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Ahmad Mansour über islamistische Jugendliche in Deutschland

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Ahmad Mansour: "Wer selbst denkt, ist immun gegen Radikalisierung"

Ahmad Mansour
Ahmad Mansour weist in einem Interview mit rbb (Radio Berlin-Brandenburg) auf die Gefährlichkeit der islamistischen Rückkehrer aus dem Syrien- und Irakkrieg hin, da sie möglicher Weise Kenntnisse im Umgang mit Waffen und dem Bau von Bomben besitzen. Außerdem bedauert er, daß der Berliner Senat sich überhaupt noch nicht mit den Theman Radikalisierung und Islamismus beschäftigt und nichts dagegen unternimmt, daß sich junge Menschen radikalisieren.

Weiß man denn nicht schon lange recht genau, in welchen Moscheen diese Radikalisierungen stattfinden? Warum schließt man diese Moscheen nicht? Warum weist man die Hassprediger nicht aus? Und warum entzieht man den Salafisten mit Doppelpass, die in Irak und Syrien gekämpft haben nicht einfach die deutsche Nationalität, damit sie erst gar nicht mehr in Deutschland einreisen können? Außerdem macht sich jeder Deutsche strafbar, der in einer fremden Armee kämpft.

Warum verhaftet man die Rückkehrer nicht und sperrt sie ein? Man weiß nicht, ob sie an Kampfhandlungen teilgenommen haben? Ich glaube, man weiß es sehr genau. Außerdem könnte man die Gesetze dahingehend ändern, daß jedem, der sich einer terroristischen Gruppe anschließt die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen wird. Wo ein Wille ist, da findet sich auch ein Weg.

Es gibt noch einen wichtigen Punkt den Ahmad Mansour anspricht, nämlich die vollkommene Gleichgültigkeit der muslimischen Väter gegenüber ihren Söhnen. Radikalisiert sich ein muslimischer Jugendlicher, dann sind es die Mütter die sich Sorgen machen und bei staatlichen oder privaten Organisationen nach Hilfe suchen. Auf die Frage kommen eher die Väter oder Mütter zu Ihnen antwortet Ahmad Mansour:
„Meistens sind es die Mütter. Die Väter spielen oft keine Rolle, weil sie nicht da sind. Die salafistische, radikal islamistische Szene ist sehr patriarchalisch strukturiert. Dort finden die Jugendlichen die Vaterfigur, die sie zuhause nicht haben.”
Hier ist also ein vollkommenes Fehlen jeglicher Verantwortung der muslimischen Väter festzustellen. Vielleicht ist es ihnen sogar recht, wenn ihre Söhne in den Krieg gegen die Ungläubigen ziehen. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß das Verhalten ihrer Söhne genau ihrem patriarchalischem und christenhassenden Weltbild entspricht, an dem viele von ihnen beigtragen haben.

Ahmad Mansour weist darauf hin, daß man bei den meisten Rückkehrern kaum noch etwas machen könne, um sie von ihrem fanatischen Denken abzubringen. Hier sind Polizei und Sicherheitsapparat gefragt. Der Staat sollte sich aber um die Jugendlichen kümmern, die in Gefahr geraten könnten sich zu radikalisieren. Seiner Meinung nach ist das beste Rezept gegen die Radikalisierung, wenn man ihnen beibringt selber zu denken und den Islam kritisch zu hinterfragen:
„Bei Rückkehrern ist es meistens zu spät, die haben wir schon verloren. Da sind die Polizei und der Sicherheitsapparat gefragt. Für alle anderen aber brauchen wir Präventionsprogramme. Die Jugendlichen brauchen Alternativen. Das fängt schon  in der Schule an, wo sie lernen müssen zu hinterfragen und kritisch zu denken. Wer selbst denkt, ist immun gegen solche Radikalisierungstendenzen.”
Aber ich fürchte, genau dies wird nicht geschehen, sondern genau das Gegenteil. Anstatt den Islam kritisch zu hinterfragen, wird man dem Islam immer mehr Zugeständnisse machen, man wird den islamischen Religionsunterricht immer weiter ausbreiten. Und genau dort werden die Wurzeln zur Radikalisierung gelegt, denn eine kritische Auseinandersetzung mit dem Islam wird dort nicht stattfinden. Sollte es tatsächlich ein Religionslehrer wagen, kritische Töne gegen den Islam zu erwähnen, dann würde ihm das sicher nicht gut bekommen.

Anstatt den islamischen Religionsunterricht in den Schulen einzuführen, sollte man einen Ethikunterricht einführen, in dem auch kritische Fragen zum Islam gestellt werden, damit besonders junge Muslime sich nicht mehr so leicht zu radikalen Islamisten hingezogen fühlen. Ahmad Mansour hierzu:
„Nur wenn wir die Jugendlichen zum Nachdenken und Hinterfragen motivieren, können wir auch die ISIS bekämpfen. Es geht aber nicht nur um 600 Jugendliche, die in Syrien und dem Irak sind, sondern auch um tausende, die in Deutschland geblieben sind und für diese Gruppierungen genügend Sympathie haben. Da ist das große, gefährliche Potential.”
 Aber wenn ich Realist bin, dann weiß ich, daß für die Prävention, die Vorsorge gegen die Radikalisierung, so gut wie nicht stattfinden wird. Außer Lippenbekenntnissen wird nichts geschehen. Ganz im Gegenteil. Der Verfassungsschutz hat soeben sein Aussteigerprogramm für radikale Islamisten eingestellt. Und es wird vermutlich genau das passieren was Ahmad Mansour befürchtet, daß nämlich die vielen tausenden Sympathisanten der ISIS und anderer radikaler Gruppen eines Tages den Dschihad auf Deutschlands Straßen austragen.

Der 38-jährige Ahmad Mansour wurde als Sohn palästinensischer Eltern in Kfar-Saba/Israel geboren. Er studierte Psychologie, Soziologie und Philosophie an der Universität Tel-Avi, später auch an der Humboldt-Universität. Seit 2007 arbeitet er u.a. bei HEROES, einem Projekt gegen Unterdrückung im Namen der Ehre und für Gleichberechtigung. Das Projekt HAYAT, für das er ebenfalls aktiv ist, ist eine Beratungsstelle gegen Radikalisierung.

Hier das ganze dreiseitige Interview des rbb mit Ahmad Mansour

Zum schluß noch zwei Videos:

Video: Gefahr durch kampferprobte Islamisten in Berlin

Immer mehr junge Berliner schließen sich der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) an. Sie ziehen in den Krieg in den Irak und nach Syrien. Andere sammeln in der Hauptstadt Geld für die Terroristen. Der Verfassungsschutz warnt jetzt vor denen, die zurückkommen. Sie seien kampferprobt und im Zweifel skrupellos. >>> weiterlesen

Video: Gefahr durch kampferprobte Islamisten in Berlin (07:02)

Video: Die Hälfte der Berliner Salafisten ist gewaltbereit

In der Hauptstadt leben derzeit rund 500 Islamisten. Die Hälfte von ihnen wird als gewaltbereit eingestuft, so der Berliner Verfassungsschutzchef Palenda im rbb. Eine akute Gefahr von Anschlägen in Berlin sieht Palenda derzeit nicht. >>> weiterlesen

Video: Die Hälfte der Berliner Salafisten ist gewaltbereit (01:15)

Siehe auch:
Akif Pirincci: Fick den Steuerzahler in den Arsch!
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