Der schwarze Block: ACAB = All cops are bastards
Hätten doch diese wehrhaften wahrhaftigen Antifaschisten, die man heute immer häufiger sieht, damals schon gelebt, uns wäre viel erspart geblieben. Die Braunhemden hätten sich totgelacht. Da nun aber nicht mehr genügend von diesen übrig geblieben sind, holt sich der Linksautonome den Feind, wo er dessen habhaft werden kann - auf der Straße, bei Versammlungen, die er nicht genehmigt hat, im Einfamilienhäuschen, wo der Schoss noch fruchtbar ist.
Und da ohnehin alles rechts von der “die Linke” Nazi ist, ist Widerstand Pflicht und jedes Mittel recht. Wer sich dagegen verwahrt, beweist dadurch seine Schuld, ansonsten würde er ja mitmachen bei der Zerschlagung faschistischer Strukturen und braunem Gedankengut keinen Fußbreit gewähren.
Wo aber kommt es her, unser Bollwerk gegen die Tyrannei? Sicherlich aus gutem Hause, mindestens Abi, kritisch, aufgeklärt und derart wütend auf die Hand, die es füttert, dass es beißt. Immer auf der Suche nach Unterdrückten, denen geholfen werden muss, ob sie wollen oder nicht. Bedrohung lauert überall, und so schafft man sich ein globales Betätigungsfeld, in dem die Probleme nie alle werden.
Da es selten möglich ist, mit dem Objekt der Unterstützung zu kommunizieren (wer kann schon Rumänisch?), liegt die Deutungshoheit bei den Kommandos der Linksautonomie. Auf der anderen Seite schützt man sich durch diese Verständigungslosigkeit auch davor wahrzunehmen, welchen Strukturen man so hilft. Dass man, wenn man mit der Hamas ins Bett geht, neben Adolf aufwacht, ist ein Nebenwiderspruch, der sich nach der großen Befreiung vom Imperialismus erledigt haben wird.
Auffällig ist auch ein unbedingter Stilwille. Einheitliche schwarze Kleidung, der Hang zu eingängigen Parolen und ausdauerndem Krawallieren.
So bleibt das Leben auf dem Abenteuerspielplatz spannend, und wenn die Gesellschaft das Abenteuer verbietet, bleibt als letztes Abenteuer die Zerstörung derselben. Radikaler Chic ist der Leitfaden, dem sich jede Handlung und Äußerung unterzuordnen hat, woraus eine eigene Sprache und Gedankenwelt entsteht, der Außenstehende nicht mehr folgen können.
Sympathisanten (der legale Arm der Bewegung) greifen dann solche Konstrukte auf und entmündigen die Bevölkerung mit immer abstruseren Gendereien, Forderungen nach Toleranz für unakzeptable Verhaltensweisen und einem allgemeinen Begriffstohuwabohu, dass es im Bewusstsein klingelt. Dass Sinti und Roma aggressiv betteln, ist ein antiziganes Vorurteil. Und außerdem ist die Gesellschaft daran schuld.
Darum also und weil kein Mensch illegal ist, muss man sich der eigenen Geschichte entfremden und das Fremde als das eigentlich Eigene annehmen und den Entrechteten und Erniedrigten dabei helfen, ihre Rechte auf mehr Ansprüche durchzusetzen. Dass dabei eventuell etwas mehr als das Tafelgeschirr zerschlagen wird, ist eine notwendige, aber keineswegs bedauerliche Entwicklung.
Quelle: Radikaler Chic
Ein klein wenig OT:
Video: Lehrer am Limit - überforderte Pädagogen und verlorene Bildungschanchen?
Immer wieder klagen Lehrer, wie überlastet sie seien. Zu viel Stress und auch die Kinder würden immer respektloser. Jeder dritte Lehrer leidet laut einer Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin unter Schlafstörungen, 80 Prozent empfinden einen enormen Leistungsdruck. Warum das so ist, das bleibt oft im Dunkeln. Kritik öffentlich äußern, das System Schule einem Kamerateam öffnen, das wollen die meisten nicht. Schule ist oft ein abgeschotteter Raum, eine Black Box.
Anja Reschke hat als "Co-Lehrerin" vier Wochen lang erfahren, wie machtlos man sich als Lehrerin fühlt, wenn Schüler nicht das tun, was man von ihnen erwartet. >>> weiterlesen
Video: Lehrer am Limit - überforderte Pädagogen, verlorene Bildung? (29:04)
Siehe auch:
Sinti und Roma: Streit um Duisburger „Problemhaus“ ist eskaliert
Muslimische Vergewaltigungswelle in Skandinavien
Alle dänischen Moscheen werden von Extremisten betrieben
Hamburg-Harvestehude: Asylheim im Viertel der Super-Reichen
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Hans Heckel: Ein Staat entgleist – Politik setzt falsche Prioritäten
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