Martin Rhonheimer [Bild links], Professor für Ethik und politische Philosophie an der Päpstlichen Hochschule Santa Croce in Rom, geht genau wie Leon der Winter der Frage nach, ob die Handlungen der ISIS durch den Koran gedeckt sind und ob sie womöglich durch die Taten und Aussagen Mohammeds legitimiert werden können. [Leon de Winter: Die Mörder des IS nehmen Mohammed wörtlich] Ebenso wie Leon der Winter kommt Prof. Rhonheimer zu dem Ergebnis, daß das Verhalten der ISIS durch den Koran und die Hadithen, aber auch durch Mohammeds Taten und Aussagen gedeckt sind. [1]
In Medina gab es drei jüdische Stämme. Mohammed forderte sie auf, sich zum Islam zu bekennen. Als sie sich weigerten, vertrieb er zwei der Stämme aus Medina. Aber er vertrieb sie nicht nur, sondern bereicherte sich auch an ihnen, denn die jüdischen Stämme waren fleißig und vermögend. Einer der jüdischen Stämme war berühmt für seine Goldschmiedearbeiten, der andere Stamm besaß wertvolle Palmenhaine. Mohammed enteignete sie, beschlagnahmte ihre Häuser und verschenkte sie an Muslime. Vom dritten jüdischen Stamm ließ er etwa 700 bis 900 Männer öffentlich auf dem Marktplatz von Medina enthaupten, die Frauen und Kinder wurden in die Sklaverei verkauft. [1]
Prof. Martin Rhonheimer schreibt:
Ob der Islam es allerdings schafft diesen Schritt zu gehen oder ob dieser Versuch bereits zu spät kommt, weil wir, wie der türkische Schriftsteller Zafer Senocak in seinem Artikel Der Terror kommt aus dem Herzen des Islam schreibt, wir bereits mitten im Dritten Weltkrieg sind: „Dieser Islam hat einen Weltkrieg angefangen. Doch die Welt tut so, als wüsste sie immer noch nichts davon.” Auf alle Fälle würde solch eine Reformation den Islam innerlich zerreissen und Mohammed in ein sehr fragwürdiges Licht rücken, das der Realität aber wohl wesentlich näher käme und dem Weltfrieden gut täte.
Prof. Martin Rhonheimer über diesen Reformprozess:
Noch ein klein wenig OT:
Video: TV-Duell Hamad Abdel-Samad gegen Prof. Mouhanad Khorchide
Heute Morgen wurde im Schweizer Fernsehen SRF1 das hochinteressante TV-Duell zwischen dem Islam-Kritiker Hamed Abdel-Samad und dem Islam-Verharmloser Mouhanad Khorchide gesendet. Titel: “Islam unter Faschismusverdacht“. Wer livingscoop nicht abrufen kann: Hier der Link zur SRF-Mediathek. Prof. Mouhanad Khorchide ist Professor für islamische Religionspädagogik am Centrum für Religiöse Studien (CRS) an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster.
Video: Hamed Abdel-Samad im Gespräch mit Mohanad Khorchide (59:17)
Video: Berlin: Terror im Kiez: linksextreme Nazis in Aktion (06:20)
Siehe auch:
Freiburg leidet unter Ausländerkriminalität
In Hamburgs Flüchtlingslager regiert das Faustrecht
Video: WDR-Monitor hetzt über die AfD (Alternative für Deutschland)
Prof. Tatjana Hörnle setzt sich für die Beschneidung von Mädchen ein
Leon de Winter: Die Mörder des IS nehmen Mohammed wörtlich
Prof. Jascha Nemtsov: Muslime sind nicht die neuen Juden
Berlin: Antifa macht Schluss – aus Mangel an Aktivisten
[1] Der Koran enthält die Offenbarungen, die der Erzengel Gabriel Mohammed angeblich überliefert hat. Die Hadithen enthalten die Äußerungen von Menschen über Mohammed, die zusammen mit ihm gelebt haben sollen.Dann geht Prof. Rhonheimer auf den Unterschied zwischen Schriftbesitzern und Ungläubigen ein. Schriftbesitzer sind diejenigen, die selber eine Heilige Schrift, wie etwa die Bibel der Juden und Christen oder die Avesta der Zoroastrier besitzen. Der Zoroastrismus oder Zarathustrismus geht auf den Religionsgründer Zarathustra zurück und ist besonders im heutigen Iran und in Afghanistan verbreitet.
In Medina gab es drei jüdische Stämme. Mohammed forderte sie auf, sich zum Islam zu bekennen. Als sie sich weigerten, vertrieb er zwei der Stämme aus Medina. Aber er vertrieb sie nicht nur, sondern bereicherte sich auch an ihnen, denn die jüdischen Stämme waren fleißig und vermögend. Einer der jüdischen Stämme war berühmt für seine Goldschmiedearbeiten, der andere Stamm besaß wertvolle Palmenhaine. Mohammed enteignete sie, beschlagnahmte ihre Häuser und verschenkte sie an Muslime. Vom dritten jüdischen Stamm ließ er etwa 700 bis 900 Männer öffentlich auf dem Marktplatz von Medina enthaupten, die Frauen und Kinder wurden in die Sklaverei verkauft. [1]
[1] Die heutige ISIS nimmt sich hier Mohammed als Vorbild. Sie forderte die Christen in Mossul auf, sich entweder zum Islam zu bekennen oder die Stadt ohne jegliches Hab und Gut zu verlassen. Sie wurden also genauso vertrieben, wie einst die Juden aus Medina von Mohammed. Falls sie der Anweisung nicht folgten, mußten sie damit rechnen, getötet zu werden. Darauf hin verließen etwa 30.000 Christen die Stadt.
Ultimatum der IS-Miliz: Iraks letzte Christen müssen Mossul verlassenDann aber änderte Mohammed seine Taktik. Er entschloß sich die Schriftbesitzer als Sklaven auszubeuten. Sie wurden also nicht mehr getötet, sondern sollten für die Muslime arbeiten, damit sie auf Kosten der Schriftbesitzer ein angenehmes Leben führen konnten. Die Sklaverei wird dabei durch den Koran gebilligt. Sure 23,1-6 und andere Suren billigen nicht nur die Sklaverei sondern auch den sexuellen Missbrauch von weiblichen Schriftbesitzern als Sex-Sklavinnen. [2]
[2] Hier auch wieder die Parallele zur heutigen ISIS, die in Mussul/Irak die unverheirateten Frauen und Töchter der Christen aufforderte, sich zum Sex-Dschihad zur Verfügung zu stellen.Prof. Martin Rhonheimer über die Unterwerfung der heutigen Christen im Irak und Iran:
Irak: Unverheiratete Frauen für den Sex-Dschihad der Isis-Milizen
„Exakt das geschieht heute im Herrschaftsgebiet des IS. Die dort lebenden Christen sollen gedemütigt und unterworfen und durch die Kopfsteuer zur wirtschaftlichen Ressource islamischer Herrschaft werden. Mohammed hatte zunächst die Juden aus Medina vertrieben, dann liess er sie massenhaft köpfen.Neben den Schriftbesitzern, also den Juden, Christen und Zoroastriern [3], gab es aber auch noch die Ungläubigen. Hierzu gehören im Prinzip die Anhänger aller anderen Religionen. Sie besitzen zwar zum Teil auch eine Heilige Schrift, wie die Hinduisten die Veden oder die Buddhisten die Gita. Die Jesiden, eine im kurdischen Raum angesiedelte Religionsgemeinschaft, hingegen, besitzen keine Heilige Schrift. Hier wird man durch Geburt Jesisde, wenn die Eltern Jesiden sind. Heiratet man einen Nicht-Jesiden wird man von der Religion ausgeschlossen.
Später wurden Christen und Juden zu „Schriftbesitzern” erklärt: Sie durften nun unter islamischer Herrschaft ihre Religion weiter ausüben, sofern sie die Kopfsteuer zahlten und sich diskriminierenden Demütigungen aller Art unterwarfen. So steht in Sure 9, 29: „Kämpft gegen diejenigen, die [. . .] nicht der wahren Religion angehören, von denen, die die Schrift erhalten haben, kämpft gegen sie, bis sie kleinlaut Tribut entrichten.”
[3] Die Bahai und Hindus besitzen offenbar Sonderregeln. Nach der Eroberung Indiens durch die Muslime, wobei etwa 80 Millionen Hinduisten getötet wurden, wurde auch der Hinduismus als Schriftreligion anerkannt. Die Hindus bekamen den Dhimma-Status [muslimische Schutzbefohlene] und mußten eine Kopfsteuer bezahlen. Der Bahai ist zwar auch eine Buchreligion, sie wird aber als eine vom Islam abgefallene Religion angesehen. Im Iran sind die Bahai noch immer entrechtet und schutzlos, sie werden verfolgt und teilweise hingerichtet.Juden, Christen und Zoroatrier galten als Schriftbesitzer. Sie konnten als Dhimmis (Schutzbefohlene) ihr Leben behalten, wenn sie auch gewissermaßen entrechtet waren. Sie galten aber nicht als Ungläubige, als Heiden. Für die Jesiden, die keine Heilige Schrift besitzen und somit keine Schriftbesitzer sind, aber gibt es nur eine Alternative: entweder sie treten zum Islam über oder sie werden getötet. Dasselbe gilt auch für Atheisten. Das Töten der Jesiden, wie dies durch die ISIS vielfach in Irak und Syrien geschah, ist also durch den Koran erlaubt.
Prof. Martin Rhonheimer schreibt:
„Die islamische Theologie besitzt keine argumentativen Ressourcen, um das Vorgehen des IS als „unislamisch” zu verurteilen. Es gibt im Islam nämlich kein generelles Tötungsverbot. Es gibt hingegen eine generelle Tötungslizenz: „Ungläubige”, die sich der Konversion zum Islam widersetzen, sollen getötet werden. So heisst es in Sure 9, 5: „. . . tötet die Heiden, wo immer ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf! Wenn sie sich aber bekehren, das Gebet verrichten und die Almosensteuer geben, lasst sie ihres Weges ziehen! Gott ist barmherzig und bereit zu vergeben.”Prof. Martin Rhonheimer geht dann auch auf das Christentum ein, welches in der Vergangenheit ebenfalls gemordet und gebranntschatzt hat. Dies war aber nicht durch die Bibel gedeckt, denn in der Bibel besteht ein Tötungsverbot: "Du sollst nicht töten". Prof. Martin Rhonheimer über den Gewaltverzicht und die Trennung von Politik und Religion im Christentum:
Zur Gründungsidee des Christentums gehören die Trennung von Religion und Politik, von geistlicher und weltlicher Macht, die Ächtung physischer Gewalt und das Gebot der Feindesliebe. Das Christentum hat aus seinen heiligen Texten auch keine Rechts- und Sozialordnung abgeleitet, sondern römisches Recht und heidnisch-antike Kultur assimiliert.Am Ende stellt Prof. Martin Rhonheimer die Frage, ob es eine Aussicht auf eine Reformation, eine Selbstreinigung, des Islam gibt, wie dies im Christentum geschehen ist und wie diese aussehen könnte. Irgendwie scheint dies zumindest theolgisch nicht möglich zu sein, denn der Koran entspricht dem Wort Gottes. Ändert man den Koran, so findet zwar dieser von vielen erwünschte Reinigungsprozess statt, der Islam wird friedlicher, er verliert sein kriegerisches Antlitz, er gewinnt womöglich auch an spiritueller Kraft. Allerdings müßte eine klare Trennung zwischen Religion und Politik stattfinden.
Ob der Islam es allerdings schafft diesen Schritt zu gehen oder ob dieser Versuch bereits zu spät kommt, weil wir, wie der türkische Schriftsteller Zafer Senocak in seinem Artikel Der Terror kommt aus dem Herzen des Islam schreibt, wir bereits mitten im Dritten Weltkrieg sind: „Dieser Islam hat einen Weltkrieg angefangen. Doch die Welt tut so, als wüsste sie immer noch nichts davon.” Auf alle Fälle würde solch eine Reformation den Islam innerlich zerreissen und Mohammed in ein sehr fragwürdiges Licht rücken, das der Realität aber wohl wesentlich näher käme und dem Weltfrieden gut täte.
Prof. Martin Rhonheimer über diesen Reformprozess:
Der Islam müsste sich für solche Selbstreinigung, gerade umgekehrt, von seiner Gründungsidee distanzieren, sein politisch-religiöses Doppelwesen aufgeben und sich damit in seiner religiösen Substanz verändern. Solange das nicht geschieht, wird es immer nur eine Frage der konkreten politischen Konstellation sein, ob und in welcher Form er sein gewalttätiges Gesicht zeigt.Hier der ganze Artikel von Prof. Martin Rhonheimer: Töten im Namen Allahs
Noch ein klein wenig OT:
Video: TV-Duell Hamad Abdel-Samad gegen Prof. Mouhanad Khorchide
Heute Morgen wurde im Schweizer Fernsehen SRF1 das hochinteressante TV-Duell zwischen dem Islam-Kritiker Hamed Abdel-Samad und dem Islam-Verharmloser Mouhanad Khorchide gesendet. Titel: “Islam unter Faschismusverdacht“. Wer livingscoop nicht abrufen kann: Hier der Link zur SRF-Mediathek. Prof. Mouhanad Khorchide ist Professor für islamische Religionspädagogik am Centrum für Religiöse Studien (CRS) an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster.
Video: Hamed Abdel-Samad im Gespräch mit Mohanad Khorchide (59:17)
Video: Berlin: Terror im Kiez: linksextreme Nazis in Aktion (06:20)
Siehe auch:
Freiburg leidet unter Ausländerkriminalität
In Hamburgs Flüchtlingslager regiert das Faustrecht
Video: WDR-Monitor hetzt über die AfD (Alternative für Deutschland)
Prof. Tatjana Hörnle setzt sich für die Beschneidung von Mädchen ein
Leon de Winter: Die Mörder des IS nehmen Mohammed wörtlich
Prof. Jascha Nemtsov: Muslime sind nicht die neuen Juden
Berlin: Antifa macht Schluss – aus Mangel an Aktivisten