Rassismus und Antisemitismus in Deutschland: "Muslime sind die neuen Juden" (tagesspiegel.de)
Von Armin Langer
Egal wie allgegenwärtig Antisemitismus in Deutschland ist, Juden sind nicht mehr die Hauptzielgruppe von Diskriminierung und Hass, sagt Armin Langer, selbst Jude. Muslime würden viel mehr benachteiligt. Juden sollten sich mit deutschen Muslimen solidarisieren. Ein Gastkommentar.
Immer wieder höre ich von Juden und Nicht-Juden, als Jude könne ich nicht in die Nähe einer Moschee, schon gar nicht in einem Problemkiez leben. Zur „No-go-Area“ wurde für mich der Berliner Stadtteil Neukölln erklärt, obwohl ich dort gerne und gut wohne seit einem Jahr. Muslime und Migranten schaden meiner körperlichen Unversehrtheit, darf ich immer wieder in Internetforen lesen, in Fernsehbeiträgen hören.Man möge mich für gestrig halten, doch ich l i e b e die Filme mit Louis de Funès und halte den 1983 Verstorbenen für einen der unterschätztesten Komiker seitdem Menschen das Lachen gelernt haben. Seine Paradedisziplin war die des Cholerikers und von sich eingenommenen Macho-Spießers, und er schien mehr Gesichtsmuskeln zu besitzen als wir Normalsterblichen, die er in jeder Situation und Einstellung wie mehrfach entgleisende Züge grotesk verziehen konnte.
Doch nicht wir Juden müssen im Jahr 2014 Angst haben. Egal wie allgegenwärtig Antisemitismus in Deutschland ist, wir Juden sind nicht mehr die Hauptzielgruppe von Diskriminierung und Hass: Nach der Shoah, einem prägenden Ereignis in der jüdischen Psyche, wurden wir endlich Teil des Mainstreams in Deutschland, in Europa. Der Jude" ist nicht mehr schwach. Die neuen Juden sind die Muslime.
>>> weiterlesen
Der Klassiker war sein hysterische Ausruf "Nein! Doch! Oh!", wenn es galt, in völlig übertriebener Weise Erstaunen und Verärgerung gleichermaßen zum Ausdruck zu bringen. Gott hab ihn selig! Sein vielleicht bester Film ist "Die Abenteuer des Rabbi Jakob", eine Terroristenparodie mit total politisch unkorrekter Judenverarsche. Unbedingt ansehen; Lachkrämpfe an Stück garantiert.
Wie jetzt bekannt wurde, hat man dieser Tage in einem Pariser Archiv verschollene Filmfilmrollen entdeckt, welche eine Sensation bergen. Es gab eine Fortsetzung zu dem besagten Film mit dem Titel "Die Abenteuer des Rabbi Armin", die unerklärliche Weise nie das Licht der Leinwand erblickte. [1] Die Geschichte ist ebenfalls saukomisch wie das Original, an Absurdität kaum mehr zu übertreffen und bezieht ihre Komik wieder aus dem jüdischen Milieu.
[1] Den Rabbi spielt diesmal der Jude Armin Langer in einem Gastkommentar beim Tagesspiegel.Louis de Funès [alias Armin Langer] spielt darin einen angehenden jungen Rabbiner, der nicht nur schwul ist, sondern völlig wahnsinniges Zeug von sich gibt:
"Egal wie allgegenwärtig Antisemitismus in Deutschland ist, Juden sind nicht mehr die Hauptzielgruppe von Diskriminierung und Hass, sagt Armin Langer, selbst Jude. Muslime würden viel mehr benachteiligt."Nein! Doch! Oh! Ich schmeiß mich weg! Ein Rabbiner, der Armin heißt und auch noch schwul ist, behauptet nach den mehrfachen Juden-ins-Gas-Exessen auf unseren Straßen der letzten Wochen und Hinrichtungen von jüdischen Kindern in Frankreich und mehrfachen Morden an Juden durch Moslems, daß hierzulande Muslime die "neuen Juden" seien. Zum Brüllen komisch. Wird aber noch lustiger:
"In den meisten Bundesländern ist es Muslimen nicht erlaubt, ihre Toten islamischen Ritualen gemäß zu beerdigen. Der Muezzin darf die Gläubigen nicht zum Freitagsgebet rufen. Muslimische Gemeinden sind vom Privileg der Kirchensteuer ausgeschlossen. Muslime sind in Rundfunkräten nicht vertreten. Und jetzt haben wir noch nicht von alltäglichen Diskriminierungen gesprochen." [2]
[2] Mittlerweile gibt es in Bremen und Hamburg Staatsverträge, in Hessen und NRW möglicherweise auch, die auch die muslimische Beerdigung gestattet und wo gesagt wird, daß Muslime in den Rundfunkräten vertreten sein sollen. Davor graut mir am meisten.
Dürfen wir uns in Zukunft also alle diese muslimischen „Wahrheiten” und „Weisheiten” auch noch im Radio und Fernsehen anhören müssen? Islamische Gehirnwäsche im deutschen Fernsehen? Der Ahmadiyya ist es längst erlaubt Kirchensteuer einzuziehen. Und bereits ist in den ersten deutschen Städten ist es den Muslimen erlaubt, daß Muezzine von den Minaretten schreien dürfen. Ich könnte kot*** wegen so viel Unterwürfigkeit.Nein! Doch! Oh! Sag's doch gleich, Armin: Wieso sieht es bei uns nicht endlich so aus wie in den Scheißhäusern, die Muslime ihre Heimatländer nennen, wo das Allah-Geblöke rund um die Uhr das Ohr vergewaltigt und der widerliche Aberglaube dieser Gewalt-und-Sex-Sekte das Leben der Menschen kontrolliert, aktuell allerdings, und nur ein paar tausend Kilometer Luftlinie von uns entfernt, ihren Tod mittels lecker Kopfabhacken herbeiführt.
Und wenn die Muslime hier wie bekloppt diskriminiert werden, wieso kehren sie dann nicht einfach in ihre sich vor Toleranz einnässenden Heimaten zurück, wo man sie bestimmt bei "Rundfunkräten" vertreten läßt, nachdem sie mehrere Kalaschnikow-Kugeln mit den Zähnen abgefangen haben? Meine Güte, so hoch ist die Sozialhilfe bei uns auch nicht; die Typen von der IS packen noch die Vergewaltigung, alternativ Kreuzigung einer Zehnjährigen noch oben drauf (oder in der richtigen Reihenfolge beides). Geht aber weiter:
"Ich genieße, kurzum, in Deutschland mehr Rechte als meine muslimischen Freunde. Trotzdem werde ich, der Jude, noch immer als Opfer behandelt. Uns kommen die Benachteiligungen, vor denen viele deutsche Muslime stehen, bekannt vor. Einst mussten wir für Anerkennung kämpfen, einst waren viele, zeitweise alle gegen uns, einst war unser Leben in Europa gefährdet. Der Hass gegen Juden wurde immer stärker, schließlich wurde unsere Vernichtung minutiös geplant."Nein! Doch! Oh! Genau, Armin, Deutschland plant die Vergasung der Moslems genauso "minutiös" wie bei euch damals. Deshalb wird dieses Land wöchentlich mit einer neuen Moschee zugekackt, Schwimmbäder mit schwarzer Folie zugehangen, damit man Moslemfrauen beim Planschen nix weggucken kann, Kopftuch und Schleier, ja, sogar Gebetsräume in Schulen und Universitäten flächendeckend eingeführt, eine Scharia-Polizei geduldet, bestialische Mörder, die auf Abenteuerurlaub im Tausendundeine-Nacht-Reich waren, wieder ins Land zurückgelassen, weil sie allen Ernstes "Deutsche" seien.
Fast jeden Tag wird eine Messerattacke oder Kopftreterei zu "Einzelfällen" umgelogen, die Folterung von Tieren durch das sogenannte Schächten hingenommen, obwohl der Tierschutz sogar im Grundgesetz verankert ist, die Sozialkassen werden europaweit wegen den Jüngern eines Kinderschänders und Blutsäufers bis an die Grenze des Zusammenbruchs belastet, mitten in der Moderne eine orientalisch-vorzivilisatorische Alltagsästhetik in Kauf genommen, die einen Würgen läßt, dieses ganze ekelhafte Theater wird nur veranstaltet, Armin, bis die Zyklon-B-Vorräte wieder aufgefüllt sind. Aber sonst geht's dir gut, ja? Wenn das Ganze nicht eine Louis-de-Funès-Komödie wäre, könnte man sich schon an den Kopf kratzen.
"Islamfeindliche Aktivisten und Publizisten sind mir deswegen zu unkreativ. Sie benutzten dieselbe Sprache und ähnliche `Argumente´ wie die Antisemiten des 19. Jahrhunderts, die es heute freilich auch noch gibt."Nein! Doch! Oh! Ja, diese islamfeindlichen Aktivisten und Publizisten sind sehr "unkreativ", Armin. Sind halt Flaschen und doofe Haßprediger. Zum Glück nützt ihr schädliches Tun nichts. Denn die kreativen Moslems breiten sich trotzdem in kolonialistischer Manier überall bei uns aus und tanzen uns auf der Nase herum. Sie geben uns eine ungefähre Vorstellung davon, wie es in zehn/fünfzehn Jahren hierzulande aussehen wird, nämlich wie dort, wo Barbaren wie ihres Gleichen herkommen. Nein! Doch! Oh!
Die Anmerkungen in eckigen Klammern sind vom Admin.
Quelle: Die Abenteuer des Rabbi Armin
Meine Meinung:
Wenn Herr Langer so mutig ist und wenn er meint, er werde in Berlin-Neukölln als Jude nicht diskrimminiert, dann soll er doch seine Kippa aufsetzen und in Neukölln spazieren gehen. Mal seh'n wie lange es dauert, bis er seine Meinung ändert. Vielleicht sollte er sich auch einmal die Erfahrung eines Reportes vom Berliner Kurier zu Gemüte führen, der es wagte mit einer Israelfahne am Auto durch Berlin-Kreuzberg zu fahren. Hätte er keinen Schutzengel, dann wäre er jetzt vielleicht ebenfalls bei den Engeln. siehe: Mit dem Davidsstern durch Kreuzberg. Shalom!
Menschen wie Herr Langer haben offensichtlich dasselbe Problem wie die meisten Linken, sie sind offenbar damit überfordert die Realität zu sehen. Und wenn er meint, Muslime seien heute die Hauptzielgruppe von Hass und Diskrimminierung, dann kann ich ihm nicht zustimmen. Es gibt zwar eine Menge Islamkritiker, und das ist auch gut so, die Hauptzielgruppe von Hass und Diskriminierung in Deutschland aber sind nicht die Muslime, sondern die Deutschen, und zwar durch Muslime. Man kann es jeden Tag auf deutschen Straßen erleben, besonders in Berlin-Neukölln, Herr Langer.
Und wenn Her Langer meint, „Doch nicht wir Juden müssen im Jahr 2014 Angst haben. Egal wie allgegenwärtig Antisemitismus in Deutschland ist, wir Juden sind nicht mehr die Hauptzielgruppe von Diskriminierung und Hass.”, dann frage ich mich, hat er nichts von den hasserfüllten Anti-Israel-Demonstrationen des linken und muslimischen Mobs mit den Rufen „Juden ins Gas!”, „Brenn, Scheiß Jude!”, „Jude, Jude, feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein” und anderen antisemitischen Sprüchen mitbekommen? Zweifelt er etwa daran, die Muslime hätten Angst, dies in die Realität umzusetzen? Vielleicht sollte er seinen nächsten Urlaub einmal in Irak oder Syrien planen, um sich eines Besseren belehren zu lassen.
Hat er außerdem noch nichts davon mitbekommen, wieviele Juden Europa mittlerweile verlassen, weil sie in vielen Städten Europas von Muslimen terrorisiert werden? Ich fürchte, Herr Langer wird noch manche bittere Erfahrung machen müssen, bis er in der Realität angekommen ist. Mir scheint, Herr Langer gehört zu den Menschen, die noch fröhlich pfeifend nach Auschwitz gefahren wären, in der Annahme, sie fahren in ein nationalsozialistisches Erholungsheim. Nehmen wir ihn in unser Abendgebet auf, damit er nicht persönlich mit seinen hasserfüllten und diskrimminierten muslimischen Freunden und Kopftretern Bekanntschaft machen muß.
Babieca [#25] schreibt:
Das ist der Spinner von Saalam-Shalom... Der Typ (Armin Langer) war hier in den Kommentaren schon öfters Thema. Wir haben selbsthassende, moslemliebende Deutsche. Es gibt genausoviele selbsthassende, moslemliebende Juden. Das ist das linke Juste Milieu [das linke Glaubensbekenntnis, das es mit niemandem verderben will], das ununterbrochen die Realität leugnet und Kokolorofantenkram [alle Menschen haben sich lieb] glaubt. Ekelhaft, das
Hier nun eine Gegenrede im Tagesspiegel von Professor Jascha Nemtsov auf den Artikel von Armin Langer:
Armin Langer, Koordinator der Salaam-Schalom-Initiative in Neukölln und Rabbinerstudent in Berlin, hatte vor wenigen Tagen auf unserer Seite einen Gastkommentar veröffentlicht, in dem er beschrieben hat, dass nicht mehr Juden mit Benachteiligungen leben müssten, sondern Muslime. Jetzt antwortet Jascha Nemtsov. >>> weiterlesen
Weitere Texte von Akif Pirincci
Siehe auch:
Flüchtlingsheim Bremen: Übergriffe auf Polizisten und Wachmänner
Henryk M. Broder: Sollen wir etwa Käßmann in den Irak schicken?
Geert Wilders: "Uns ist der Krieg erklärt worden"
Rainer Bonhorst: Wie England Islamisten produziert
Ahmad Mansour über islamistische Jugendliche in Deutschland
Akif Pirincci: Fick den Steuerzahler in den Arsch!
Akif Pirincci: Fick von hinne, Olgamachslochof, reinströmen & pingpong Eiweg
Tilman Tarach: Ein hervorragender Vorschlag - ein ägyptischer Gazastreifen