Von Wolfgang H.
Gestern Abend wurde ich Zeuge eines Überfalls. Ich griff nicht ein, auch überraschte mich meine Reaktion währenddessen und erst recht, als alles vorbei war. Das bereitet mir auch heute noch Kopfzerbrechen und Gewissensbisse. Ich möchte zumindest einen kleinen Teil Wiedergutmachung beitragen, und darüber schreiben. Ich hoffe, dass sich so vielleicht gesellschaftlich etwas ändert, denn dass sich etwas ändern muss, ist mir in einer schlaflosen Nacht klar geworden.
Gestern war ich auf verwandtschaftlichen Besuch in Magdeburg. Genau genommen hatte meine Enkelin Geburtstag und fast die ganze Familie war versammelt. Wie dem so ist, wurde, nachdem die Kinder zu Bett gebracht worden waren, noch der Wein ausgepackt und bis spät über Gott und die Welt gesprochen. Die Gesprächsthemen wechselten von der unmöglichen Frisur der gerade nicht anwesenden Tante über GZSZ und Fußball weiter zu Eurovision Song Contest, bis man sich schließlich im untersten Niveau des deutschen Fernsehens wiederfand und über Dschungelcamp philosophierte. Auch wenn ich hier bedingt mitreden konnte, gingen mir die Gesprächsthemen doch auf den Geist. So war es ein glücklicher Umstand, dass zu später Stunde mein Zug nach Braunschweig, meinem eigentlichen Wohnort, abfuhr.
Fast am Bahnhof angekommen, fiel mir ein junger Mann auf. Eigentlich ein Alltagstyp. Ich hätte ihn wohl kaum weiter beachtet, doch war er von ungewöhnlich kleiner Gestalt und mit einem glasigen depressiven Blick, als würde er sich gleich im anliegenden Bahnhof vor den Zug werfen. Noch etwas berauscht vom Wein formte ich in Gedanken schon einen Spruch à la „Na Kleiner, alles fit?“. Doch ich hielt inne. Zum einen, weil es meiner Erziehung widersprach, wildfremde Leute nach ihrem Befinden zu fragen, zum anderen bemerkte ich in dem Moment zwei „Jugendliche“, genauer ca. 20-25 jährige Türken oder Araber, die mich ansahen und obendrein erkannte ich eine zeigende Geste in meine Richtung.
Ich erinnerte mich an einige Videos aus den Nachrichten, in denen ältere Herren von mehreren Südländern überfallen und halb oder ganz tot getreten wurden. „Jetzt nur keine Paranoia“, dachte ich noch, als diese Herrschaften sich plötzlich in meine Richtung aufmachten. „Wahrscheinlich wollen sie nur nach dem Weg fragen.“ Ich bin bereits etwas betagter und ältere Leute fragt man bekanntlich öfters nach dem Weg. Sie gingen jedoch nur dicht an mir vorbei und ich war froh nicht in eine bedrängende Situation gekommen zu sein.
Nur wenige Schritte weiter hörte ich, wie sie den bereits genannten kleinen Mann ansprachen. Wie spät es sei, wollten sie wissen. Ich wunderte mich, dass sie nicht mich angesprochen hatten, trug ich doch gut sichtbar eine Armbanduhr. In dieser Verwunderung drehte ich mich um. Einer der Jugendlichen, der Fragesteller, stand direkt vor ihm. Der andere Südländer stand seitlich. Ich ging weiter, hörte wie der kleine Mann „Keine Uhr dabei“ sagte. Es folgte erneut vom Fragesteller „Auch kein Handy?“. Es war noch etwas Zeit, bis mein Zug einfuhr, so bremste ich meine Schritte und sah immer wieder zurück.
Noch bevor der Mann antworten konnte, schlug der seitlich stehende Südländer unvermittelt an die Schläfe des Mannes. Zeitgleich rief er „Gib dein Handy, du Hurensohn!“. Zweifelhaft, dass der Mann diese Worte noch hörte, er sackte mit den Knien voran in sich zusammen. Er verblieb einen Moment auf den Knien und wurde dann vom eigenen Körpergewicht bewusstlos nach vorne gezogen. Obwohl ich nun beschämenderweise im Eiltempo den Ort des Geschehens verließ, bin ich von der Bewusstlosigkeit des Mannes überzeugt, da er keine Anstalten machte, beim Aufprall auf dem Asphalt zumindest sein Gesicht zu schützen.
Ich suchte Schutz an einer etwas entfernteren Bahnhaltestelle. „Bloß keine Aufmerksamkeit erregen, sonst bist du der Nächste“, dachte ich. Jetzt rächte sich, dass ich mich zu meiner alten Tage immer gegen ein Handy gewehrt habe. Ich werde mir noch heute eins kaufen. Während das Opfer ohne Regung auf dem Boden lag, nahm einer ihm den Rucksack ab. Wohl von dem Gezerre wieder zur Besinnung kommend, regte sich der Mann und begann sich mit den Armen aufzurappeln.
Dies hätte er besser nicht tun sollen, denn der andere Südländer, der anfängliche Fragesteller, erhob seinen Fuß und trat mit aller Kraft auf den Kopf, dass das Gesicht des Mannes erneut Richtung Asphalt knallte. Sogleich erhob sich der Fuß wieder und der Südländer machte Anstalten erneut seinen Fuß auf den Kopf zu stampfen.
Ich erinnerte mich an einige Fälle von „Kopftottretern“ aus der Presse. Ich zitterte wie Esbenlaub, hätte doch niemals gedacht, dass ich selbst Zeuge davon werde. Ich muss annehmen, dass auch das Opfer davon hörte, denn urplötzlich wendete sich das Blatt und der Mann stieß sich, seiner Situation gewahr, mit einem Schrei auf. Der Südländer hatte gerade den vollen Schwung Richtung des Kopfes, während sich der Mann mit aller Kraft und ebenso schwungvoll aufrichtete. Inmitten dieser beiden Handlungen prallten Kopf und Fuß aufeinander.
Ich nahm an, dass es dies für den Mann nun gewesen ist. Doch im Gegensatz der Befürchtung war es diesmal der Fuß, der nachgab. Der Kopf des Mannes wurde zwar gegen seine Brust gepresst, doch war das Aufstemmen so kraftvoll, dass er ungeachtet dessen auf den Beinen stand, während es den Südländer durch den Schwung seines Gleichgewichts beraubt nach hinten umwarf.
Der andere Südländer hatte noch den Rucksack des Mannes in der Hand, der in der Folgehandlung von dem kleinen Mann entrissen wurde, in der gleichen Bewegung drehte er sich einmal im Kreis und schleuderte mit dem aufgebauten Schwung seinen Rucksack gegen den Kopf des Kontrahenten. Er muss mit etwas hartem im Rucksack das Nasenbein getroffen habe, denn der Südländer hielt sich mit beiden flach angelegten Händen die Nase und war offensichtlich außerstande etwas zu sehen.
Leicht gekrümmt, die Nase haltend tapste er verloren einige Schritte vor und zurück. Der Kopftreter rappelte sich indes wieder auf, der Rucksack des Mannes fiel aus seinen Händen, um einer geballten Faust Platz zu machen. Ich weiß nicht genau wie das funktioniert, doch dieser kleine schmächtige Mann streckte seine Faust genau unter das Kinn, schritt zeitgleich unter den überraschten stämmigen Südländer und hob ihn waagerecht in die Lüfte. In der gleichen fließenden Bewegung schleuderte er den für einen Moment in der Luft schwebenden Südländer Richtung Boden.
Dies muss den Rücken des Südländers verletzt haben, er krümmte sich vor Schmerz nach hinten und hielt sich mit einer Hand verrenkend den Rücken. Der andere Südländer tapste noch immer verloren auf der Stelle. Der Mann war sich der Hilflosigkeit des Nase haltenden Südländers scheinbar nicht gewahr, denn er trat hinter ihn, kickte in sein Knie, was den Südländer sofort zu Fall brachte. Daraufhin fasste er den Südländer von hinten im Würgegriff und erdrosselte ihn fasst. Als er losließ, rang dieser jedenfalls massiv nach Luft.
Mein Zug fuhr bald, ich erhob mich mit Puddingknie, während ich den Mann beobachtete, wie er beim Aufheben seines Rucksacks für mich nicht hörbare Worte zu den beiden Verletzten sagte und noch einmal in den Rücken des einen Südländers trat. Ich schäme mich zu sagen, dass ich mich bis dahin nicht traute aufzustehen, um keine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Lieber hätte ich eine Verspätung in Kauf genommen.
Der Mann ging nun mit unsicherem Schritt Richtung Bahnhof. Ich nahm einen Umweg über eine Seitenstraße, um nicht an den Südländern vorbei zu müssen, beeilte mich jedoch, um den Mann noch einzuholen. Er ging wirklich sehr unsicher. Einholen konnte ich ihn nicht, doch sah ich ihn kurz darauf im selben Zug sitzen. Ich sprach ihn auf die Situation an, ob er einen Krankenwagen brauche, ob ich den Schaffner holen solle, dieser vielleicht auch die Polizei. Ich bot mich auch als Zeugen an. Er verneinte alles und meinte, es ginge ihm gut. Seine zittrige Stimme und seine blutende Nase verrieten, dass dem nicht so war, doch ließ ich ihn mit einem Schulterklopfer und einem Taschentuch für seine Nase in Frieden.
Ich muss zugeben, ich war und bin immer noch in einer Zwickmühle. Es sind fast Menschen gestorben und ich habe nichts getan. Konnte ich etwas tun? Wäre ich noch lebendig, hätte ich etwas getan? Die letzten Tode durch Kopftreten entstanden, weil die Opfer anfangs nur schlichten wollten und dann selbst Opfer wurden. Auch wenn die Südländer selber schuld waren, schließlich erwischt man bei Überfällen auch mal die Falschen, bin ich mir sicher, dass es nicht viel gefehlt hat und sie hätten nicht verletzt, sondern tot auf der Straße gelegen. Auch war es wohl nur pures Glück, dass der Mann noch unter den Lebenden weilt.
In Braunschweig stieg ich aus, fragte den Mann nochmals, ob wirklich alles in Ordnung wäre. Er wiegelte ab. Soll ich nun nachträglich zur Polizei gehen? Vor 40 Jahren hätte ich es ohne nachzudenken getan. Doch arabische Großfamilien sind bekannt dafür, Opfer und Zeugen zu bedrohen. Ich gehe davon aus, dass es dem Opfer recht angenehm war, in Anonymität von dannen zu ziehen. Den Vorfall nun bei der Polizei anzugeben, erscheint mir, als würde ich ihm nachträglich selbst an das Schienbein treten. Ich hege im Nachhinein Bewunderung für den Mann, klein in Gestalt, mutierte er zur rechten Zeit regelrecht zum Berserker. Gleichzeitig bin ich angewidert von der Gewalt, ebenfalls von seiner Gewalt, insbesondere dem Nachtreten in den verletzten Rücken. Doch ich verstehe ihn, verstehe die Umstände. Es war ein Kampf auf Leben und Tod.
Meine spanische Frau redet mir zu, ich solle darüber schweigen und besser nicht zur Polizei gehen. Die Täter brauchen so etwas, sagt sie, und die Polizei hilft eh nicht. So war das damals auch in Spanien. Ich muss darüber nachdenken. Auf jeden Fall möchte ich nicht ganz untätig bleiben, weshalb ich diesen Beitrag schrieb. Wann wird die Gewalt eskalieren oder ist sie es womöglich schon? Was können wir dagegen tun?
Quelle: Ein Abend irgendwo in Deutschland
Linktipp: » Akif Pirincci: Das Schlachten hat begonnen
Made in Germany West (#16) schreibt:
Sich nicht einzumischen, finde ich richtig. Sofort die Polizei anrufen, ohne sich in Gefahr zu bringen. Man weiß ja nie, ob der Angegriffene schwerst verletzt wird bzw. gar zu Tode kommt. Den Kopftretern ist das ja komplett egal.
Schimmelreiter(#19) schreibt:
Gestern Abend habe ich mich mit einer 30 jährigen, sehr attraktiven, blonden und (im wahrsten Sinne des Wortes!) blauäugigen Deutschen unterhalten. Ich habe ihr meine Meinung zu unserem Land, der wachsenden Gewalt durch Migranten, der schlechter werdenden Arbeitsmarktsituation, der bevorstehenden Katastrophe durch den Euro und die EU kundgetan. Sie schüttelte nur den Kopf, meinte ich würde spinnen und viel zu negativ eingestellt sein. Sie würde schließlich nichts von dem Ganzen bemerken, würde immer mehr in ihrer gut laufenden Firma verdienen, hätte sich jetzt sogar eine Wohnung gekauft, und wäre noch nie von Migranten, besonders Moslems angegriffen worden oder belästigt worden. Tja, so ticken leider über 90% der Gutmenschen in unserem Land. Da frage ich mich, ist es Naivität? Desinformation? Verdrängung?
Meine Meinung:
Vor ein paar Jahren erging es mir genau so, wie der Blonden, wenn andere von Gewalt redeten. In meinem Alltag fand sie nicht statt und ich hielt das Gerede von Gewalt für übertrieben. Allerdings hatte ich schon bemerkt, daß die Gewalt an den Schulen zugenommen hatte. Aber noch niemand sprach davon, wer diese Gewalt ausübte. Das wird ja selbst heute noch unter den Tisch gekehrt, zumindest wird es versucht. Und im Laufe der Zeit las ich dann von immer mehr Gewalt, die hauptsächlich von Migranten ausging. Und heute bekomme ich Tag für Tag Gewalt von Migranten zu lesen.
Es ist sicherlich eine Mischung aus Naivität, Desinformation und Verdrängung. Hinzu kommen eine große Menge Dummheit und Gleichgültigkeit. Diese Naivität kann von heute auf morgen zerstört werden, wenn sie Zeuge oder Opfer von Migrantengewalt oder einer Vergewaltigung wird. Dummheit sage ich deswegen, weil solche Menschen keine Ahnung vom Islam haben und überhaupt keine Ahnung haben, was für dunkle Wolken sich über ihren Köpfen zusammenbrauen.
Ich würde fast vermuten, daß es noch eine sehr junge Frau ist, die noch keine Lebenserfahrung hat. Es ist vielleicht der Frauentyp, der sich in seiner Naivität auf eine Beziehung mit einem Moslem einläßt und sich am Ende wundert, wenn es ein böses Erwachen gibt. Ach, wäre ich doch auch so naiv und unbedarft. Daß ich es nicht bin hat allerdings auch einen Vorteil. Ich bin nämlich auf solche Überfälle vorbereitet.
nicht die mama [#69] schreibt:
Mit fiel im “Hart aber fair”-Strang ein Kommentar auf, der den Punkt genau trifft:
Ja, es ist wohl Faschschei**e, wenn man als Einheimischer darauf besteht, dass sich Zugewanderte anpassen, unsere Lebens- und Gesellschaftsregeln übernehmen und sich unseren Regeln entsprechend Verhalten. ;-(
Und ja, es ist wohl auch Faschoschei**e in den Augen der derzeitigen Machthaber, wenn wir Einheimischen uns gegen diese importierten Gewaltunkulturen und deren Importeure zur Wehr setzen.
Gut, dann sag ich aber ganz offen, wenn das alles Faschoschei**e ist, dass mir dann Faschoschei**e sehr gut gefällt.
Ich will nämlich nicht, dass sich Eingewanderte hier aufführen, wie es ihrer Gewaltkultur entspricht, ich will nicht, dass sich Betrunkene, Jungendliche, Kinder, Frauen und alte Leute in meinem Land ängstigen müssen.
Und ich will auch nicht, dass sich unverantwortliche, opportunistische, internationalistische oder sonstwie ideologisierte Politiker hier weiter sattfressen und ihrem Volk weiterhin offensichtlichen Schaden zufügen, sei es am Leib oder an der Seele oder durch den Import von stellvertretend schlagenden und stehlenden Fremdkulturellen. Danke für diesen Bericht über das begonnene Schlachten.Dieser Bericht steht für das Leben in einem multikulturell vermüllten Land. Und nein, lieber Verfasser und Mitstreiter, geh nicht zur Polizei und mach Dir keine Vorwürfe.
Es ist nicht Deine Aufgabe, über Dich und Deine Fähigkeiten hinauszuwachsen und für Sicherheit zu sorgen. Das ist in unserer Gesellschaft die Aufgabe des Staates, darum haben wir Bürger das Gewaltmonopol in die Hände der Regierung gelegt und darum hat nun jeder, dem genau diese Zustände nicht gefallen, das Jammern aufzuhören und genau die “verdammte Faschoschei**e” zu wählen, damit die verantwortungslosen Politiker für ihr Versagen zur Rechenschaft gezogen werden.
Siehe auch:
Werner Reichel: Conchita Wurst: Im Windschatten einer Konserve
Lübeck: 37-jähriger bespuckt Busgäste, würgt Busfahrer, verletzt Polizeibeamte
Frank A. Meyer: Gewalttätige Autonome: Nichts als (asoziales) Pack?
Brunei: Trotz Scharia als Strafrecht - Die wilden Sex-Partys der Royals
Berlin-Pankow: Zwei Teenager verletzen fünf Polizisten
Berlin: Deutsche Schüler: Opfer von Ausländergewalt
Akif Pirinçci: „Sie errichten überall ihre aufdringlichen Korankraftwerke“
Wilhelmshaven: 14-Jährige verprügelt - Menschenmenge will Selbstjustiz
Bahnhof Magdeburg
Gestern Abend wurde ich Zeuge eines Überfalls. Ich griff nicht ein, auch überraschte mich meine Reaktion währenddessen und erst recht, als alles vorbei war. Das bereitet mir auch heute noch Kopfzerbrechen und Gewissensbisse. Ich möchte zumindest einen kleinen Teil Wiedergutmachung beitragen, und darüber schreiben. Ich hoffe, dass sich so vielleicht gesellschaftlich etwas ändert, denn dass sich etwas ändern muss, ist mir in einer schlaflosen Nacht klar geworden.
Gestern war ich auf verwandtschaftlichen Besuch in Magdeburg. Genau genommen hatte meine Enkelin Geburtstag und fast die ganze Familie war versammelt. Wie dem so ist, wurde, nachdem die Kinder zu Bett gebracht worden waren, noch der Wein ausgepackt und bis spät über Gott und die Welt gesprochen. Die Gesprächsthemen wechselten von der unmöglichen Frisur der gerade nicht anwesenden Tante über GZSZ und Fußball weiter zu Eurovision Song Contest, bis man sich schließlich im untersten Niveau des deutschen Fernsehens wiederfand und über Dschungelcamp philosophierte. Auch wenn ich hier bedingt mitreden konnte, gingen mir die Gesprächsthemen doch auf den Geist. So war es ein glücklicher Umstand, dass zu später Stunde mein Zug nach Braunschweig, meinem eigentlichen Wohnort, abfuhr.
Fast am Bahnhof angekommen, fiel mir ein junger Mann auf. Eigentlich ein Alltagstyp. Ich hätte ihn wohl kaum weiter beachtet, doch war er von ungewöhnlich kleiner Gestalt und mit einem glasigen depressiven Blick, als würde er sich gleich im anliegenden Bahnhof vor den Zug werfen. Noch etwas berauscht vom Wein formte ich in Gedanken schon einen Spruch à la „Na Kleiner, alles fit?“. Doch ich hielt inne. Zum einen, weil es meiner Erziehung widersprach, wildfremde Leute nach ihrem Befinden zu fragen, zum anderen bemerkte ich in dem Moment zwei „Jugendliche“, genauer ca. 20-25 jährige Türken oder Araber, die mich ansahen und obendrein erkannte ich eine zeigende Geste in meine Richtung.
Ich erinnerte mich an einige Videos aus den Nachrichten, in denen ältere Herren von mehreren Südländern überfallen und halb oder ganz tot getreten wurden. „Jetzt nur keine Paranoia“, dachte ich noch, als diese Herrschaften sich plötzlich in meine Richtung aufmachten. „Wahrscheinlich wollen sie nur nach dem Weg fragen.“ Ich bin bereits etwas betagter und ältere Leute fragt man bekanntlich öfters nach dem Weg. Sie gingen jedoch nur dicht an mir vorbei und ich war froh nicht in eine bedrängende Situation gekommen zu sein.
Nur wenige Schritte weiter hörte ich, wie sie den bereits genannten kleinen Mann ansprachen. Wie spät es sei, wollten sie wissen. Ich wunderte mich, dass sie nicht mich angesprochen hatten, trug ich doch gut sichtbar eine Armbanduhr. In dieser Verwunderung drehte ich mich um. Einer der Jugendlichen, der Fragesteller, stand direkt vor ihm. Der andere Südländer stand seitlich. Ich ging weiter, hörte wie der kleine Mann „Keine Uhr dabei“ sagte. Es folgte erneut vom Fragesteller „Auch kein Handy?“. Es war noch etwas Zeit, bis mein Zug einfuhr, so bremste ich meine Schritte und sah immer wieder zurück.
Noch bevor der Mann antworten konnte, schlug der seitlich stehende Südländer unvermittelt an die Schläfe des Mannes. Zeitgleich rief er „Gib dein Handy, du Hurensohn!“. Zweifelhaft, dass der Mann diese Worte noch hörte, er sackte mit den Knien voran in sich zusammen. Er verblieb einen Moment auf den Knien und wurde dann vom eigenen Körpergewicht bewusstlos nach vorne gezogen. Obwohl ich nun beschämenderweise im Eiltempo den Ort des Geschehens verließ, bin ich von der Bewusstlosigkeit des Mannes überzeugt, da er keine Anstalten machte, beim Aufprall auf dem Asphalt zumindest sein Gesicht zu schützen.
Ich suchte Schutz an einer etwas entfernteren Bahnhaltestelle. „Bloß keine Aufmerksamkeit erregen, sonst bist du der Nächste“, dachte ich. Jetzt rächte sich, dass ich mich zu meiner alten Tage immer gegen ein Handy gewehrt habe. Ich werde mir noch heute eins kaufen. Während das Opfer ohne Regung auf dem Boden lag, nahm einer ihm den Rucksack ab. Wohl von dem Gezerre wieder zur Besinnung kommend, regte sich der Mann und begann sich mit den Armen aufzurappeln.
Dies hätte er besser nicht tun sollen, denn der andere Südländer, der anfängliche Fragesteller, erhob seinen Fuß und trat mit aller Kraft auf den Kopf, dass das Gesicht des Mannes erneut Richtung Asphalt knallte. Sogleich erhob sich der Fuß wieder und der Südländer machte Anstalten erneut seinen Fuß auf den Kopf zu stampfen.
Ich erinnerte mich an einige Fälle von „Kopftottretern“ aus der Presse. Ich zitterte wie Esbenlaub, hätte doch niemals gedacht, dass ich selbst Zeuge davon werde. Ich muss annehmen, dass auch das Opfer davon hörte, denn urplötzlich wendete sich das Blatt und der Mann stieß sich, seiner Situation gewahr, mit einem Schrei auf. Der Südländer hatte gerade den vollen Schwung Richtung des Kopfes, während sich der Mann mit aller Kraft und ebenso schwungvoll aufrichtete. Inmitten dieser beiden Handlungen prallten Kopf und Fuß aufeinander.
Ich nahm an, dass es dies für den Mann nun gewesen ist. Doch im Gegensatz der Befürchtung war es diesmal der Fuß, der nachgab. Der Kopf des Mannes wurde zwar gegen seine Brust gepresst, doch war das Aufstemmen so kraftvoll, dass er ungeachtet dessen auf den Beinen stand, während es den Südländer durch den Schwung seines Gleichgewichts beraubt nach hinten umwarf.
Der andere Südländer hatte noch den Rucksack des Mannes in der Hand, der in der Folgehandlung von dem kleinen Mann entrissen wurde, in der gleichen Bewegung drehte er sich einmal im Kreis und schleuderte mit dem aufgebauten Schwung seinen Rucksack gegen den Kopf des Kontrahenten. Er muss mit etwas hartem im Rucksack das Nasenbein getroffen habe, denn der Südländer hielt sich mit beiden flach angelegten Händen die Nase und war offensichtlich außerstande etwas zu sehen.
Leicht gekrümmt, die Nase haltend tapste er verloren einige Schritte vor und zurück. Der Kopftreter rappelte sich indes wieder auf, der Rucksack des Mannes fiel aus seinen Händen, um einer geballten Faust Platz zu machen. Ich weiß nicht genau wie das funktioniert, doch dieser kleine schmächtige Mann streckte seine Faust genau unter das Kinn, schritt zeitgleich unter den überraschten stämmigen Südländer und hob ihn waagerecht in die Lüfte. In der gleichen fließenden Bewegung schleuderte er den für einen Moment in der Luft schwebenden Südländer Richtung Boden.
Dies muss den Rücken des Südländers verletzt haben, er krümmte sich vor Schmerz nach hinten und hielt sich mit einer Hand verrenkend den Rücken. Der andere Südländer tapste noch immer verloren auf der Stelle. Der Mann war sich der Hilflosigkeit des Nase haltenden Südländers scheinbar nicht gewahr, denn er trat hinter ihn, kickte in sein Knie, was den Südländer sofort zu Fall brachte. Daraufhin fasste er den Südländer von hinten im Würgegriff und erdrosselte ihn fasst. Als er losließ, rang dieser jedenfalls massiv nach Luft.
Mein Zug fuhr bald, ich erhob mich mit Puddingknie, während ich den Mann beobachtete, wie er beim Aufheben seines Rucksacks für mich nicht hörbare Worte zu den beiden Verletzten sagte und noch einmal in den Rücken des einen Südländers trat. Ich schäme mich zu sagen, dass ich mich bis dahin nicht traute aufzustehen, um keine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Lieber hätte ich eine Verspätung in Kauf genommen.
Der Mann ging nun mit unsicherem Schritt Richtung Bahnhof. Ich nahm einen Umweg über eine Seitenstraße, um nicht an den Südländern vorbei zu müssen, beeilte mich jedoch, um den Mann noch einzuholen. Er ging wirklich sehr unsicher. Einholen konnte ich ihn nicht, doch sah ich ihn kurz darauf im selben Zug sitzen. Ich sprach ihn auf die Situation an, ob er einen Krankenwagen brauche, ob ich den Schaffner holen solle, dieser vielleicht auch die Polizei. Ich bot mich auch als Zeugen an. Er verneinte alles und meinte, es ginge ihm gut. Seine zittrige Stimme und seine blutende Nase verrieten, dass dem nicht so war, doch ließ ich ihn mit einem Schulterklopfer und einem Taschentuch für seine Nase in Frieden.
Ich muss zugeben, ich war und bin immer noch in einer Zwickmühle. Es sind fast Menschen gestorben und ich habe nichts getan. Konnte ich etwas tun? Wäre ich noch lebendig, hätte ich etwas getan? Die letzten Tode durch Kopftreten entstanden, weil die Opfer anfangs nur schlichten wollten und dann selbst Opfer wurden. Auch wenn die Südländer selber schuld waren, schließlich erwischt man bei Überfällen auch mal die Falschen, bin ich mir sicher, dass es nicht viel gefehlt hat und sie hätten nicht verletzt, sondern tot auf der Straße gelegen. Auch war es wohl nur pures Glück, dass der Mann noch unter den Lebenden weilt.
In Braunschweig stieg ich aus, fragte den Mann nochmals, ob wirklich alles in Ordnung wäre. Er wiegelte ab. Soll ich nun nachträglich zur Polizei gehen? Vor 40 Jahren hätte ich es ohne nachzudenken getan. Doch arabische Großfamilien sind bekannt dafür, Opfer und Zeugen zu bedrohen. Ich gehe davon aus, dass es dem Opfer recht angenehm war, in Anonymität von dannen zu ziehen. Den Vorfall nun bei der Polizei anzugeben, erscheint mir, als würde ich ihm nachträglich selbst an das Schienbein treten. Ich hege im Nachhinein Bewunderung für den Mann, klein in Gestalt, mutierte er zur rechten Zeit regelrecht zum Berserker. Gleichzeitig bin ich angewidert von der Gewalt, ebenfalls von seiner Gewalt, insbesondere dem Nachtreten in den verletzten Rücken. Doch ich verstehe ihn, verstehe die Umstände. Es war ein Kampf auf Leben und Tod.
Meine spanische Frau redet mir zu, ich solle darüber schweigen und besser nicht zur Polizei gehen. Die Täter brauchen so etwas, sagt sie, und die Polizei hilft eh nicht. So war das damals auch in Spanien. Ich muss darüber nachdenken. Auf jeden Fall möchte ich nicht ganz untätig bleiben, weshalb ich diesen Beitrag schrieb. Wann wird die Gewalt eskalieren oder ist sie es womöglich schon? Was können wir dagegen tun?
Quelle: Ein Abend irgendwo in Deutschland
Linktipp: » Akif Pirincci: Das Schlachten hat begonnen
Made in Germany West (#16) schreibt:
Sich nicht einzumischen, finde ich richtig. Sofort die Polizei anrufen, ohne sich in Gefahr zu bringen. Man weiß ja nie, ob der Angegriffene schwerst verletzt wird bzw. gar zu Tode kommt. Den Kopftretern ist das ja komplett egal.
Schimmelreiter(#19) schreibt:
Gestern Abend habe ich mich mit einer 30 jährigen, sehr attraktiven, blonden und (im wahrsten Sinne des Wortes!) blauäugigen Deutschen unterhalten. Ich habe ihr meine Meinung zu unserem Land, der wachsenden Gewalt durch Migranten, der schlechter werdenden Arbeitsmarktsituation, der bevorstehenden Katastrophe durch den Euro und die EU kundgetan. Sie schüttelte nur den Kopf, meinte ich würde spinnen und viel zu negativ eingestellt sein. Sie würde schließlich nichts von dem Ganzen bemerken, würde immer mehr in ihrer gut laufenden Firma verdienen, hätte sich jetzt sogar eine Wohnung gekauft, und wäre noch nie von Migranten, besonders Moslems angegriffen worden oder belästigt worden. Tja, so ticken leider über 90% der Gutmenschen in unserem Land. Da frage ich mich, ist es Naivität? Desinformation? Verdrängung?
Meine Meinung:
Vor ein paar Jahren erging es mir genau so, wie der Blonden, wenn andere von Gewalt redeten. In meinem Alltag fand sie nicht statt und ich hielt das Gerede von Gewalt für übertrieben. Allerdings hatte ich schon bemerkt, daß die Gewalt an den Schulen zugenommen hatte. Aber noch niemand sprach davon, wer diese Gewalt ausübte. Das wird ja selbst heute noch unter den Tisch gekehrt, zumindest wird es versucht. Und im Laufe der Zeit las ich dann von immer mehr Gewalt, die hauptsächlich von Migranten ausging. Und heute bekomme ich Tag für Tag Gewalt von Migranten zu lesen.
Es ist sicherlich eine Mischung aus Naivität, Desinformation und Verdrängung. Hinzu kommen eine große Menge Dummheit und Gleichgültigkeit. Diese Naivität kann von heute auf morgen zerstört werden, wenn sie Zeuge oder Opfer von Migrantengewalt oder einer Vergewaltigung wird. Dummheit sage ich deswegen, weil solche Menschen keine Ahnung vom Islam haben und überhaupt keine Ahnung haben, was für dunkle Wolken sich über ihren Köpfen zusammenbrauen.
Ich würde fast vermuten, daß es noch eine sehr junge Frau ist, die noch keine Lebenserfahrung hat. Es ist vielleicht der Frauentyp, der sich in seiner Naivität auf eine Beziehung mit einem Moslem einläßt und sich am Ende wundert, wenn es ein böses Erwachen gibt. Ach, wäre ich doch auch so naiv und unbedarft. Daß ich es nicht bin hat allerdings auch einen Vorteil. Ich bin nämlich auf solche Überfälle vorbereitet.
nicht die mama [#69] schreibt:
Mit fiel im “Hart aber fair”-Strang ein Kommentar auf, der den Punkt genau trifft:
#52 Eisenbahnpatrouille (12. Mai 2014 22:17)Ja, anscheinend ist es keine Faschoschei**e, wenn man weder als Betrunkener, noch als Kind oder Jugendlicher und erst Recht nicht als alter Mann unbelastet in seinem ureigensten Lebensraum unbelästigt und ungefährdet sein Leben geniessen kann.
#10 Zauge
Den Beschiss der Politiker Haber wir einfach nur zeitverzögerter mitbekommen. Man denke an den Netscape Navigator und Modemgeschwindigkeit. .-)
Ansonsten skizzieren sie meine Kindheit in München sehr akkurat!
Im Stadtpark bis in die Dunkelheit spielen, im Umkreis von Kilometern keine öffentlichen Drogendealer, Gras rauchte nur Hans Söllner und wir schwammen in den Nebenströmen der Isar, die Asylflüchtlinge kamen aus dem Kosovo ob des Krieges.
Der Polizist war noch eine Respektsperson auf die Wiesn durfte man mit 15 auch alleine mit Schulkameraden und im Supermarkt konnte problemlos angeschrieben werden.
Nein!
Weshalb hätte man so ein Idyll für seine Kinder und deren Kindeskinder retten wollen? 0_0
Sicherheit, Freiheit und ein im Durchschnitt höflicherer Umgang miteinander aufgrund einer homogeneren Bevölkerung sind widerliche Faschoscheiße die ausgerottet werden muss. Hoch die Integrationsghettos, die Rütlischulenkultur(die neue), Kopftreter, Personalausweise mit Sendechips, Mhallamitoleranz, die Abu Adams, Unisextoiletten, Lampedusa Besetzer, zuletzt ein Hoch der Political Correctness!
“Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht,
Ich kann nicht mehr die Augen schließen,
Und meine heißen Tränen fließen.”
– Heinrich Heine
Liebe Grüße, Eisenbahnpatrouille
Ja, es ist wohl Faschschei**e, wenn man als Einheimischer darauf besteht, dass sich Zugewanderte anpassen, unsere Lebens- und Gesellschaftsregeln übernehmen und sich unseren Regeln entsprechend Verhalten. ;-(
Und ja, es ist wohl auch Faschoschei**e in den Augen der derzeitigen Machthaber, wenn wir Einheimischen uns gegen diese importierten Gewaltunkulturen und deren Importeure zur Wehr setzen.
Gut, dann sag ich aber ganz offen, wenn das alles Faschoschei**e ist, dass mir dann Faschoschei**e sehr gut gefällt.
Ich will nämlich nicht, dass sich Eingewanderte hier aufführen, wie es ihrer Gewaltkultur entspricht, ich will nicht, dass sich Betrunkene, Jungendliche, Kinder, Frauen und alte Leute in meinem Land ängstigen müssen.
Und ich will auch nicht, dass sich unverantwortliche, opportunistische, internationalistische oder sonstwie ideologisierte Politiker hier weiter sattfressen und ihrem Volk weiterhin offensichtlichen Schaden zufügen, sei es am Leib oder an der Seele oder durch den Import von stellvertretend schlagenden und stehlenden Fremdkulturellen. Danke für diesen Bericht über das begonnene Schlachten.Dieser Bericht steht für das Leben in einem multikulturell vermüllten Land. Und nein, lieber Verfasser und Mitstreiter, geh nicht zur Polizei und mach Dir keine Vorwürfe.
Es ist nicht Deine Aufgabe, über Dich und Deine Fähigkeiten hinauszuwachsen und für Sicherheit zu sorgen. Das ist in unserer Gesellschaft die Aufgabe des Staates, darum haben wir Bürger das Gewaltmonopol in die Hände der Regierung gelegt und darum hat nun jeder, dem genau diese Zustände nicht gefallen, das Jammern aufzuhören und genau die “verdammte Faschoschei**e” zu wählen, damit die verantwortungslosen Politiker für ihr Versagen zur Rechenschaft gezogen werden.
Siehe auch:
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