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Markus Somm: Obama ist der schlechteste Präsident seit siebzig Jahren

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In einer Umfrage, die in den USA kürzlich vorgenommen wurde, gab eine satte Mehrheit der Befragten an, man halte Obama für den schlechtesten Präsidenten seit siebzig Jahren. Ohne auf den Rat vieler Militärexperten zu hören, holte Obama seine Truppen viel zu früh [aus Irak] zurück. Innenpolitische Erwägungen waren ihm wichtiger als sicherheitspolitische Rücksichten im Nahen Osten. Den gleichen Fehler dürfte er in Afghanistan begehen.

Warum versagt der Mann, den manche seiner Wähler für einen Messias hielten? Von dem so viele Amerikaner, auch Republikaner übrigens, so Grosses erwartet haben?

Womöglich beobachten wir das Scheitern einer ganzen Generation, deren bekanntester Repräsentant Obama ist. Geboren in den Sechzigerjahren, aufgewachsen in den leichten Siebzigerjahren, die geprägt waren von Playmobil und „Saturday Night Fever”, wurde Obama politisiert in den Achtzigerjahren, wo jeder, der sich für kritisch hielt, den Kalten Krieg dem Westen anlastete und den Beitrag der Sowjetunion schlicht übersah.

Es war eine merkwürdig unrealistische Epoche, da viele Linke, zu denen Obama zählte, tatsächlich glaubten, Frieden schaffen zu können, indem man einseitig abrüstete... „Friedensforscher” empfahlen Dialog statt Konfrontation, was klug und menschenfreundlich klang, aber nie funktionieren sollte, wie sich das nun vor unseren eigenen Augen erweist. Mit der Hamas kann man nicht reden, mit Al Qaida ebenso nicht, ebenso wenig mit dem IS [Islamischer Staat]. Putin, der Russe, tut zwar so, als ob er die grossen Traditionen der europäischen Diplomatie kenne, in Wahrheit praktiziert er die bewährten Gesprächsgrundsätze aus der Zeit Iwans des Schrecklichen. Zuerst zuschlagen, dann reden.

Leider ist die Welt nicht so verfasst, wie sich das Obama und seine Kameraden in der Friedensbewegung der Achtzigerjahre vorstellten, für deren Ziele auch ich einst schwärmte. Wer einem Gegner Eindruck machen will, erreicht mehr, wenn der Gegner ihn fürchtet. Wer ihn überzeugen will, tut gut daran, seine Argumente mit Druckmitteln zu unterfüttern. Dialog, Abrüsten, Diskutieren, ja keine Gewalt, stattdessen Verständnis und Selbstkritik: Es ist eine Art Studentenpolitik aus den Achtzigern, die die einzige Supermacht der Erde unter ihrem Präsidenten Obama betreibt. Nur sind deren Folgen weniger harmlos als die Ergebnisse stundenlanger Verhandlungen mit der Universitätsleitung, nachdem man den Campus besetzt hatte.

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Siehe auch:
Akif Pirincci: Lieber Jan Fleischhauer (Wie böse ist Amazon)
Hamas-Millionäre: Villen in Gaza – Millionen in Qatar und Dubai
Thomas von der Osten-Sacken: Der Kalif lässt köpfen
Calais: Straßenschlachten zwischen illegalen Sudanesen und Eritreern
Markus Vahlefeld: In uns allen schlummert ein Unbehagen am Jüdischen
Hinnerk Grote: Muslime und Selbstkritik? – Nicht im Traum!
Saudi-Arabien: IS-Dschihadisten wollen Mekka einnehmen
Reinhard Mohr: Linke Heuchler: der spießige linke Mainstream

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