Ahmad Mansour im Gespräch mit Ibrahim Mohamad von der "Deutschen Welle"
Ahmad Mansour spricht sich dafür aus, den Islam zu reformieren, um den Jugendlichen Alternativen zum radikalen Islam anzubieten, den sie vielfach im Internet finden und der von radikalen saudischen und katarischen Scheichs finanziert und für gut befunden wird. Das Problem ist, daß es bisher viel zu wenig liberale Imame gibt, die den muslimischen Jugendlichen solch einen liberalen Islam anbieten können. Die muslimischen Verbände sind meist nicht in der Lage diesen moderaten Islam zu vermitteln, weil sie, wie Ahmad Mansour sagt, in der Regel vom Ausland abhängig sind und es sich nicht erlauben können, kritische Fragen zu stellen.
Ahmad Mansour sagt bei einem Interview mit Ibrahim Mohamad in der Deutschen Welle, auf die Frage, wie man es erreichen kann liberale Strukturen innerhalb der muslimischen Gemeinschaft zu erschaffen:
Diese Werte haben die Jugendlichen irgendwann so verinnerlicht, dass daran nur schwer zu rütteln sein dürfte. Da dieses konservative islamische Weltbild unter den muslimischen Jugendlichen weit verbreitet ist, und meist von allen islamischen Verbänden, Moscheen und Koranschulen vermittelt wird, dürfte es schwer werden, diesen Jugendlichen einen moderaten Islam zu vermitteln. So etwas wäre vielleicht nur in der Schule möglich. Aber auch dort geben die konservativen Verbände den Ton an und sagen, welcher Islam unterrichtet wird.
Was ich bei dem Gespräch mit Ahmad Mansour ganz interessant fand, war der Hinweis, daß man sich in Deutschland sehr intensiv mit der IS, dem Islamischen Staat beschäftigt, dabei aber ganz die Aktivitäten der Moslembrüder aus den Augen verloren hat, die dabei sind, unsere Gesellschaft zu unterwandern und Strukturen für ihren radikalen und konservativen Islam zu schaffen.
Ahmad Mansour sagt:
Mir ist noch eine andere Aussage von Ahmad Mansour aufgefallen, in der er auf die islamische Erziehung hinweist, mit welchem konservativen islamischen Weltbild die muslimischen Kinder erzogen werden. Ahmad Mansour weist darauf hin, daß die Erziehung der Kinder mit einer Angstpädagogik und mit einem strafenden Gott einhergeht, der die Menschen einschüchtert und sie daran hindert, frei, glücklich, mutig und selbstbewusst zu sein. Und die sie daran hindert, auch den Islam mit kritischen Augen zu hinterfragen. Mit anderen Worten, bereits die muslimischen Kinder werden einer radikalen islamischen Gehirnwäsche unterzogen, die den Nährboden für die Sympathie mit dem radikalen Islam bilden.
Bei spiegel.de schreibt er:
>>> weitersesen >>> "Es gibt keine Alternative zu einer Reform des Islam"
Siehe auch:
Akif Pirincci: Vollendete Feinde unserer Freiheit
Oliver Jeges: Das Kalifat von nebenan
Australien zu Flüchtlingen: "Niemals wird Australien zu eurer Heimat."
Hamburg: Festung Hamburg-St. Georg: ein ganzer Stadtteil wird abgeriegelt
Österreich: Verbot ausländischer Finanzierung muslimischer Einrichtungen
Christian Ortner: Wir helfen der Hamas gerne!
Akif Pirincci: Was erlauben, Xavier Naidoo?! - Ich halte trotzdem zu dir!
Paul Nellen: Verfassungsfeindliche Schriften in Hamburger Centrums-Moschee
Ahmad Mansour spricht sich dafür aus, den Islam zu reformieren, um den Jugendlichen Alternativen zum radikalen Islam anzubieten, den sie vielfach im Internet finden und der von radikalen saudischen und katarischen Scheichs finanziert und für gut befunden wird. Das Problem ist, daß es bisher viel zu wenig liberale Imame gibt, die den muslimischen Jugendlichen solch einen liberalen Islam anbieten können. Die muslimischen Verbände sind meist nicht in der Lage diesen moderaten Islam zu vermitteln, weil sie, wie Ahmad Mansour sagt, in der Regel vom Ausland abhängig sind und es sich nicht erlauben können, kritische Fragen zu stellen.
Ahmad Mansour sagt bei einem Interview mit Ibrahim Mohamad in der Deutschen Welle, auf die Frage, wie man es erreichen kann liberale Strukturen innerhalb der muslimischen Gemeinschaft zu erschaffen:
Wir sollten unsere Partner erst einmal neu sortieren. Die meisten muslimischen Verbände, die wir hier in Deutschland haben, sprechen sich ja immer wieder gegen Radikalismus aus und erhalten für dessen Bekämpfung auch Unterstützung. Meiner Meinung nach sind es letztlich aber dieselben Vereine, die den Radikalismus begünstigen, weil sie bestimmte Inhalte partout nicht in Frage stellen. Sie unterhalten Kontakte im Ausland und sind meist gar nicht in der Lage, kritische Fragen zu stellen.Andererseits stelle ich mir die Frage, wieviele jugendiche Muslime wirklich an einem liberalen Islam Interesse haben. Mir scheint, es gibt eine Menge jugendliche Muslime, die eher Interesse am radikalen Islam haben. Dies liegt einerseits an den vielen konservativen Elternhäusern, die ihren Kindern bewußt oder unbewußt einen radikalen Islam vermitteln.
Diese Werte haben die Jugendlichen irgendwann so verinnerlicht, dass daran nur schwer zu rütteln sein dürfte. Da dieses konservative islamische Weltbild unter den muslimischen Jugendlichen weit verbreitet ist, und meist von allen islamischen Verbänden, Moscheen und Koranschulen vermittelt wird, dürfte es schwer werden, diesen Jugendlichen einen moderaten Islam zu vermitteln. So etwas wäre vielleicht nur in der Schule möglich. Aber auch dort geben die konservativen Verbände den Ton an und sagen, welcher Islam unterrichtet wird.
Was ich bei dem Gespräch mit Ahmad Mansour ganz interessant fand, war der Hinweis, daß man sich in Deutschland sehr intensiv mit der IS, dem Islamischen Staat beschäftigt, dabei aber ganz die Aktivitäten der Moslembrüder aus den Augen verloren hat, die dabei sind, unsere Gesellschaft zu unterwandern und Strukturen für ihren radikalen und konservativen Islam zu schaffen.
Ahmad Mansour sagt:
Wenn wir, als Mehrheitsgesellschaft, unsere Partner gut auswählen, dann werden wir auch Leute finden, die den Islam wirklich reformieren und eine demokratische Struktur schaffen wollen. Ich frage mich zum Beispiel auch, warum wir jetzt den IS bekämpfen, aber kein Wort über die Muslimbrüder verlieren. Die Muslimbrüder sind viel aktiver in Deutschland. Und sie nehmen gerade auch kluge Leute bei sich auf - vielleicht um diese Gesellschaft zu unterwandern.Auf die Frage, ob die Muslimbrüder hierzulande unterschätzt würden, antwortet er:
Leider ja, definitiv. Aus Unwissenheit. Aber auch, weil man jetzt primär die Salafisten bekämpfen will.Das klingt nicht nach günstigen Voraussetzungen für eine Modernisierung des Islam ...
Das ist ein Teil des Problems.Wir haben viele Politiker, die unfähig sind zu verstehen, was hier eigentlich genau läuft. Aber in Zukunft werden wir hoffentlich andere Politiker haben - und eine Generation von Muslimen, die es satt hat, immer wieder nur Opfer von Radikalismus zu sein....So gut und so richtig die Anregungen und Überlegungen Ahmad Mansour's auch sind, sie kommen einige Jahre, vielleicht auch einige Jahrzehnte zu spät. In den nächsten Jahren wird der Islam in Deutschland richtig Fahrt aufnehmen, und es wird der radikale Islam sein, der den Ton angibt. Er wird nicht nur radikal in seinen Worten sein, sondern er wird auch vor extremer Gewalt nicht zurückschrecken. Unsere Politiker haben einfach zu lange die Augen zugemacht und der deutsche Michel hat sich vom Multikulti einlullen lassen.
Mir ist noch eine andere Aussage von Ahmad Mansour aufgefallen, in der er auf die islamische Erziehung hinweist, mit welchem konservativen islamischen Weltbild die muslimischen Kinder erzogen werden. Ahmad Mansour weist darauf hin, daß die Erziehung der Kinder mit einer Angstpädagogik und mit einem strafenden Gott einhergeht, der die Menschen einschüchtert und sie daran hindert, frei, glücklich, mutig und selbstbewusst zu sein. Und die sie daran hindert, auch den Islam mit kritischen Augen zu hinterfragen. Mit anderen Worten, bereits die muslimischen Kinder werden einer radikalen islamischen Gehirnwäsche unterzogen, die den Nährboden für die Sympathie mit dem radikalen Islam bilden.
Bei spiegel.de schreibt er:
Bereits muslimischen Kindern wird von "unreinen Frauen" und "sündhaften Ungläubigen" erzählt, den Jugendlichen sind dann solche Begriffe vollkommen vertraut. Sie werden meist in einem Klima von Kontrolle, Angst und Strafe erzogen. Ihr "Respekt" soll dem Clan, dem Kollektiv und den Autoritäten gelten. Fundamentalisten verstehen sich als purifizierende Verstärker solchen Denkens. Darin liegt ein Grund für die Anfälligkeit von Jugendlichen für die Argumentation der radikalen Islamisten. Wenn ich als Jugendlicher diese Radikalität annehme und praktiziere, zeige ich, in einem Gestus der pubertären Überlegenheit, der eigenen Gruppe, dass ich "der bessere Muslim" bin...Ich bin davon überzeugt, daß alle Versuche, den Islam zu reformieren scheitern werden. Letzten Endes bleibt nur die Möglichkeit, alle Formen des radikalen Islam zu verbieten und den Muslimen, die eine doppelte Staatsbürgerschaft besitzen, die deutsche Staatsbürgerschaft zu entziehen und sie auszuweisen. Für die deutschen Konvertiten, die sich radikalisieren, ist die deutsche Justiz zuständig.
>>> weitersesen >>> "Es gibt keine Alternative zu einer Reform des Islam"
Siehe auch:
Akif Pirincci: Vollendete Feinde unserer Freiheit
Oliver Jeges: Das Kalifat von nebenan
Australien zu Flüchtlingen: "Niemals wird Australien zu eurer Heimat."
Hamburg: Festung Hamburg-St. Georg: ein ganzer Stadtteil wird abgeriegelt
Österreich: Verbot ausländischer Finanzierung muslimischer Einrichtungen
Christian Ortner: Wir helfen der Hamas gerne!
Akif Pirincci: Was erlauben, Xavier Naidoo?! - Ich halte trotzdem zu dir!
Paul Nellen: Verfassungsfeindliche Schriften in Hamburger Centrums-Moschee