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Ahmad Mansour: „Salafismus ist eine Jugendkultur”

Der Autor Ahmad Mansour sagt, solange sich der gemässigte Islam nicht reformiere, arbeite er den Radikalen in die Hände. Auf die Frage der Journalistin Michèle Binswanger „Sie sagen, die Radikalisierung habe nichts mit der Religion zu tun – doch was die Salafisten predigen, steht doch im Koran?” antwortet Ahmad Mansour:
Tatsächlich gibt es im Mainstream-Islam Inhalte, die Radikalisierung begünstigen. Das ist erstens die Angstpädagogik, mit Himmel und Hölle und dem Prinzip eines strafenden Gottes. Manche Jugendliche glauben deswegen später, nur die Radikalen würden von Gott akzeptiert und nicht bestraft.
Das ist zweitens ein Islamverständnis, das sich als einzige Wahrheit präsentiert, während alle anderen falsch liegen. Das ist drittens die Unterdrückung der Sexualität und die rigide Geschlechtertrennung. Müssen Jugendliche ihre Sexualiät unterdrücken, neigen sie eher zu Gewalt. Muslime müssen aufhören, ihre Opferrolle und ihre Feindbilder zu pflegen. Denn dann kommen die Radikalen und sagen, bei uns seid ihr keine Opfer, bei uns könnt ihr kämpfen. Wenn ich in patriarchalen Strukturen aufwachse, die es verunmöglichen, selber zu denken und zu zweifeln, kann ich leicht radikalisiert werden.
Wie man als Erwachsener Mensch noch an Himmel und Hölle glauben kann, dafür habe ich wenig Verständnis. Zeigt es doch, daß die Menschen in einer kindlichen Rolle stecken geblieben sind und es nicht gelernt haben, selber zu denken. Dies kritisiert Ahmad Mansour auch zu recht, wenn er sagt: "Wer selbst denkt, ist immun gegen Radikalisierung" Was aber macht die große Mehrheit der über eine Milliarde Muslime? Sie lesen den Koran, oder lernen ihn sogar auswendig, ohne auch nur einmal zu hinterfragen, ob das wirklich sinnvoll und vernünftig ist, was dort steht. Sie akzeptieren es als Gottes Wort und gut is.

Dies ist auch nicht weiter verwunderlich, denn jede Kritik am Islam würde sofort als Gotteslästerung aufgefasst und bestraft werden, womöglich sogar mit dem Tod. Muslime haben also nicht gelernt, ihre eigene Religion kritisch zu hinterfragen. Bei Kritik an der christlichen Religion dagegen sind sie weniger zimperlich, obwohl sie die eigentlich nur vom Hörensagen kennen.

Muslime kennen ihre eigene Religion nicht wirklich, allenfalls oberflächlich, und sie sind in der Regel auch nicht mit der Geschichte des Islam vertraut. Sie glauben, Mohammed sei der edelste Mensch gewesen und der Islam sei friedlich verbreitet worden. Beides entspricht aber nicht der Wahrheit, denn der Islam wurde mit Feuer und Schwert verbreitet. Wer sich nicht zum Islam bekennen wollte, wurde vertrieben oder getötet. Und jemand, der wie Mohammed 74 Kriege geführt hat, kann man wahrlich nicht als edlen Menschen betrachten.

Ich möchte noch auf einen weiteren Punkt von Ahmad Mansour eigehen. Er spricht von der Unterdrückung der Sexualität und meint: „Müssen Jugendliche ihre Sexualität unterdrücken, dann neigen sie eher zur Gewalt.” Diese Aussage halte ich nur für bedingt richtig. Es gibt nämlich zweierlei Formen sexueller Enthaltsamkeit. Die eine geschieht freiwillig und die andere unter Zwang. Im Islam geschieht sie eher unter Zwang. In diesem Punkt stimme ich mit Ahmad Mansour übereien, und deshalb kann sie durchaus zur Gewalt führen.

Es gibt aber eine zweite Form der sexuellen Enthaltsamkeit, nämlich die freiwillige. Sie geschieht, um die sexuelle Energie eben nicht in kriminelle Bahnen zu lenken, sie nicht in Gewalt ausarten zu lassen, sondern um sie in intelektuelle, emotionale und spirituelle Bahnen zu lenken. Dies wird von hinduistischen, buddhistischen und christlichen Yogis, Mönchen, Heiligen und Erleuchteten (Jesus, Buddha) praktiziert. Viele Künstler, Wissenschaftler, Forscher, kurz viele Genies aus allen Jahrhunderten, lebten bewußt in Keuschheit und vollbrachten unübertroffene Leistungen. Und diejenigen, denen es gelungen ist, Erleuchtung zu erlangen, lebten in einer Seligkeit, von der Normalsterbliche nur träumen können.

Ich glaube auch nicht, daß die Muslime wirklich in Keuschheit leben, jedenfalls nicht die männlichen Muslime. Außerdem ist es so, daß Gewalt eine Folge der sexuellen Ausschweifung aus. Um so mehr jemand Sex hat, um so mehr neigt er zur Gewalt. Dies liegt daran, daß jede sexuelle Aktivität sehr stark auf die Physiologie des Menschen einwirkt.

Der buddhistische Mönch Bhante Henepola Gunaratana sagte einmal:
„Sobald sich das anfängliche Feuer der Lust abgenutzt hat, beginnen die Menschen zu kämpfen. Denn aus Lust erwächst Furcht; aus Lust erwächst Habgier; aus Lust erwachsen Eifersucht, Zorn, Hass, Verwirrung und Kampf; all diese negativen Dinge erwachsen aus der Lust. Und deshalb sind all diese negativen Dinge in der Lust enthalten. Solange man in der Sexualität verstrickt ist, ist es unvermeidlich, dass man diese Probleme hat - Kampf, Enttäuschung, Zorn, Hass, Töten - all das ist damit verbunden.“
Ich finde es auch ganz wichtig, daß Ahmad Mansour darauf hinweist, wie sehr die Muslime sich in ihrer Opferrolle sudeln und wie sehr sie ihre Feindbilder pflegen. Das Pflegen der Feindbilder beruht darauf, daß sie seit ihrer Geburt einer enormen Gehirnwäsche ausgeliefert sind, die durch das muslimische Elternhaus, durch die ialamische Gemeinschaft, durch Koranschulen, Moscheen und die Medien auf sie einwirken. Irgendwann haben sie dann den "Islamchip" im Kopf, wie Hamed Abdel-Samad sich ausdrückte, und dann reagieren sie wie fremdgesteuerte Roboter.

Darum ist es auch wichtig, daß man den Muslimen ihre Opferrolle entreißt und sie zur Verantwortung zieht. Dies sollte schon in der Schule beginnen. Wenn muslimische Eltern sich nicht für die Bildung ihrer Kinder einsetzen, wenn sie es zulassen, daß ihre Kinder andere Kinder in der Schule terrorisieren, dann sollte das Konsequenzen haben. Ich finde es auch falsch, unsere Sozialsysteme für jeden Einwanderer zu öffnen. Dies führt lediglich dazu, daß immer mehr Sozialschmarotzer nach Deutschland einwandern. Da gefallen mir die amerikanischen, kanadischen und australischen Einwanderungsgesetze schon viel besser, wo in den ersten zehn Jahren niemand in den Genuß von Sozialleistungen kommt. Entweder er arbeitet und sorgt selber für seinen Lebenunterhalt oder er wird nach sechs Wochen wieder ausgewiesen.

Die Gedanken, die Ahmad Mansour noch weiter vorträgt sind zwar richtig, was er aber vollkommen übersieht, ist die Tatsache, daß man den Islam nicht reformieren kann, jedenfalls nicht in überschaubarer Zeit. Man kann sich zwar bemühen, einzelne aus dem radikalen Umfeld der Islamisten zu befreien, gleichzeitig wandern aber, auf Grund der hohen Geburtenraten in den afrikanischen Ländern Tausende radikale Muslime nach Europa ein. Wenn man dem Islam wirksam etwas entgegensetzen möchte, wenn man wirksam die Gewalt bekämpfen möchte, dann sind ganz andere Maßnahmen erforderlich.

Dann muß man in erster Linie die Zuwanderung weiterer Muslime stoppen. Man muß die Gesetze ändern, denn der Islam ist weder mit dem Grundgesetz noch mit den Menschenrechten vereinbar. Man muß alle radikalen Formen des Islam verbieten, Hassprediger ausweisen und alle salafistischen Moscheen schließen. Als ersten Schritt beabsichtigt die Bundesregierung nun offensichtlich, wie die FAZ heute meldet, den aus dem Irak und aus Syrien zurückkehrenden deutschen Mitgliedern der islamischen Terrormilizen, die über einen Doppelpass verfügen, die deutsche Staatsangehörigkeit aberkennen.

Ist jemand nicht bereit, sich vom Salafismus zu verabschieden, so sollte man ihm die deutsche Staatsbürgerschaft entziehen und ihn ausweisen. Beim Rechtsradikalismus ist man da viel konsequenter. Man denke daran, daß der Rechtsextreme Horst Mahler wegen Volksverhetzung zu sechs Jahren Haft verurteilt wurde, weil er Schriften verbreitete, die den Holocaust leugnen. Mit der gleichen Konsequenz sollte man gegen radikale Muslime vorgehen. Aber dazu ist man heute offenbar noch nicht bereit. Solche Gedanken wird man sich wohl erst machen, wenn die ersten Bombenattantate und/oder die ersten Moslemunruhen in Deutschland stattgefunden haben.

Hier das ganze Interview mit Ahmad Mansur:

„Salafismus ist eine Jugendkultur”

Siehe auch:
Eckhard Kuhla: Eltern schützt eure Kinder gegen Frühsexualisierung
Video: Angst vor dem Islam. Droht eine Spaltung der Gesellschaft?
Hamburg: Schulgewalt: Gewalt am Hamburgs Schulen um 73 Prozent gestiegen
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