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Henryk M. Broder: Wir sind doch nicht am Flüchtlingselend schuld

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Wenn irgendwo in der Welt ein Unglück geschieht, fühlen sich merkwürdigerweise stets die Deutschen dafür verantwortlich, dieses Unglück zu beseitigen. Man hat uns als potentielle Gutmenschen offensichtlich ein permanent schlechtes Gewissen anerzogen. Wir fragen nicht nach den Ursachen des Unglücks, sondern meinen womöglich sogar, wir selbst sind dafür verantwortlich. Wir fragen auch nicht nach dem Folgen, wenn wir zum Beispiel Hunderttausende von Flüchtlige in unser Land aufnehmen.

Um so besser, wenn Henryk M. Broder darauf hinweist, daß so mancher Völkermord kein Naturereignis ist, sondern meist eine längere Vorgeschichte hat. Hätte man in dieser Zeit nicht weggesehen, sondern mutig und verantwortungsvoll gehandelt, so hätte vielleicht das eine oder andere Unglück vermieden werden können.
Ein Völkermord ist kein Naturereignis mit tödlichen Folgen, kein Erdbeben, kein Vulkanausbruch und auch kein Unglück, bei dem ein Schiff mit einem Eisberg kollidiert. Es ist ein Drama in mehreren Akten, mit Ansage und Vorspiel. Würde man, Pardon, “die Vorstellung” rechtzeitig unterbrechen, käme es weder zum blutigen Höhepunkt auf dem Schlachtfeld noch zum Nachspiel in den Flüchtlingslagern….
Mit anderen Worten, wir sehen erst weg und ignorieren die Probleme, und reagieren erst, wenn es zur Katastrophe kommt. Genau so verhalten wir uns in unserer Einwanderungspoltik. In gutmenschlicher Manier lassen wir jeden Flüchtling einwandern ohne uns über die Folgen dieser Masseneinwanderung Gedanken zu machen. Kommt es dann zu ethnischen und religiösen Bürgerkriegen, schauen wir ganz betroffen, als hätte man dies Entwicklung nicht von Anfang an erkennen können.

Aber man hat uns ein permanent schlechtes Gewissen erzogen, welches uns sogar daran hindert, alle diejenigen Flüchtlinge wieder auszuweisen, die unser Asylrecht missbrauchen oder die den Islam missbrauchen, um unser Land gewaltsam zu islamisieren. Jedenfalls gab es großen Protest bei den Grünen, als Bayern einen Islamisten, einen 22-jährigen Unterstützer der IS-Terrormiliz, in die Türkei abschob, der das Köpfen von Journalisten rechtfertigte und nicht davor zurückschreckte, seine eigene Familie zu töten, wenn sie sich nicht an die islamischen Gesetze halten würde.

Henryk M. Broder stellt zu recht die Frage, warum Deutschland, Europa, die USA, kurz, der Westen, sich dafür verantwortlich fühlt, den Terror der IS-Milizen zu bekämpfen und die Flüchtlingsprobleme zu lösen, während die Arabische Liga und der OIC, die Organisation der islamischen Konferenz, der immerhin 56 islamischen Staaten angehören, die Hände in den Schoß legen, in ihre alt gewohnte Opferrolle schlüpfen, den Westen für alle Probleme der Welt verantwortlich machen und die angeblich zunehmende Islamophobie in Europa beklagen.
Umso unverständlicher ist es, dass sie den Opfern der Kriege in Syrien und im Irak eine gefährliche Flucht in das islamophobe Europa zumuten, statt sich ihrer anzunehmen. Wenn sie schon nicht in der Lage waren, eine panarabische Armee aufzustellen, um Syrien und den Irak zu befrieden, sollten sie wenigstens die Hauptrolle bei der Aufnahme und Integration der Flüchtlinge übernehmen. Es wäre eine maßgeschneiderte Aufgabe für die Länder der Arabischen Liga und die OIC. Bis jetzt waren nur die Türkei, der Libanon und Jordanien dazu bereit.
Für alle Gutmenschen, die meinen, wir tun immer noch zu wenig, hat Henryk M. Broder noch einen Tip:
Wer findet, das sei nicht genug, der möge sein Häuschen in Bogenhausen oder im Grunewald einer Flüchtlingsfamilie zur Verfügung stellen. Und garantieren, dass er sich die nächsten zehn Jahre um sie kümmern wird.
Ich fürchte nur, wenn sich die Flüchtlinge im näheren Wohnumfeld der Gutmenschen blicken lassen, reagieren sie plötzlich ganz allergisch und dann ist es vorbei mit dem Traum vom Multikulti. Dann wird die Haustür ganz fest abgeschlossen und mit einem Panzerriegel versehen. So schnell gewinnen sie auf einmal ihren Realitätssinn zurück. Ob der allerdings die drohende Zwangseinweisung von Flüchtlingen verhindert, bleibt mehr als fraglich. Der Bürgermeister von Kühlungsborn bei Rostock an der Ostsee jedenfalls möchte gerne Flüchtlinge im Ferienhäuser zwangseinweisen.

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Claus H. schreibt:

Richtig, Herr Broder! Ca. 90 % aller "Flüchtlinge" (leider wird dieser Begriff dadurch verwässert, dass er für alle Asylbewerber missbraucht wird) sind Moslems. Diese sollten doch besser in den reichen islamischen Ölstaaten um Asyl bitten, denn dort herrscht eine islamische Infrastruktur, sie werden nicht durch unverhüllte Frauen belästigt, müssen nicht extra halal bekocht werden und können sich jede Menge Moscheen zum Beten aussuchen. Komisch, dass alle zu uns "Ungläubigen" [Nazis & Rassisten] wollen...

Kaminski schreibt:

Im übrigen irrt Herr Fürmann [Schauspieler, der in einer Aspekte-Sendung den fehlenden Humanismus der Deutschen beklagte] wenn er davon redet Europa stehe bei diesen Flüchtlingen in einer Schuld. Assad, IS & Co. sind selbstverursachte moslemische Probleme. Für IS gibt es dort zudem viel zuviel heimliche oder gar unverhohlene Unterstützung. Die in Schuld und Pflicht befindlichen Herrschaften dürften in erster Linie am östlichen Mittelmeer [Türkei, Iran, Irak] und auf der arabischen Halbinsel zu suchen sein [Saudi-Arabien, Oman, Katar]. In diesem Zusammenhang: was nützt den Herkunftsstaaten denn das blindwütige Pumpen ihrer Flüchtlingsströme nach Europa und speziell nach Deutschland? Wer soll dort eigentlich übrig bleiben um Ordnung und Wiederaufbau zu leisten? Das sollte sich nicht nur Herr Fürmann fragen, sondern vor allem unsere politisch Verantwortlichen!

ProBiosprit schreibt:

Wir können in Europa nicht die regionalen Konflikte Arabiens oder Afrikas lösen. Dazu kommt dass dort immer noch Bevölkerungswachstum herrscht und damit gewaltiger Druck zum Krieg und Gewalt entsteht. Auch junge Flüchtlinge auf der Insel Lampedusa haben teils schon 2-4 Kinder und wollen eher noch mehr. Da kommt nicht Elend an Land sondern Vermehrungskämpfer vor welchen schon der 'Club of Rome' in den 70er Jahren warnte. Gegen Wachstumsfanatiker hilft nur eine Mauer der Vernunft ...

Meine Meinung:

Was die Folgen unserer unüberlegten und gutmenschlichen Hilfsbedürftigkeit sind, kann man in Berlin-Neukölln mitlerweile sehr gut betrachten.

Alexander Wendt beschreibt es wie folgt:
Berlin-Neukölln: Nachhaltig pleite

Neues aus der Stadt meiner aufrichtigen Liebe: Der Bezirk Kreuzberg-Friedrichshain ist pleite. Nicht gedämpft und abgefedert pleite wie ganz Berlin, sondern so richtig und ohne Chichi: Geld gibt es nur noch fürs Allernötigste. Im Bezirk herrscht Haushaltssperre, Spielplätze können nicht saniert werden, Dreck bleibt noch hartnäckiger liegen als anderswo. Grund: Der Ausbau der leerstehenden Gerhard-Hauptmann-Schule zu einem extralegalen und chaotischen Flüchtlingslager hat praktisch alle Reserven des Bezirkshaushalts verschlungen. „Wir können einige Kurse jetzt nicht mehr anbieten“, sagt Jochen Griese vom Jugendzentrum im Chamissokietz laut „Tagesspiegel“. Jetzt müsse der Hip-Hop-Kurs für Jugendliche eben ausfallen.

Ich weiß nicht, was sich sonst noch an der Armutsfront in Berlin tut. Aber ein Jugendlicher, der in einem mit Staatsknete finanzierten Kurs von Sozialarbeitern eines Stadtbezirks in Hiphop geschult wird, möglicherweise noch mit einem Diplom für erfolgreiche Teilnahme am Schluss, der scheint mir zu den elendigsten und würdelosesten Wesen in diesem Land zu gehören. Wenn eine Haushaltssperre dieser Erniedrigung junger Menschen jetzt ein Ende macht, dann muss man sie begrüßen. Jetzt, liebe auf euch gestellte Kreuzhainer Hiphoppraktikanten, habt ihr nichts mehr zu verlieren außer euren Ketten.
Siehe auch:
Wolfgang Röhl: Was die Hamburger Morgenpost verschwieg
Philologenverband beklagt „Pornografisierung der Schule“
Martin Gehlen: Der Kollaps der arabischen Staaten
Bandion-Ortner über Saudi-Arabien: „Nicht jeden Freitag wird geköpft“
Akif Pirincci: Quatsch Süddeutsche Comedy Club
Hooligans demonstrieren erneut gegen Salafisten
Ahmad Mansour: Es gibt keine Alternativen zur Reform des Islam
Akif Pirincci: Vollendete Feinde unserer Freiheit

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