Von Andreas Maisch
Ehrenmorde und Zwangsheiraten sind besonders in Familien mit Migrationshintergrund ein Problem. Eine Telefonhotline hilft Frauen in 15 Sprachen – besonders gefragt: Türkisch, Polnisch und Arabisch.
Gewalt gegen Frauen bleibt ein Problem, eine Hotline für misshandelte Frauen will helfen.
Zwangsverheiratung und Gewalt im Namen der Ehre, das sind nur zwei der Themen, deretwegen sich viele Hilfesuchende an die Hotline für misshandelte Frauen gewendet haben. Hunderte Frauen suchten seit Bestehen des Hilfetelefons Unterstützung und Beratung bei diesen Problemen. Die Hotline mit der Rufnummer 08000 116 016wird vom Bundesfamilienministerium finanziert.
Um diese Zahlen noch weiter zu erhöhen, werden den Betroffenen auch Dolmetscherdienste für 15 Sprachen angeboten. Die meisten Gespräche wurden im ersten Jahr ins Türkische gedolmetscht, auf den Plätzen zwei und drei folgten Polnisch und Arabisch.
Die Rechtsanwältin und Ehrenmord-Expertin Brigitta Biehl vom Verein „peri e.v“ (zu deutsch: „Die gute Fee”,1. Vorsitzende: Serap Cileli), der jungen Frauen hilft, die von einer Zwangsheirat bedroht sind, wertet die rege Nutzung der Hotline als Hoffnungszeichen.
60 Beraterinnen sind an jedem Wochentag zu jeder Uhrzeit kostenlos zu erreichen. Die Mitarbeiterinnen des Hilfetelefons beraten entweder direkt oder leiten die Anfrage an eine spezialisierte Beratungsstelle, an Frauenhäuser oder andere Einrichtungen – etwa zum Thema Genitalverstümmelung – weiter.
weiterlesen
Siehe auch:
Hatice Akyün: Türkei nach der Wahl: "Ich bin stinkewütend"
Berlin: Anerkennungsquote bei Syrern 99 % - bei Sinti & Roma 0,2 %
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Wien: Moslem zerstörte Heiligenstatuen in vier Kirchen
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Hamburg-Horn: Hier kommt der Roma-Bettler-Express
Ab 2030 Zusammenbruch der Industriegesellschaft?
Hamed Abdel-Samad: „Schlacht mit apokalyptischer Dimension“
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Die Rechtsanwältin und Ehrenmord-Expertin Brigitta Biehl vom Verein „peri e.v“ (zu deutsch: „Die gute Fee”,1. Vorsitzende: Serap Cileli), der jungen Frauen hilft, die von einer Zwangsheirat bedroht sind, wertet die rege Nutzung der Hotline als Hoffnungszeichen.
60 Beraterinnen sind an jedem Wochentag zu jeder Uhrzeit kostenlos zu erreichen. Die Mitarbeiterinnen des Hilfetelefons beraten entweder direkt oder leiten die Anfrage an eine spezialisierte Beratungsstelle, an Frauenhäuser oder andere Einrichtungen – etwa zum Thema Genitalverstümmelung – weiter.
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