist Autorin des Buches "So macht Kommunismus Spaß", das sich mit der Geschichte der Linken in der Bundesrepublik im Kalten Krieg befasst.

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Noch ein klein wenig OT:


Video: Dr. Alfons Proebstl: Die BRD-GmbH (08:06)

Siehe auch:
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