Oslo & Utoya: Ziemlich fiese falsche Freunde
Von Abraham Goldstein
Drei Jahre nach dem Massaker Anders Breiviks [Bild links] in Oslo und Utoya ist in der alltäglichen Hetze gegen Muslime wieder Normalität eingekehrt. Um nicht als Faschisten dazustehen, gibt man sich unter Islamhassern gerne judenfreundlich. Aber nicht alle gehen den falschen Freunden auf den Leim...
Stichworte, die die Rechtspopulisten und die neue Bewegung der bürgerlichen PI-Nazis [Politically Incorrect] gerne aufgreifen und ihr eigenes Vokabular damit transportieren – „Sozialschmarotzer“ und „Islamisierung“ sind dabei noch die harmlosen Varianten. Im Stile von Julius Streichers Nazizeitung Der Stürmer werden dann südosteuropäische Migranten und Muslime auf neonazistisch-fundamentalchristlichen Internetseiten wie „Kreuznet“ und „PI-News“ genüsslich in zynischen Formulierungen abwertend „Fachkräfte“, „Kulturbereicherer“ und „Musel“ genannt.
Angebliche „Parallelgesellschaften“ ersetzen dabei das Motiv vom „Staat im Staate“, die „jüdische Weltverschwörung“ wird transferiert in die Behauptung vom verschworenen Muslim, der sich demokratietauglich gibt, aber bei entsprechender Mehrheit sofort die Scharia als Grundgesetz einführen würde. Schließlich betreibe er als Berufslügner „Taquiya“ [List, Täuschung, Lüge], um dem Islam zur Weltherrschaft zu verhelfen. Auch die guten alten Blutschandevorwürfe sind in der süffisanten Vergewaltigungsdarstellung deutscher Frauen wieder zu finden – als sogenannte Opfer von „Bereicherung“.
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"Drei Jahre nach dem Massaker Anders Breiviks in Oslo und Utoya ist in der alltäglichen Hetze gegen Muslime wieder Normalität eingekehrt. Um nicht als Faschisten dazustehen, gibt man sich unter Islamhassern gerne judenfreundlich. Aber nicht alle gehen den falschen Freunden auf den Leim."Nein, nicht alle gehen den falschen Freunden auf den Leim. Zum Beispiel Vader Abraham nicht, der die Zeit nach dem 11. September 2001 bis gestern im Moses-hilf-Irrenhaus in Kansas verbracht hat und jetzt ohne als Jude sofort erschlagen zu werden beim türkisch nationalistischen "Migazin" anheuern durfte, das von der AKP von der Türkei aus ferngesteuert wird. Es besitzt die ehrenvolle Aufgabe, die Türkisierung und Islamisierung Deutschlands medial zu begleiten und jeden, der das kritisiert, als Nazi zu denunzieren. Und nützliche Idioten für die gute Sache und sich schreiben zu lassen.
Allerdings ist der Zeitpunkt für den Artikel des tapferen Judenmannes scheiße gewählt. In Tagen, da türkische und arabische Mitbürger "Juden ins Gas!", ""Tod, Tod, Israel", und "Allahu akbar – Jude, Jude, feiges Schwein, komm heraus und kämpf´ allein!" skandierend durch deutsche Straßen ziehen, Juden verprügeln, ohne daß die Polizei eingreift, und Synagogen anzuzünden drohen, stellt Vader Abraham Schockierendes fest:
"Spätestens seit dem 11. September 2001 findet eine Stigmatisierung von vermeintlichen und echten Muslimen in den USA und Europa statt, die – wenig überraschend – gewisse Ähnlichkeiten mit der früheren Stigmatisierung von Juden hat, denn die Methodik ist die gleiche: So wie im Mittelalter die Juden als Brunnenvergifter denunziert wurden, um plötzlich auftretende Seuchen für die dann sich natürlich abzeichnende Verfolgung derer zu nutzen, so wird heute mehr oder weniger erfolgreich das Bild des Muslim als Terrorist etabliert, mindestens jedoch als gewalttätige Unperson, die das Ziel einer `Islamisierung´ verfolgt, um das – jüngst (seit 2001) entdeckte – `christlich-jüdische´ Abendland zu unterjochen."In der Tat, das ist "wenig überraschend", und weil es so wenig überraschend ist, werden "Islamisierung" und "christlich-jüdische" Abendland in Anführungsstriche gesetzt, wo es doch weder eine Islamisierung gibt noch das christlich-jüdische Abendland je gegeben hat. Wir wollen aber hier erst einmal die niederträchtige Stigmatisierung der Muslime seit dem 11. September 2001 untersuchen. Ach by the way, was ist eigentlich an diesem Datum so Aufregendes passiert. Der Autor verrät es uns nicht. Die muslimische Stigmatisierung sieht hierzulande jedenfalls wie folgt aus:
• seit diesem Datum entstanden in Deutschland zirka 2000 Moscheen mehr.Und so weiter und so fort. Ja, die Stigmatisierung der Moslems in Deutschland ist seit dem 11. September 2001 weit vorangeschritten, Vader Abraham. Bald kommen sie alle ins KZ [Konzentrationslager]. Ach Apropos KZ: Da gibt es doch einen feinen Unterschied zu Juden, die damals eben dort gelandet sind. Diese hatten nämlich keinen eigenen Staat, wohin sie fliehen oder zurückkehren konnten. Die Moslems lieben dagegen ihre Heimatländer selbst in der vierten Generation hier in solcher Intensität, daß die deutsche Regierung sich gezwungen sieht, ihnen Doppelpässe auszustellen. Klar, Hartz IV wird immer noch in good old Germany kassiert.
• Die Kopftuch- und Schleierdichte hat sich seitdem gefühlt verdoppelt bis verdreifacht, insbesondere bei kleinen Mädchen und Teenagern.
• In Schulen wurde der Islamunterricht eingeführt.
• Ohne daß ein Staatsanwalt bis jetzt eingriff, wurde das deutsche Recht in Bezug auf universitäre Statuten gebrochen und in Universitäten die Imam-Ausbildung, also das Priesterseminar im universitären Bereich allein für eine einzige Religion eingeführt.
• In Schulen und Universitäten wurden islamische Gebetsräume errichtet, obwohl das deutsche Recht dies nicht erlaubt.
• Obgleich der Tierschutz in dieser Zeit im Grundgesetz verankert wurde, wurde für Moslems eine Ausnahme gemacht und das Aufschlitzen der Kehle des Schlachtviehs und seine sich zirka eine halbe Stunde hinziehende Verblutung erlaubt.
• Obwohl alle Kinderschutzverbände die Beschneidung von kleinen Jungen als eine Körperverletzung und Verstümmelung bewerteten, gab die Regierung in dieser Sache einen Freifahrtschein für die Moslems.
• Die Anträge, muslimische Mädchen vom Schwimm- und Sportunterricht freistellen zu lassen, haben sich während dieser Zeit verzwanzigfacht.
• In Schwimmbädern darf der unhygienische Burkini getragen werden.
• Zum Ramadan und dem mit ihm einhergehenden Fasten, ein massivst gesundheitsschädlicher Blödsinn, insbesondere für Kinder, gratulieren höchste deutsche Politiker …
Aber damit nicht genug, es "wird heute mehr oder weniger erfolgreich das Bild des Muslim als Terrorist etabliert, mindestens jedoch als gewalttätige Unperson …" Exakt, es werden von Bösmenschen um die Wette falsche Bilder "etabliert". Was hat denn der Islam mit Terrorismus am Hut? Gar nix! Gut, seit dem 11. September 2001 gab es vielleicht 20 000 Idioten, die sich im Namen eines pädophilen Prophetendarstellers, sich und Zehntausende andere in die Luft gesprengt haben. Und ja, die arabischen Länder sehen heute wie Schlachthäuser in industrieller Dimension aus, in denen man in Ermangelung längst ermordeter oder geflohener Christen und Juden sich gegenseitig massakriert. Und okay, es gibt praktisch kein muslimisches Land, in dem kein anarchistischer oder staatlicher Terror herrscht. Aber das alles ist nicht das Problem, sondern daß irgendwelche Spinner "das Bild des Muslim als Terroristen" etablieren. Sonst geht es dir aber noch gut, Vader Abraham, ja?
Doch dabei bleibt es nicht, diese Spinner wollen den Moslem auch noch "mindestens als gewalttätige Unperson …" anschwärzen. Das stimmt aber nicht ganz. Zur "gewalttätigen Unperson" wird der Moslem eher von den Politikern und der Polizei gemacht, die bei der Täterbeschreibung eben das M-Wort nicht mehr erwähnen dürfen. Und sicherlich sind diejenigen, die in U-Bahn-Stationen und Bushaltestellen meist Deutsche verprügeln und zu Tode treten, bestimmt alle Buddhisten. Wann warst du zuletzt in einem deutschen Gefängnis und hast dir angesehen, wer dort mehrheitlich einsitzt, Vader Abraham?
Dann kommt der delirierende jüdische Mitbürger auf mich zu sprechen:
"Der ehemalige Bestsellerautor Akif Pirinçci, der seit Monaten pöbelnd mit seiner Fäkalsprache tourt und diese sogar Anfang April mit lächelnder Assistenz der erfahrenen Moderatorin Susanne Conrads im (auch von Migranten) beitragsfinanzierten ZDF einem Publikum darbieten durfte, versucht nach 20 Jahren Erfolglosigkeit aus der Versenkung Bücher zu verkaufen und mit einer Art Sarrazin-Strategie wieder ins gesellschaftliche Gespräch zu kommen."Jaja, der "ehemalige" Bestsellerautor, das ist vielleicht ein raffiniertes Kerlchen, "versucht nach 20 Jahren Erfolglosigkeit aus der Versenkung Bücher zu verkaufen". Was war den in den letzten 20 Jahren eigentlich so los bei mir? Nicht viel. 13 Bücher veröffentlicht, zwei davon wurden fürs Kino mit Staraufgebot verfilmt, fünfmal in der Bestsellerliste gewesen, ein paar Milliönchen verdient, vier Gründerzeithäuser gekauft – aber sonst … Doch um "ins gesellschaftliche Gespräch zu kommen", "toure" jetzt durch die Lande, ein Verzweiflungsakt sozusagen. Seitdem DEUTSCHLAND VON SINNEN erschienen ist, habe ich genau 5 Lesungen absolviert, und die fanden weitgehend unter Ausschluß der Öffentlichkeit statt. Für ein Buch, das einen ganzen Monat lang im Amazon-Ranking Platz 1 gewesen war und sich so viel verkauft hat, eine recht armselige "Tour". Lüg nicht so beschissen daher, du Hampelmann!
Zumindest sagst du am Ende die Wahrheit, Vader Abraham:
"Als Jude läuft man Gefahr, sich in einer falschen Sicherheit zu wiegen – der sich aufdrängende Typus von Freund, der noch vor 70 Jahren den Gashahn aufdrehte, unterscheidet sich nicht wirklich. Er beseitigt den ihm Fremden immer auf ähnliche Weise. Und zwar alle ihm Fremden."Rat mal, wer dir eines Tages den Gashahn aufdrehen wird, Vader Abraham? Oder frag danach am besten deine Freunde vom "Migazin". Vielleicht zeigen sie dir schon mal die Kammer.
Quelle: Das Schlachtvieh bittet um seine eigene Schlachtung
Meine Meinung:
Die Muslime widern mich mit ihrer Opferrolle immer mehr an. Sie merken nicht einmal, daß sie damit genau das Gegenteil erreichen von dem, was zu erreichen wollen. Die ganze Verlogenheit der Muslime führt nur dazu, daß man ihnen nichts mehr glaubt und daß sie mit ihrem Verhalten nur den Hass auf sich ziehen. Vader Abraham beschwert sich z.B. groß und breit darüber, daß man den Muslimen Kriminalität und Vergewaltigung vorwirft.
Warum aber haben dann 90 Prozent aller jugendlichen Intensivtäter und 80 Prozent aller Vergewaltiger einen Migrationshintergrund? Und warum haben dann etwa 90 Prozent der Berliner Gefängnisinsassen ebenfalls einen Migrationshintergrund? Und dann diejenigen als Nazis beschimpfen, die diese Tatsachen erwähnen und zu recht darüber empört sind. Freunde machen sie sich damit bestimmt nicht. Und was muß Abraham Goldstein für ein Jude sein, wenn er in einem muslimischen Magazin schreibt, welches geradezu für seine "Judenfreundlichkeit" bekannt ist? Aber nützliche Idioten gibt's wohl überall.
Und wenn Vader Abraham meint, daß der sich den Juden aufdrängende Typus von Freund, der noch vor 70 Jahren den Gashahn aufdrehte, sich nicht wirklich von damals unterscheidet, so ist dies eine infame Lüge. Erstens sind es keine Rechtsradikalen, die den Juden ihre Sympathie entgegenbringen, sondern aufrechte und demokratische Bürger, die Linkspopulisten als Rechtspopulisten bezeichnen. Jedenfalls sind es keine Rechtsradikalen, wie Vader Abraham unterstellt. Diejenigen allerdings, die ihren ganzen Judenhass heute wieder voll ausleben sind sowohl Antisemiten, Rechtsextreme, Linksextreme und Muslime.
Weitere Texte von Akif Pirincci
Siehe auch:
Alexander Kissler: Der Rücksturz in den Antisemitismus
Großbritannien: Die Islamische Republik von Tower Hamlets
Oliver Jeges: Wenn der palästinensische Mob tobt
Pierre Heumann: Israel: Tunnel sollen Kibbuzim durch Bomben zerstören
Akif Pirincci hilft Marc Latsch vom "Netz gegen Nazis"
Akif Pirincci: Die Vagina reinigt sich selbst
Claudio Casula: Vom Leid der palästinensischen Zivilisten
Gunnar Heinsohn: Nächste Palästinensergeneration noch todeswilliger