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Henryk M. Broder: Sollen wir etwa Käßmann in den Irak schicken?

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Die heutige Diskussion zwischen Henryk M. Broder und Alan Posener fand ich recht interessant. Zum einen hat mir Broders Schlagfertigkeit und sein Humor gefallen. Woher dem auf Anhieb immer wieder so lustige Pointen einfallen? Aber auch Alan Poseners Argumente haben mich zum Teil überzeugt, denn ich finde, wenn wir schon Waffen an die Kurden liefern und befürchten, sie könnten in falsche Hände geraten, dann sollten wir dafür sorgen, daß sie in die richtigen Hände geraten und keine Stellvertreterkriege führen lassen.

Alan Posener's Vorschlag:
„Britische Gurkhas [nepalische Soldaten im Dienst der britischen Streitkräfte] würden schnell mit diesen Amateur-Soldaten [der ISIS] fertig werden. Auch die Franzosen haben in Mali ordentlich Islamisten umgelegt.”
Die Idee eine europäische oder internationale Eingreiftruppe, womöglich unter dem Mandat der UNO, dort einzusetzen, ist nicht die verkehrteste. Jedenfalls kommen die Waffen dann nicht in die falschen Hände. Die andere Frage ist allerdings, ob die europäischen Einsatztruppen wirklich erfolgreich sind, denn auch der Krieg in Afghanistan und im Irak endete mit Niederlagen für die westlichen Truppen. Die Muslime haben den Vorteil, daß sie wesentlich mehr junge Männer haben, die zudem oft fanatisch und hochmotiviert sind. Sie haben weiter den Vorteil, daß sie ein sehr großes Potential an jungen Männern haben, die bereit sind zu kämpfen und zu sterben. Mit anderen Worten, der Krieg gegen die ISIS ist noch lange nicht gewonnen.

Gegen Ende der Diskussion brachte Broder noch ein Argument, welches ich in dieser Form zum ersten Mal höre und über das ich zuvor noch niemals nachgedacht hatte. Darum bin ich ihm dankbar, daß er dieses Argument gebracht hat. Er stellt nämlich die Frage, warum fühlt sich stets der Westen dafür verantwortlich, wenn islamische Staaten Juden, Christen, Jesiden, Bahai, Muslime oder andere "Ungläubige" ermorden? Wo bleibt eigentlich die Verantwortung der islamischen Staaten?

Broder schreibt:
„Und warum soll immer der Westen Feuerwehr spielen? Die Arabische Liga besteht aus 21 Staaten mit 370 Millionen Einwohnern. Die Organisation der Islamischen Konferenz [OIC] vertritt 57 Staaten mit einer islamischen Bevölkerungsmehrheit. Sollen die doch mal für Ordnung sorgen - im Irak und im Sudan, in Afghanistan, Syrien, Nigeria, Somalia und überall dort, wo Moslems andere Moslems massakrieren. Wäre mal was anderes, als immer nur über Islamophobie zu jammern.”
Hier die ganze Diskussion

Jonny Winter schreibt:

Käßmann wird ja folgendes Zitat zugeschrieben: "....ein Gebet mit den Taliban sei eine wesentlich bessere Idee als die Bombardierung von Tanklastwagen." Nur selber hat sie dann gekniffen. Und so warten wir nun darauf, dass uns Margot auch zum Thema IS/Irak belehrt.

Herbert Frahn jr. antwortet Jonny Winter:

Das hat sie doch schon. Gebetskreise statt Waffenlieferungen an die Kurden. Hatten Sie etwas anderes erwartet?

Norman schreibt:

Die kurdischen Kämpfer haben tausenden yezidischen, christlichen und turkmenischen Flüchtlingen das leben gerettet. Die ganze Region wird von den wahnsinnigen Islamisten der ISIS terrorisiert. In der internationalen Presse wird offen über die Unterstützung der islamistischen Terroristen, durch den Nato-Staat Türkei berichtet. Nur Deutschland blendet die Realität völlig aus und versucht das Bild, "Seriöser türkischer Staat und böse Kurden", aufrecht zu erhalten. Die kurdische PKK ist verboten, die Islamisten der ISIS sind nirgendwo verboten, nicht in Deutschland, nicht in der Türkei. Es geht noch weiter, Angela Merkel bezeichnet Saudi Arabien als "verlässlichen Partner gegen den Terrorismus". Irgendwas läuft hier gewaltig schief.

Hans antwortet Norman:

Und was machen wir, wenn die lieben PKKler das NATO-Mitglied Türkei überfallen. Die Kurden haben auch bereits völkerrechtswidrig Gebiete des Iraks außerhalb ihres Autonomiegebietes besetzt und annektiert.

Noch ein klein wenig OT:

Der verlogene ARD macht aus "Schwedendemokraten" Neonazis

Dieses Video ist eine absolute Frechheit. Der ARD bezeichnet die islamkritischen Schwedendemokraten als Rechtsextreme und Neonazis. Ich glaube, noch nie gab es beim ARD solch ein verlogenes Video. Es ist nichts anderes als Hetze gegen die Islamkritiker. Der ARD-Weltspiegel schreibt: "Kaum ein Wochenende vergeht ohne diese Bilder: 50, vielleicht 100 Neonazis marschieren mit Fahnen und dumpfen Trommeln durch die Innenstadt. Mal in Malmö, mal in Stockholm.">>> weiterlesen

Video: Schwedens Rechtsextreme auf dem Vormarsch (05:55)

Siehe auch:
Geert Wilders: "Uns ist der Krieg erklärt worden"
Rainer Bonhorst: Wie England Islamisten produziert
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