Die mysteriösen Geräusche, das Klopfen und das Bohren unter dem Boden, waren eigentlich verräterisch. Doch keiner nahm sie ernst oder dachte daran, dass es sich dabei um Vorbereitungen für einen Terrorakt handle. Erst jetzt, da die Armee im Gazastreifen das dichte Netzwerk von Terrortunnels aushebt, wird klar, was es mit dem Klopfen auf sich hatte. Es war ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Hamas an ihrer gefährlichsten Waffe arbeitete: Tunnels.
Was sich unter der Erdoberfläche abspielt, ist ein neuer und zunehmend wichtiger Teil der Kriegsführung von Terroristen geworden. Ein Teil der Tunnels war zum Beispiel so angelegt, dass er Kibbuzim von unten her durch das Zünden einer Bombe zerstören sollte.
Die israelische Armee macht sich jetzt daran, die unterirdischen Schächte auszuheben. Das sei das primäre Ziel der Invasion des Gazastreifens mit Bodentruppen, sagte Premier Benjamin Netanyahu letzte Woche.
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