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Akif Pirincci: Grüne Jugend gratuliert zu so'nem Fest (Newroz)

Grüne Jugend gratuliert zum Newroz-Fest (gruene-jugend.de)

Wir von der GRÜNEN JUGEND gratulieren zu allen bekloppten Festen weltweit, mit Ausnahme natürlich von Festen unserer eigenen Kultur, speziell der deutschen. Die finden wir alle durch die Bank extremst scheiße. Jedenfalls werden Sie von uns nie und nimmer eine „Frohe Weihnacht!“ oder wie aktuell ein „besinnliches Osterfest!“ gewünscht bekommen. Auch pissen wir gern auf die deutsche Fahne, filmen uns dabei und laden das Video im Internet hoch. Aber nicht voreilig geil werden jetzt, das waren unsere häßlichen Männer, die da auf dem Video pissen, und keine Frauen.

Ja, und da gerade Ostern ist, gratulieren wir ... natürlich zu einem nervösen Fest irgendwo am Arsch der Welt: „Das Newroz-Fest gehört zu den ältesten Festen der verschiedensten ethnischen Gruppen im Nahen Osten. Auch in Deutschland wird das Fest des Neujahrs- und Frühlingsbeginns von Kurd_innen, Iraner_innen und Menschen anderer Kulturen gefeiert ... Newroza we pîroz be! Norouzetan piroz! Alles Gute zum Newrozfest!“

Selbstverständlich haben wir in Wahrheit nicht den blassesten Schimmer, was es mit diesem nervösen Fest auf sich hat, und offen gesagt würden wir uns bekotzen, wenn wir in einer Gesellschaft leben müßten, wo „Kurd_innen und Iraner_innen“ die Mehrheit stellen.

So doof sind wir nämlich nicht, daß wir nicht wüßten, was uns dann selbst bei so einem nervösen Fest blühen würde. Aber gleichzeitig sind wir komplett hirngeschissene Ideologie-Zombies, die dieses nervöse Fest gern zum Anlaß nehmen, um über Bande zu signalisieren, daß man doch bitte noch mehr „Flüchtlinge“ in unser Wohlfahrtsland reinschleusen möge:

„Wir kämpfen für einen Frühling der Menschenrechte weltweit! Vor allem die Situation von Minderheiten in der Türkei und anderen Ländern der Region ist besorgniserregend. Aber auch in Deutschland und der EU muss noch viel getan werden, um allen Menschen ein vielfältiges Miteinander zu ermöglichen.“ [Terry Reintke (Grüne-Jugend)]

Also, alles Gute zum nervösen Fest und ein dreifaches „Jesus verrecke!“

Quelle: Grüne Jugend gratuliert zu so'nem Fest

Ich möchte an dieser Stelle die sehr gelungene Rezension von Jana Schneider (Blaue Narzisse) über Akif Pirinccis Buch „Deutschland von Sinnen“ einfügen.

Jana Schneider: Akif Pirinçci und die ultimative Todsünde

Es ist schon jetzt das Skandalbuch des Jahres: Akif Pirinçci hat mit „Deutschland von Sinnen“ den Finger in die richtige Wunde gelegt.

Pirinçci (hier im Blaue-Narzisse-​Interview: Deutsch vom Ohr bis zum Arsch) sorgt für Furore in Deutschlands Medienlandschaft: Auf Facebook bis vor kurzem geblockt, vom ZDF zensiert und „abgewürgt“, vom Feuilleton von „taz“ bis WELT als „brutalorechts“ gebrandmarkt, sein Buch in den letzten Ecken der Buchhandlungen verborgen, schaffte der Katzenkrimi-​Autor mit seinem ersten Sachbuch dennoch einen bereits vor der Veröffentlichung beachtenswerten Erfolg.

Totschweigen kann man dieses Werk des gebürtigen Istanbulers jetzt nicht mehr. Demgemäß präsentiert das etablierte Medienpersonal ihr Arsenal. „Deutschland von Sinnen“, so Literaturkritiker Ijoma Mangold mit Schnappatmung in der aktuellen Print-​Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT, erinnere mit seiner „Brutalität und Heulerei“ gar an Adolf Hitlers „Mein Kampf“.

Was ist dies also für ein Buch, das den einen den Wutschaum vor den Mund treten lässt und anderen als mutige, längst überfällige, verbal „zusammengekotzte“ Zornesrede des „normalen“ Bürgers gegen die vermeintlich grassierende politische Korrektheit erscheint?

Begrabt mein Herz an der Biegung des Rheins

Pirinçci tobt bereits seit einem guten Jahr im Netz, beleidigt, schreit, schlägt um sich – und erfreut sich dabei einer wachsenden Leser– und Anhängerzahl. Ergebnis dieses Anfalls, der im März 2013 mit dem bei„ Die Achse des Guten“ als Reaktion auf die Tötung von Daniel S. erschienenen Artikel „Das Schlachten hat begonnen“ seinen Anfang nahm, ist nun „Deutschland von Sinnen. Der irre Kult um Frauen, Homosexuelle und Zuwanderer“. Hier wird nicht nur nach einer einführenden Liebeserklärung an Mutter Deutschland verbal ausschweifend mit der Homosexuellen-​Lobby, der Migrantenindustrie und dem Feminismus ins Gericht gegangen.

Der Autor rechnet auch in besonders brillanter und scharfzüngiger Weise mit dem ausufernden Steuerstaat und dem Rundfunkbeitrag, der hiesigen Diffamierungspraxis sowie dem Kirchweyhe-​Fall ab. Akribisch nimmt er die Äußerungen von SPON-​Kolumnistin Sybille Berg und der feministischen Theoretikerin Judith Butler auseinander. Insbesondere das letzte Kapitel, das die Diskussion rund um seinen Artikel „Das Schlachten hat begonnen“ und Pirinçcis Verurteilung wegen Beleidigung gegen die Heidelberger Gender Studies-​Professorin Monika Sieverding aufarbeitet, ist womöglich der beste und lesenswerteste Part des Buches.

Brillant, manchmal aber auch substanzlos

An anderen Stellen ist die Argumentation unzureichend, sogar substanzlos. Pirinçcis Bezüge sind vor allem in der ersten Hälfte von „Deutschland von Sinnen“ nicht immer klar. Die von ihm geschilderten privaten Eheerfahrungen wirken unpassend. Umweltschutz, Konsum regionaler Produkte und Bio sind für ihn ohne weitergehende Erläuterungen Unsinn.

Bei seinen Äußerungen zu Homosexuellen und Muslimen rudert Pirinçci schließlich doch zurück und wirkt widersprüchlich. Kritische Anmerkungen zum Wirtschaftswachstum, zur Globalisierung, zum Finanzmarkt und zum Kulturniedergang bleiben, obwohl thematisch naheliegend, grundsätzlich aus. Das Vulgäre allein verhilft nicht immer zur Pointe, da der Autor sich in seinen Ärger häufiger hineinsteigert und das Eigentliche aus seinem Blick gerät, gleichwohl seine Wut berechtigt sein mag.

Pirinçci wiederholt sich häufig, speziell wenn es um staatlichen „Steuerdiebstahl“ geht. Dennoch bietet er keine realistischen Lösungsmöglichkeiten und Konsequenzen oder gar eine Ideologie an, da er Ideologie sowieso per se ablehnt. Hier bleiben also jene, vor allem Konservative, mit einem Bedürfnis und einer Forderung nach Identität und Sinn auf der Strecke. Denn sein geliebtes Deutschland ist für Pirinçci in erster Linie Geographie, grünes Land und materialistische Freiheit. Eine ethnische Identität gebe es gar nicht, Deutschtum sei eine Frage der eigenen Wahl und des Wohnortes.

Pirinçci ist kein Konservativer, wenn er überhaupt etwas ist, dann ein Libertärer

Wenn man Pirinçci folglich in weltanschauliche Kategorien einordnen will, ist er am ehesten ein Libertärer oder Anarchokapitalist, der aber an bestimmten menschlichen Konstanten wie traditionelle Familie und Geschlechtlichkeit festhalten will, angeblich überkommende Konzepte wie die Religion oder den ethnischen Volksbegriff jedoch ablehnt. Zuwanderung wird von ihm nicht wegen der identitätsbedingten Verunsicherung der einheimischen Bevölkerung angegriffen, sondern weil diese oft entgegen öffentlicher Verlautbarungen unqualifiziert sei, der Staat „Schmarotzertum“ fördere und der radikale Islam ignoriert werde.

Er spricht der angestammten Bevölkerung das Recht zu, sich dem Umsorgen von „nutzlosen“ Fremden durch den Fiskus zu verweigern und kritisiert vor diesem Hintergrund die Bevorteilung und Subventionierung von Minderheiten beziehungsweise Minderheitsinteressen. Unmengen an Staatsgeldern flößen in die sogenannte Migranten– und Sozialindustrie, sowie in die Taschen von Quoten und andere Reglementierungen fordernden Gender Mainstreaming-​Ideologen.

Es ist nur gut, wenn es weh tut

Die Provokation erfüllt trotz der inhaltlichen Mängel ihren Zweck, wenn sie den Leser zum Nachdenken zwingt. Dafür bedarf es des Schmerzes. „Deutschland von Sinnen“ wird noch für viele ein Schlag ins Gesicht sein. Es wird weiter irritieren, verunsichern, reizen und Positionierungen abverlangen. Niemand kann hier neutral bleiben. Die Rezensionen auf ama​zon​.de beispielsweise, aber auch die Reaktionen der Feuilletons jeder Couleur zeigen, dass man Pirinçci meist nur hassen oder lieben, keineswegs aber ignorieren kann.

Die politisch-​korrekten Presseleute zeigen sich jedenfalls getroffen, bellen umso lauter und entblößen dabei nur sich selbst. Was ist mit einem Mann los, wenn er einen vulgären Anarcho-​Schreiberling, auf dessen Konto lediglich ein paar erzürnte Texte im Netz und dieses Wutbuch gehen, ohne dabei eine Verfolgung von irgendwem zu fordern oder nahezulegen, mit einem millionenfach mordenden totalitären Schreihals vergleicht, der als Sinnbild des Bösen gilt? Stand dem Mangold Gift und Galle ob Pirinçcis Affront etwa so hoch, dass er sich zur größten bundesrepublikanische Todsünde verleiten lies, offen die Verbrechen des Nationalsozialismus zu relativieren? Nazi-​Keule kann jeder.

Nazi oder Klobürste

Holen Sie also schon einmal tief Luft und bringen Sie Ihre Sitze in eine aufrechte Position, liebe „grün-​rotversiffte“ Politik, wie Pirinçci so wunderbar in dem Interview des ZDF-​Mittagsmagazines vom 3. April charakterisierte. Denn dieses Buch, unabhängig von seinen stilistischen oder inhaltlichen Schwächen, könnte eine Initialzündung sein. Die von Sarrazin angestoßene Integrationsdebatte könnte in ihrer Intensität und Themenbreite sogar noch bei weitem übertroffen werden.

Denn, mit Verlaub, es ist möglicherweise nicht nur dem „Fika“ „scheißegal“, ob man ihn „einen Nazi schimpft oder eine Klobürste“.

Quelle: Akif Pirinçci und die ultimative Todsünde

Weitere Texte von Akif Pirincci

Ein klein wenig OT:
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Siehe auch:
Freiburg: Deutschlands „schöne“ neue Multikultiwelt
EU fördert illegale Einwanderung von Afrikanern nach Deutschland
Inklusion: Wie Deutschland von UNO, EU, OECD & IWF abgezockt wird
Akif Pirincci: Wenn die Medikation fehlschlägt (Georg Diez)
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Alexander Lombard: Wie „Deutschland von Sinnen“ wirklich entstand
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