Eine Kolumne von Sibylle Berg (spiegel.de)Sybille Berg, eigentlich war ich ja mit Ihnen durch, zumal Sie mir durch Ihren Kolumnenquatsch, den ich in meinem Buch DEUTSCHLAND VON SINNEN nach allen Regeln der Kunst auseinandergenommen habe, partiell sehr viel Kohle beschert haben. Ich sagte mir, kein Wort mehr über diese Dame, denn auch wenn sie aus ihrem Wolkenkuckucksheim der keine-Ahnung-von-nix-habenden Deutsch-Intellektuellen immer wieder ihre abgedroschenen und recht schizoiden Links-Gender-Deutschenhaß-Salven abschießt, so hat die gute Frau mir im Grunde unfreiwillig nur Gutes getan.
Religiöse Fundamentalisten wirken abschreckend, wenn sie gegen sexuelle Vielfalt demonstrieren. Trotzdem müssen wir mit ihnen reden. Toleranz gebietet den Dialog - aber auch einen modernen Sexualkundeunterricht.
Demonstrationen bergen stets die Gefahr, dass ein nachvollziehbares Anliegen lächerlich gemacht wird, weil es von Flachpfeifen okkupiert worden ist. Die eigentlich vernünftige Idee, mit relativ unbeholfenem Design viel Geld zu machen, wird im Fall von Lagerfeld von dem vollkommenen Bullshit seiner letzten Show okkupiert.
Okay. Falsches Beispiel, war aber lustig.
In Stuttgart formierte sich gerade wieder eine "Demo für alle" mit mehr als 3000 Teilnehmern, die man beim ersten Blick auf einige Pressefotos unglaublich abstoßend finden kann, weil sie recht eindeutig gegen Minderheiten und Andersliebende zu Felde zu ziehen scheinen. Wenn man sich nicht weiter mit der Idee hinter der Demonstration beschäftigt, scheint der Fall klar zu sein. Versteckt Homosexuelle demonstrieren mal wieder ihren Selbsthass. Fundamentalisten sehnen sich nach der Bestätigung für ihren Lebensentwurf. Großes Gähnen. Nimmt man sich die Zeit, noch einmal einen anderen Arzt zu konsultieren, nachdem eigentlich die Meinung schon fertig im Ofen liegt, sieht die Sache anders aus. >>> weiterlesen
Aber dann schreiben Sie wieder etwas, Frau Berg, was ich einfach nicht unkommentiert lassen kann, weil Sie darin a) in lügnerischer Weise Tatsachen verdrehen b) Menschenverachtung mit witzelnder Geste verbreiten und c), ja, das vor allem, vor Urzeiten von Irren frei erfundene Scheiße so mal im Nebensatz als wissenschaftlich bewiesene Selbstverständlichkeit deklarieren. In der Hoffnung, daß der rot-grün-versifft-geschulte Leser-Spießer des SPIEGEL-ONLINE mit dem Kopf nickt, da er sich den Senf eh schon selber gedacht hat.
Aber bevor ich darauf zu sprechen komme, eine Frage an Sie: Frau Berg, wovon leben Sie eigentlich? Von Ihren Büchern sicherlich nicht, denn fast alle Ihre Eleborate stehen im Amazon-Ranking aktuell jenseits der 150 000. Das mag ein grober Trend sein, aber da ich zufällig selber in Branche tätig bin, weiß ich, was man in diesen Gefilden verkauft, nämlich gar nix. Und da das so ist, gibt es auch keine dicken Vorschüsse vom Verlag, und wenn überhaupt Brosamen, mit denen man nicht einmal die Miete zahlen kann. Deshalb haben Sie sich in den letzten Jahren auf Institutionen konzentriert, bei denen der Erfolg, die Beliebtheit, gar die Verkaufbarkeit eines Schriftstellers eh keine Rolle spielen, weil die Zeche für das Abgelieferte zwangsweise der Steuerzahler zahlt. Sie schreiben sogenannte Stücke fürs Subventionstheater und halten Lesungen bei irgendwelchen Klitschen, die ebenfalls staatlich alimentiert werden.
Als Aushängeschild haben Sie Ihre SPIEGEL-ONLINE-Kolumne, die Ihnen wohl ebenso von sich nach links reckenden Feuilleton-Köpfen zugeschustert worden ist. In all Ihrem Geschreibsel beschimpfen und diffamieren Sie jedoch die Hand, die sie über das Steuergeld füttert, nämlich den Deutschen, den Spießer, den Tüchtigen, den Mittelständler, den Mann im Besonderen usw. Sehen Sie, welch perverses System dieser Kackstaat inzwischen errichtet hat, um Leuten unter dem Hurenbegriff "Kunst" ihren Lohn zu rauben und ihn solchen Leuten wie Ihnen zu schenken, damit diese ihre Zahlmeister bespotten und in den Dreck ziehen können? Hier ein schönes Beispiel in Ihrer neuen Kolumne:
"In Stuttgart formierte sich gerade wieder eine `Demo für alle´ mit mehr als 3000 Teilnehmern, die man beim ersten Blick auf einige Pressefotos unglaublich abstoßend finden kann, weil sie recht eindeutig gegen Minderheiten und Andersliebende zu Felde zu ziehen scheinen."Das ist natürlich eine glatte Lüge, Frau Berg, und das wissen Sie. Diese Leute, vornehmlich Eltern, haben mitnichten gegen Minderheiten und "Andersliebende" (gehört die Pädophilie auch dazu?) demonstriert, sondern gegen den Bildungsplan der baden-württembergischen Landesregierung, in dem Perverse im Sexualunterricht Kinder schon in der Grundschule dazu auffordern, sich mit dem Gedanken an Spermaschlucken, Fesselspiele, Arschficken, Gang Bang usw. anzufreunden. Wußten Sie, daß in der Handreichung für Lehrer dafür im ersten Drittel behauptet wird, 15 % der im Lande lebenden Männer wären homosexuell, im zweiten Drittel 30 % und im letzten schließlich 90%?
Wußten Sie, daß in diesem "Bildungsplan" die Heterosexualität, also die vorherrschende sexuelle Orientierung auf der ganzen Welt, mit nur 2 % Text abgehandelt wird? Stattdessen wird bis zum Erbrechen über "Vielfalt" geschwafelt und Figuren aus dem Kuriositätenkabinett als die absolute Normalität verkauft. Eine normale heterosexuelle Familie, also das Familienmodell, welches hierzulande zu 85 % vorherrscht, wird dagegen wenn überhaupt unter ferner liefen abgehandelt. Doch weiter in Ihrem Text:
"Versteckt Homosexuelle demonstrieren mal wieder ihren Selbsthass. Fundamentalisten sehnen sich nach der Bestätigung für ihren Lebensentwurf. Großes Gähnen."Nein, Frau Berg, großes Brrrrr! Das ist das Geräusch, das macht, wenn eine alte Frau furzt. Aha, diese Papas und Opas, die gegen die staatlich anbefohlene Verschwulung und Pervertierung ihrer Kinder demonstrierten, waren also alle versteckte Homosexuelle. Hammer! Äh, woher wissen sie das eigentlich? Ich meine, haben Sie sich dafür so richtig in Untersuchungen reingekniet? Nein?
Ich sage ihnen, woher Sie den Schwachsinn haben. Von dem Dummgelabere der Schwulen aus den 80er Jahren, die damals unter Schwulenparanoia litten und in jedem heterosexuellen Mann Ihresgleichen halluzinierten. Mittlerweile behauptet das kein Schwuler mehr. Da Sie jedoch in einer anderen Zeit stecken geblieben sind – sind ja auch nicht mehr die Jüngste – dreschen Sie immer noch die längst vergilbten Phrasen von damals.
Und der Rest auf dem Demo waren Fundamentalisten? Diese Mönche von "Da Vinci Code" oder was? Ich dachte, die sind ja auch alle schwul oder zumindest pädophil. Na dann paßt es ja.
Zum Schluß salbadern Sie noch was von Aufeinanderzugehen und so, natürlich damit der verschwulte Bildungsplan doch noch durchflutscht. Verdammt nochmal, diese verkappten Schwulen und Da-Vinci-Code-Mönche müssen doch einsehen, daß 8jährige Mädchen überzeugt gehören, daß sie alle Lesben sind und Jungen, äh, auch. Für die 10jährigen gibt es ja die Fesselspiele-und-Dildo-ins-Arschloch-stecken-Kurse. Die kennen das noch vom Gummitwist und von den Zäpfchen von früher, als sie mal krank waren.
Aber ganz unter uns Frau Berg, Sie sollten sich von diesem Verschwulungsgedöns, von dem Sie eh nix verstehen, raushalten. Ich an Ihrer Stelle würde mir ein paar Gedanken über meine Zukunft machen. Wissen Sie, diese staatlichen Entscheider in Sachen Steuergeldverbrennung kulturell verbrämter Manier erwählen sich alle ein paar Jahre neue Lieblinge, vornehmlich junge. Ist ja nicht ihre Kohle, die sie das Klo runterspülen. Und dann sind Sie ganz schnell weg vom Fenster und können ihre "Theaterstücke" fürderhin im Obdachlosenasyl vortragen. Ob das Publikum dort davon so begeistert sein wird …
Quelle: Sibylle Berg
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