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Trugbilder im Gazakrieg: Die blutige Guerilla-Taktik der Hamas

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Von Michael Wolffsohn

Zerbombtes Haus in Gaza: Zurecht sind die Zuschauer empört über das Töten Unschuldiger. Aus dem Gaza-Krieg erreichen uns massenhaft Schreckensbilder von toten Kindern und Zivilisten. Genau das ist von der Hamas gewollt: Teil der palästinensischen Guerilla-Taktik ist es, die Zivilbevölkerung als Waffe einzusetzen

Das Leid der Welt gelangt alltäglich und allabendlich zu uns. Durch Fernsehen und Internet. Und alles fast in Echtzeit. So sehen wir auch die Schreckensbilder vom neuen Gazakrieg zwischen der palästinensischen Hamas und Israel.

Wir sehen die Bilder. Wir sind sozusagen „dabei“ und meinen, zu wissen, was passiere und wer schuldig sei. Doch Vorsicht! Bilder sagen nichts. Kriegsbilder sagen noch weniger, wenn denn weniger als nichts möglich wäre. Trotzdem: Dass Menschen schrecklich leiden und im Krieg getötet werden, sehen wir. Das wiederum stimmt.

Doch die Kriegsbilder führen uns nicht zum Kern des Leidens. Das liegt auch daran, dass die meisten Berichterstatter vom Wesen des Krieges nichts und vom Guerillakrieg rein gar nichts verstehen. Sie haben keine Ahnung. Sie urteilen vom Schein aufs Sein.

Das also zeigen die meisten Bilder vom Gazakrieg: Erschossene palästinensische Zivilisten. Vor allem Frauen und Kinder. Zurecht sind die Zuschauer, sind „wir“ empört, denn jeder anständige Mensch empört sich über das Töten Unschuldiger. Ja, unschuldig sind diese Zivilisten.

Aber wer ist schuld an ihrem Tod? Das aus den Bildern abgeleitete Urteil kommt schnell. „Israel“. Ja, das ist der Schein. Das Sein, der wahre Kern ist anders. Die meisten unschuldigen palästinensischen Zivilisten sind Opfer der palästinensischen Hamas...

Israel rief Gaza-Zivilisten an und forderte sie auf, ihre Wohnhäuser und -regionen rechtzeitig zu verlassen. Sie würden dann oder dann angegriffen. Es flohen Tausende palästinensische Zivilisten. Dann aber rief die Hamasführung ihre Zivilisten zurück und drohte Rückkehr-Unwilligen mit harten Strafen. Was blieb den Fliehenden anderes übrig, als in den eigenen Wohnraum zurückzukehren? Von dort feuerte die Hamas auf Israelis. Diese schossen zurück. Massenweise wurden palästinensische Zivilisten getötet.

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Schrottmacher [#39] schreibt:

Es kommt am Ende nicht darauf an, wie ein Krieg geführt wurde, sondern da drauf, wer am Ende seine Ziele erreicht hat. Die Hamas, Hizbollah, die Araber werden ihre Bevölkerung weiterhin am Rande des Existenzminimums halten, ohne Aussicht auf Änderung. Dadurch werden weiterhin viele Kinder geboren und das schafft das nötige Aggressionspotential gegenüber Israel. [siehe auch: Gunnar Heinsohn: Nächste Palästinensergeneration noch todeswilliger]

Israel wird weiterhin ständig auf Zuschuss von uns angewiesen sein, weil ein ständig aufflammender Krieg Unsummen kostet [1]. Beispiel: eine dieser Hamas Raketen kostet, wenn überhaupt, nur wenige 100 $, eine Rakete aus dem Iron dome ca 50.000 $. Zwei davon werden in der Regel verwendet. Auch wenn sich nur jede 10te Hamas Rakete als abschusswürdig erweist, sind die Kriegskosten auf israelischer Seite mindestens um den Faktor 10 höher. Sowas geht auf Dauer nicht gut.

Aus meiner Sicht sind Verhandlungen mit den Palästinensern völlig überflüssig. Eher sollte Israel mit den Großmächten, die hinten dran stehen verhandeln, gegebenenfalls müssen diese Staaten eben zum Verhandeln gebracht werden. Wenn die Terrorunterstützerstaaten, also Iran, Saudi, Katar, Kuwait, vielleicht sogar die Türkei um die guten und einträglichen Geschäfte ausdem Westen angst haben müssen, könnte das vielleicht zu einem Umdenken beitragen.
[1] Meine Meinung: Die Hamas ist nicht weniger auf Zuwendungen anderer Staaten angewiesen, denn sie kriegen überhaupt nichts selbst auf die Reihe. Und deshalb bekommen sie Hunderte von Millionen von der EU, von den USA, Saudi-Arabien, Katar und Iran. Aber anstatt das Geld in vernünftige Projekte zu stecken, um die Armut zu beseitigen, kaufen sie wahrscheinlich wieder tausende Raketen.
Der Krieg scheint sich für die Hamas also zu lohnen, weil sich immer wieder Idioten finden, die die Hamas finanziell unterstützen. Man sollte der Hamas das Geld streichen, damit sie versucht aus eigener Kraft ein humane Gesellschaft aufzubauen. Bekommt die Hamas Geld, dann bedeutet dies unweigerlich Krieg, beim nächsten Mal mit noch mehr Opfern.
Und vor allen muß Palästina endlich davon abkommen bereits die kleinen Kinder mit ihrem Judenhass zu infizieren. Aber das läßt der Islam wahrscheinlich nicht zu, der die Muslime ohnehin nur als Opfer betrachtet. Und weil dies nicht geschieht, wird in Palästina, wie in allen islamischen Staaten, weiterhin der Hass, die Dummheit, der Fanatismus und die Armut regieren.
Siehe auch:
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