Hatte man bisher deutsche Dschihadisten, die sich in Syrien oder Irak der terroristischen ISIS oder einer anderen islamistischen Gruppe angeschlossen haben, bedenkenlos wieder nach Deutschland einreisen lassen, so denkt man nun darüber nach, den Besitzern einer doppelten Staatsbürgerschaft, die deutsche Staatsangehörigkeit zu entziehen. Damit könnten sie nicht mehr nach Deutschland einreisen.
Die FAZ berichtet heute davon, daß Bund und Länder darüber beraten, ob und wie man Mitgliedern der Terrormiliz, die über einen deutschen Pass verfügten, die deutsche Staatsangehörigkeit aberkennen könne. Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Thomas Strobl, sagte gegenüber der „Welt am Sonntag“:
„Gegen den IS(IS) müssen wir mit aller Härte vorgehen und an die Grenze dessen gehen, was rechtlich möglich ist! Von den Rückkehrern gehe eine große Gefahr aus. Manche sind völlig enthemmt und radikalisiert“.Nach Angaben des Verfassungsschutzes haben sich 420 Islamisten aus Deutschland auf den Weg nach Syrien gemacht. Von einem Entzug des deutschen Passes und dem automatischen Verlust der deutschen Staatsbürgerschaft für IS-Kämpfer erhofft sich der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Wolfgang Bosbach, „eine enorme präventive Wirkung“.
Wer sich dieser terroristischen Armee anschließe, dokumentiere damit „seine Abkehr von allen bundesrepublikanischen Werten und unserer Verfassung“, erklärte Bosbach. „Solchen Leuten muss klar sein, dass es für sie kein Zurück geben kann!“ so Bosbach weiter.Ich finde, dies ist ein Schritt in die richtige Richtung. Wie aber Ahmad Mansour in seinem Interview in der Basler Zeitung darauf hinwies, sind nicht nur die zurückkehrenden Terroristen, die in den Reihen der ISIS oder Al-Quaida gekämpft haben, eine Gefahr, sondern "Es gibt eine Gruppe von radikalen Islamisten, die die Werte dieser Gesellschaft nicht achten, die Gewalt ausüben wollen, um ihre Weltordnung durchzusetzen."
Ahmad Mansour weiter:
„Es geht nicht nur um 600 Jugendliche, die in Syrien und im Irak sind, sondern auch um Tausende, die in Deutschland geblieben sind und mit den Islamisten sympathisieren. Da liegt das grosse, gefährliche Potenzial. Die könnten auf die Idee kommen, ihren Jihad hier auszuleben. Manchen hat die Polizei die Pässe abgenommen, damit sie nicht ausreisen. Aber mit denen wird nicht gearbeitet. Das sind tickende Bomben.”Bei diesen vielen Tausenden, die in Deutschland geblieben sind, reicht es nicht aus, ihnen Hilfsangebote zu machen, die die meisten von ihnen ohnehin ablehnen. Es reicht auch nicht aus, ihnen die Pässe abzunehmen. Wenn man erkennt, daß sie weiterhin beabsichtigen, Terror im In- oder Ausland auszuüben, dann ist es besser, man spendiert ihnen eine Rückfahrkarte ohne Wiederkehr, bevor sie ihr höllisches Treiben in die Tat umsetzen. Verfassungsschutzrechtliche Maßnahmen können dabei sehr hilfreich sein.
Am Besten, man verbietet alle islamistischen Organisationen, einschließlich der Salafisten, weist alle Hassprediger aus und schließt alle Moscheen, die zu Hass und Gewalt aufrufen. Man kann nur hoffen, daß andere Moscheen daraus lernen, denn eigentlich stimmt der Islam weder mit unserer Verfassung, noch mit den Allgeimeinen Menschenrechten der UNO überein.
Stattdessen haben 56 islamische Staaten die "Kairoer Menschenrechte" verabschiedet, die die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau ablehnt und die die Scharia als einzige Grundlage der Menschenrechte anerkennt. Jede andere Organisation, die solche Forderungen gestellt hätte, hätte man verboten. Warum geschieht dies nicht beim Islam? Hier herrscht eine falsch verstandene Toleranz gegenüber Intoleranten.
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Siehe auch:
Ahmad Mansour: „Salafismus ist eine Jugendkultur”
Eckhard Kuhla: Eltern schützt eure Kinder gegen Frühsexualisierung
Video: Angst vor dem Islam. Droht eine Spaltung der Gesellschaft?
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