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Saudi-Arabien: IS-Dschihadisten wollen das arabische Heiligtum Mekka einnehmen

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Saudi-Arabien, welches die ISIS lange Zeit finanziell unterstützte, droht jetzt selbst zum Angriffsziel der ISIS zu werden. Seit der Blitzinvasion der IS-Gotteskrieger im benachbarten Irak geht in Riad die Angst um. Der saudische König Abdullah fürchtet die Eroberung und Zerstörung des ialamischen Heiligtums, der Kaaba in Mekka. Aber es gibt auch eine Menge Saudis, die mit der ISIS sympathisieren, die Terrorakte gutheißen, die es richtig finden, wenn Christen im irakischen Mossul gezwungen werden Sondernsteuern zu zahlen oder ihre Häuser verlassen müssen. Sie finden es ebenso richtig, wenn Menschen wegen Ehebruchs gesteinigt oder wenn Leute gekreuzigt werden, die die Fastenregeln des Ramadan oder die Gesetze der ISIS brechen.

Martin Gehlen schreibt in der ZEIT:
Seit der Blitzinvasion der IS-Gotteskrieger im benachbarten Irak geht in Riad die Angst um. Denn die Vorkämpfer des "Islamischen Kalifats" lassen keine Zweifel daran, ihr nächstes Ziel ist die Eroberung von Mekka. "Wenn Allah es wünscht, werden wir alle töten, die Steine anbeten, und wir werden die Kaaba in Mekka zerstören", zitierten türkische Medien die Twitter-Botschaft eines IS-Führungsmitglieds mit Kriegsnamen Abu Turab Al Mugaddasi. Auf Propagandavideos zerreißen saudische Dschihadisten ihre Pässe und schwören, sie würden "das Land der beiden heiligen Moscheen" befreien, sobald "wir in Syrien und Irak fertig sind".
Mindestens 30.000 junge Saudi-Araber kämpfen in Syrien oder Irak für die ISIS. Sie werden durch religiöse saudi-arabische Fundamentalisten aufgehetzt, die einen ähnlichen intoleranten Islam predigen, wie die Kämpfer des "Islamischen Kalifats". Die meisten Kämpfer der ISIS aus nicht-arabischen Staaten kommen übrigens aus der Türkei. Einem türkischen Zeitungsbericht zufolge schätzen die Behörden in Ankara die Zahl der "türkischen Staatsbürger", die für IS kämpfen, auf mittlerweile mehr als 1.000. IS selbst hat den konservativsten Schätzungen zufolge 10.000 bis 15.000 Kämpfer. Beruhigend ist allerdings auch zu wissen, daß es Menschen wie den saudischen Bürgermeister von Qatif, Jafar Alshayeb, gibt, die erkannt haben, daß die Erziehung in Saudi-Arabien, besonders der Religionsunterricht von der Militanz befreit werden muß. Ich fürchte nur, sie sind einsame Rufer in der Wüste.

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Noch ein klein wenig OT:

Video: Der Weg deutscher Gotteskrieger nach Syrien

Es ist ein schockierendes Bild: Mustafa K., ein junger Deutscher, hält in einer syrischen Ortschaft grinsend den abgeschlagenen Kopf eines gefallenen Gegners in die Kamera. Mustafa K. ist kein Einzelfall: Etwa 300 fanatisierte, junge Deutsche kämpfen nach offiziellen Angaben derzeit im syrischen Bürgerkrieg auf Seiten islamistischer Terrorgruppen.

In einigen deutschen Städten gibt es eine Szene gewaltbereiter und radikalisierter Muslime, die diesen Kampf unterstützen und selbst bereit sind, für ihre Form des Glaubens in den Tod zu ziehen. Was bringt diese jungen Frauen und Männer dazu, in einem fremden Land für Allah sterben zu wollen? Der Film gibt exklusive Einblicke in diese Szene und zeigt die Schwierigkeit der deutschen Gesellschaft im Umgang mit diesem Phänomen. >>> weiterlesen

Zu dem Video ist übrigens zu sagen, daß mir die zweite Hälfte besser gefallen hat. Schaltet also nicht gleich ab, wenn der Anfang nicht so interessant erscheint.


Video: Sterben für Allah - deutsche Gotteskrieger in Syren (43:02)

excdu77 [#88] schreibt:

Der “Märtyrer” [der 16-jährige Enis Ü. aus Dinkslaken] wird im Systemfernsehen tränenreich betrauert. Und die Gesellschaft ist mal wieder Schuld! Wie viele unschuldige Zivilisten der kleine Bastard in Syrien niedergemetzelt hat, hat leider niemand gefragt.

Meine Meinung:

Vor dem Bericht über die deutschen Dschihadisten zeigte man einen Film über christliche Evangelikale. [Mission unter falscher Flagge] Man hatte diesen Film wahrscheinlich bewußt an dieser Stelle platziert, um zu sagen, seht, die christlichen Fundamentalisten sind auch nicht besser. In diesem Film konnten die christenhassenden Linken wieder einmal ihren ganzen Hass auf Christen ablassen. Einige der christlichen Evangelikalen kamen mir zwar auch etwas fanatisch vor, aber verglichen mit den Dschihadisten sind die Evangelikalen vollkommen harmlos. Rufen die Evangelikalen etwa dazu auf Andersgläubige zu töten? Nein, sie wollen Friede, Freude, Jesus. Aber die Absicht des ARD war wohl, sie als christliche Radikale darzustellen - Christenbashing.

Siehe auch:
Reinhard Mohr: Linke Heuchler: der spießige linke Mainstream
Timo Stein: Israel hat keine Schuld am Antisemitismus
Frank A. Meyer: Gehört der Islam in unsere Zeit?
Gideon Böss Wann stoppt Margot Käßmann endlich die ISIS?
Akif Pirincci: Du Doof! - Woher kommt der Hass auf Gender-Mainstreaming?
Serap Cileli: Das hässliche Gesicht der „Religion des Friedens“
Stephan Friedrichs: Gutachten aus dem Migrations-Märchenland
Thomas Baader: Haustürken und andere Sklaven
Thomas Baader: Die ZEIT gibt eine Redaktionsempfehlung

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