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Gewalt in Zügen: Ein Schaffner berichtet


Ein Schaffner aus Brandenburg berichtet davon, daß die Gewalt in Zügen seit 1990 enorm zugenommen hat. Viele junge Leute haben heute keinen Respekt mehr vor den Schaffnern, einige wenden auch Gewalt an. Verbale und körperliche Angriffe sind heute an der Tagesordnung, sagt der Schaffner in einem Interview. Er sagt, meist gehe die Gewalt von jungen deutschen Männern zwischen 18 bis 30 Jahren aus. Da der Schaffner in Brandenburg unterwegs ist, wo noch nicht so viele Migranten leben, gibt es offensichtlich auch nicht so viel Gewalt von Migranten. Oder traut er sich nicht, dies zu sagen?

Da in Brandenburg offensichtlich etliche Rechtsextreme leben, gibt es hin und wieder auch Probleme mit Neonazis. Ich kann mir gut vorstellen, wenn diese jungen Männer Alkohol getrunken haben, dann verlieren einige von ihnen die Kontrolle. Dies berichtet auch der Schaffner. Er spricht von einem Vorfall, bei dem Rechtsextreme ein ganzes Abteil verwüstet haben.
„Oft sind es auch Rechte, die Probleme machen. Vor zwei Jahren hat eine Gruppe Neonazis ein ganzes Abteil in einem Regionalzug kurz- und kleingeschlagen. Sie haben die Fensterscheiben zerschlagen, die Sitzverkleidung zerrissen, der ganze Wagen musste später saniert werden.”
Es sind aber nicht nur Rechtsextreme, die die Abteile zerstören, Linksextreme können dies genauso gut. Ich habe es selber einmal erlebt. Außerdem werden nicht nur Schaffner angegriffen, sondern ebenso Mitreisende. Vor einigen Tagen wurde eine Familie von 3 jungen Männern verprügelt, weil der Vater die alkoholisierten jungen Männer um Ruhe gebeten hatte.

Daraufhin wurde der Vater (29), die Mutter (32) und das Kind (6) von den drei jungen Männern verprügelt. Anschließend mußte die Familie ins Krankenhaus. Wie der Tagesspiegel heute meldete, handelt es sich bei dem betrunkenen Schlägertrio um deutsche Staatsbürger mit polnischem Migrationshintergrund. Sie stellten sich der Polizei, weil man Videos von ihnen veröffentlich hat und der Druck aus dem Bekanntenkreis immer größer wurde.

Der Schaffner berichtet davon, daß er selber schon oft geschlagen, beleidigt und bespuckt wurde:
„Als Zugbegleiter wurde ich schon so oft geschlagen, beleidigt oder bespuckt, ich könnte ein Buch darüber schreiben. Nicht nur mir geht es so: Viele meiner Kollegen wurden von Fahrgästen angegriffen und verletzt. Bei uns in Brandenburg gibt es ganze Streckenabschnitte, die wir intern nur noch den 'Gaza-Streifen' nennen. Dort ist es für uns wie im Krisengebiet, besonders abends am Wochenende ist die Arbeit in den Zügen dort sehr gefährlich, weil wir Übergriffe fürchten müssen.
Fünf Mal wurde ich bereits von Fahrgästen verprügelt, zwei Mal allein in diesem Jahr. Der letzte Angriff passierte vor einem Monat. An einem Sonntagnachmittag um 17 Uhr stiegen drei junge Männer Mitte 20 in den Zug und machten Randale. Sie brüllten durchs Abteil, traten immer wieder gegen die Sitze. Ich habe dem Lokführer Bescheid gesagt und die Polizei gerufen, wie vorgeschrieben. Dann bin ich auf die Jungs zugegangen, habe sie um Ruhe gebeten. Doch da hatte ich auch schon die Faust im Gesicht, immer wieder schlugen die Drei auf mich ein. Als sie an der nächsten Bahnstation aus dem Zug sprangen, konnte ich gerade noch ein paar Handyfotos schießen. Jetzt fahndet die Polizei nach den Tätern.”
Was ich bei der ganzen Gewalt nicht verstehe, ist, warum ist den meisten Menschen diese Gewalt egal? Warum wählen sie immer noch die etablierten Parteien, der wir diese Gewalt zu verdanken haben, weil sie nichts dagegen unternimmt? Diese Probleme sind seit mindestens 10 Jahren bekannt. Aber fragt man manche Menschen, dann streiten sie das ab oder sagen, das sei alles nicht so schlimm. Was geht in den Köpfen dieser Leute vor? Ich vermute, solange sie nicht selber davon betroffen sind, ist ihnen diese Gewalt egal.

Es interessiert sie nicht, wenn andere Menschen zusammengeschlagen oder zusammengetreten werden. Aber schon morgen könnten sie selbst die Opfer sein. Und mit zunehmender Einwanderung wird auch die Gewalt auf Deutschlands Straßen und in den Zügen zunehmen. Und dann gibt es natürlich noch die Linken, die Grünen, die CDU, CSU, Sozialdemokraten und natürlich die Medien, die diese erschreckende Zunahme der Gewalt immer wieder verharmlosen.

Hier das ganze Interview:

Bericht eines Schaffners: "Wir fühlen uns nicht sicher"

atlas [#38] schreibt:

Es ist erschreckend, mit welcher Geschwindigkeit nicht nur der moralische, sondern auch der materielle Verfall eines Staates von statten gehen kann. Ich wurde kurz vor dem 2. Weltkrieg geboren. Wir haben in Luftschutzkellern um unser Leben gebangt, nach dem Krieg gehungert und gefroren, dann für einen Hungerlohn geschuftet um alles wieder aufzubauen und wollten in Zukunft alles besser machen. 1978 konnte ich mir das erste mal einen Urlaub leisten. Und jetzt setzt eine Generation, die in Wohlstand aufgewaschen ist, die sich nicht im geringsten vorstellen kann mit welchen Entbehrungen dieser Wohlstand von ihren Eltern und Großeltern geschaffen wurde, alles aus Wollust aufs Spiel. Es tut weh, dies mit anschauen zu müssen.

Siehe auch:
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