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Christian Ortner: Warum bekommen Muslime eigentlich keine Nobelpreise?

Wenn, wie diese Woche wieder einmal, der Medizin-Nobelpreis vergeben wird, dann kann es viele Überraschungen bei der Herkunft der Preisträger geben, aber auf ein Faktum ist Verlass: die Wahrscheinlichkeit, dass ein Forscher aus der islamischen Welt diese Auszeichnung erhält, ist gleich null.

Und das gilt nicht nur für die Medizin, sondern auch für alle anderen für den Fortschritt der Menschheit relevanten Disziplinen wie Physik oder Chemie: Nobelpreisträger aus der islamischen Welt sind ungefähr so häufig wie katholische Hochämter in Mekka. Ganze zwei Nobelpreise aus derartigen Disziplinen hat die gesamte islamische Welt in den vergangenen 113 Jahren zugesprochen bekommen, was angesichts muslimischen Bevölkerungsanteils von mehr als 20% auf dieser Welt ein bizarr niedriger Wert ist. Nur zum Vergleich: Zwei Nobelpreisträger schafft Israel mit 0.2% der Weltbevölkerung in einem guten Jahr alleine. [siehe auch: Ein Vergleich zwischen den arabischen und jüdischen Nobelpreisgewinnern (unten)]

Da drängt sich natürlich schon irgendwie die Frage auf: warum ist das eigentlich so? Das ist keine akademische Schwanzlängen-Frage, denn die Anzahl der Nobelpreisträger ist ja doch ein ganz guter Indikator für die wissenschaftliche Potenz eines Landes oder einer Kultur, und damit ja auch irgendwie eine Grundlage von Wohlstand und Fortschritt.

Entgegen einer in der islamischen Welt beliebten Vermutung ist es freilich weder dem Mossad und der CIA noch einer Verschwörung des Weltjudentums zu verdanken, dass in Oslo keine Muslime geehrt werden.

Zu vermuten ist leider viel eher, dass es einen gewissen Zusammenhang zwischen dem Islam selbst und der überaus mageren Ausbeute an Nobelpreisen für die Follower dieser zahlenmäßig so bedeutenden Religion geben dürfte.

Und zwar deshalb, weil Wissenschaft in ihrem Kern ja immer das ständige Überprüfen von bisher als gültig anerkannten Hypothesen bedeutet, und zwar völlig unabhängig von irgendwelchen politischen oder religiösen Vorgaben.

Genau diese Vorgaben einer Religion, die sich ja auch als eine allumfassende Handlungsanleitung für alle Aspekte des menschlichen Lebens versteht, behindern aber den wissenschaftlichen Fortschritt in den muslimischen Ländern erheblich. “Alles Wissen ist schon im Koran angelegt und Wissenschaft muss sich daran messen”, meinte schon vor einigen Jahren Thomas Eich, Islamwissenschaftler [1] an der Universität Bochum, “Ist der Koran mit der Wissenschaft nicht vereinbar, liegt automatisch die Wissenschaft falsch.”
[1] Allein schon der Name "Islamwissenschaft" ist unangebracht, denn diese sogenannte Islamwissenschaft hat mir Wissenschaft nichts zu tun. Eigentlich müßte man die Islamwissenschaft von den Universitäten verweisen.
Dazu kommen aber auch ganz triviale Gründe: wo etwa Frauen lieber hintern dunklen Feudeln versteckt werden, anstatt sie zur Molekularbiologin auszubilden, verschwinden sofort 50% des intellektuellen Potentials eines Landes in der Mülltonne, wo kluge Köpfe anderen Glaubens eher abgeschnitten denn zum Denken benutzt werden, begeht eine Kultur intellektuellen Selbstmord.

„Es gibt rund 1,5 Milliarden Muslime in der ganzen Welt, aber sie können in keinem Bereich eine substantielle Errungenschaft vorweisen, nicht im politischen Bereich, nicht in gesellschaftlicher Hinsicht, weder in den Naturwissenschaften noch in der Kunst oder in der Literatur,“ urteilt deshalb Pervez Hoodbhoy [2], ein renommierter Nuklearphysiker an der Quaid-e-Azam-Universität in Pakistans Hauptstadt Islamabad und selbst Moslem im “Spiegel”, „...alles, was sie mit großer Hingabe tun, ist beten und fasten. Aber es gibt keine Bemühungen, die Lebensbedingungen innerhalb islamischer Gesellschaften zu verbessern. Unbewusst spüren die Menschen natürlich, dass das ein kollektives Versagen ist.“
[2] Pakistanischer Atomphysiker:"Muslimische Gesellschaften sind kollektiv gescheitert"
Spätestens bei der nächsten Nobelpreis-Verleihung wird sich das wieder ein mal zeigen.

Mehr auf: http://www.ortneronline.at

CHRISTIAN ORTNER ist Kolumnist und Autor.  Er war Chefredakteur und Herausgeber der “WirtschaftsWoche” (Österreich) und des Magazins “Format”. Seine Texte erscheinen unter anderem in den österreichischen Tageszeitungen “Die Presse” (jeden Freitag) und “Wiener Zeitung” (jeden Samstag). Letztes Buch: “Hört auf zu heulen!”

Quelle: Warum bekommen Muslime eigentlich keine Nobelpreise?

Siehe auch:
Im Asylbewerberheim Burbach gab es auch andere Vorfälle
Katharina Szabo: Der Islam will die Versklavung der Frauen
Bremen: Jugendlicher Flüchtling nach Messerstecherei gestorben
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