Nobelviertel an der Alster - hier entstehen die Villen der Sophienterassen.
Das Weiß der neu gebauten Stadtvillen strahlt in der Sonne. Sie spiegelt sich in den frisch eingesetzten Balkontüren. „Seit jeher gehört das am Alsterufer gelegene Harvestehude zu den vornehmsten Wohnlagen, die Hamburg zu bieten hat.“ So wirbt der Bauträger Frankonia für die Luxuswohnungen an den Sophienterassen in dem beliebten Stadtteil an der Außenalster. Gegenüber, in das alte Kreiswehrersatzamt der Bundeswehr, sollen bald Menschen ziehen, die glücklich sind, überhaupt ein festes Dach über dem Kopf zu haben. Menschen, die geflüchtet sind.
„Ich hätte mich für Harvestehude geschämt“
Hendrikje Blandow-Schlegel will Flüchtlingen helfen, sich in Harvestehude zurecht zu finden.
Mittwoch war ein guter Tag für sie. Am Abend hat sich der Verein Flüchtlingshilfe Harvestehude gegründet. Mehr als 30 Anwohner, vom Studenten bis zum Professor, [1] wollen sich um ihre zukünftigen Nachbarn in der Sophienterasse 1a kümmern. „Ich hätte mich für einen Stadtteil wie Harvestehude geschämt, wenn sich nicht so eine Initiative gefunden hätte“, sagt Hendrikje Blandow-Schlegel. Die Familienrechtsanwältin wohnt wenige Hundert Meter entfernt und hatte sofort die Idee zu dem Verein, als sie zum ersten Mal von dem Vorhaben der Stadt las.
Zurzeit plant der zukünftige Träger fördern + wohnen (f+w) den Umbau des ehemaligen Kreiswehrersatzamtes zur Wohnanlage. Maximal 250 Menschen könnten dort in voneinander abgetrennten Wohnungen unterkommen, nachdem sie die vorgeschriebenen drei Monate in Erstaufnahmeeinrichtungen verbracht haben. Zehn Jahre lang will f+w das Haus zunächst betreiben, das die Stadt für 14 Millionen Euro vom Bund erworben hat. [2]
„Ängste sind menschlich“
Die meisten Anwohner würden erst einmal abwarten, wollen eingebunden werden in das Vorhaben, erzählt Vereinsinitiatiorin Blandow-Schlegel. „Ich habe sofort gesagt: Das wird kompliziert. So wie an der Lokstedter Höhe, wo man gesehen hat, dass Anwohner Ängste hatten.“ Diese Ängste verstehe sie, erklärt die 52-Jährige, die im Vorstand der Harvestehuder SPD sitzt. Denn die Range Rover zwischen Stadtvillen und Flüchtlingsunterkunft machten den extremen sozialen und finanziellen Unterschied jedem deutlich. Und 250 Menschen auf einem Haufen, mitten zwischen Einfamilienhäusern - das berge Konflikte, selbst wenn es sich nicht um traumatisierte Flüchtlinge handeln würde.
Das ehemalige Kreiswehrersatzamt könnte bald Heimat für Flüchtlinge werden.
Genau da will Blandow-Schlegel ansetzen: Dafür sorgen, dass die Konflikte geglättet werden. [3] Wenn Anwohner Angst haben, die Zuziehenden würden aus Not kriminell werden, will sie dafür sorgen, dass die Flüchtlinge nicht in diese Not geraten. Sie denkt, jeder habe neuralgische Punkte, bei denen er sagt: Muss das in meiner Nachbarschaft sein? „Aber wenn sich die erste Aufregung legt, müssen Sinn und Verstand einsetzen und auch die Erkenntnis, welche Bereicherung die Flüchtlinge bedeuten können.“ Der Verein will Kritiker ins Boot holen - Asylsuchende und Harvestehuder zusammenbringen.
Vor allem wollten die Mitglieder den Flüchtlingen dabei helfen, Deutsch zu lernen. Einen Sponsor gebe es schon. Asylsuchende bekommen vom Bund keinen Unterricht, Hamburg finanziert 300 Stunden. Die Vereinsmitglieder finden das zu wenig. Zudem wollen sie beim Übersetzen helfen, zu Behörden begleiten und die Kinder betreuen. „Da geht es natürlich auch um Kontakte zu den Eltern, um Austausch. Wie erzieht ihr eure Kinder? Wie lange stillt man bei euch?“, so Blandow-Schlegel. Wichtig sei es zudem, die Menschen mobil zu machen - alle sollen Fahrräder bekommen.
Außerdem hält der Verein es für notwendig, den Erwachsenen zu zeigen, wie sie den Tag verbringen können - möglichst günstig. Denn Asylsuchende dürfen frühestens nach neun Monaten arbeiten. „Ich bin froh dass es Menschen gibt, die sich unabhängig vom Staat kümmern. Das brauchen wir“, findet der Eimsbüttler Bezirksamtsleiter Torsten Sevecke (SPD). Und in Hamburg kümmern sich viele Menschen um Flüchtlinge, bestätigt auch Christiane Schröder vom Träger f+w [Fördern und Wohnen]: „Bereits jetzt engagieren sich rund 370 Freiwillige in unseren Einrichtungen.“ Auch an den neu eröffneten Standorten komme viel Hilfe. So wie in Lokstedt, wo Anwohnernach ersten Berührungsängsten mittlerweile Kinder betreuen.
Hamburg fehlen Hunderte Plätze
Doch einfacher wird es für die Behörden dadurch nicht, Platz zu finden. Im vergangenen Jahr brauchten doppelt so viele Asylsuchende ein Bett wie 2012. In einer Erstaufnahmeunterkunft schlafen Asylsuchende sogar in Zelten. Derzeit arbeitet f+w an der Einrichtung neuer Unterkünfte in Hamburg - zuletzt sei die Situation in den 90er-Jahren so drängend gewesen. Weil die Platznot groß ist, sollen bald Container als Erstaufnahmeunterkunft für 320 Menschen an der Niendorfer Straßeim Stadtteil Lokstedt stehen.
In der Nähe, am Grandweg, sollen 150 Flüchtlinge in Wohnungen ziehen. Einige Nachbarn reagierten ablehnend, wie immer wieder bei dem Thema. Meist aus Unwissenheit über die neuen Nachbarn. Vereinschefin Blandow-Schlegel ist der Überzeugung, sich kennenlernen sei das Beste, um Vorurteile abzubauen. „Und wenn hier irgendwann alles läuft - Erwachsene Arbeit und Kinder ein Fahrrad haben - dann machen wir in einer neuen Unterkunft weiter.“ [4]
Im vergangenen Jahr (2013) mussten 3.010 Asylsuchende öffentlich untergebracht werden, im Vorjahr (2012) waren es halb so viele. Für die Erstaufnahme hat Hamburg 1.250 Plätze, ab April zusätzlich 210 in Harburg. Anschließend ziehen Asylbewerber meist in Gruppenunterkünfte, wie sie an den Sophienterassen geplant werden. 10.581 solcher Plätze gibt es derzeit. 2.500 neue sind in Planung, mehr als 1.000 fehlen noch. Ab dem Jahr 2000 hatte Hamburg, wie ganz Deutschland, aufgrund stark rückläufiger Zahlen Flüchtlingsunterkünfte abgebaut.
2013 kamen 3.619 Asylbewerber in die Hansestadt, 2012 lag die Zahl noch bei 2.091. Seit 2009 steigen die Asylantragszahlen in Deutschland wieder - von 2012 zu 2013 sogar um zwei Drittel. [Hamburg: Zahl der Asylbewerber steigt um 73 %] Vor allem Krisen in Afghanistan, Serbien und Syrien vertreiben die Menschen nun aus ihrer Heimat. Hamburg ist verpflichtet 2,6 Prozent der Antragssteller in Deutschland aufzunehmen.
Quellen: Innenbehörde Hamburg, Sozialbehörde Hamburg, BAMF, fördern + wohnen
Stadtteil Harvestehude
Hamburg-Harvestehude liegt westlich der Außenalster. In dem Stadtteil liegt das durchschnittliche Einkommen mit 89.000 Euro mehr als doppelt so hoch wie im Hamburger Schnitt. Von den fast 17.000 Einwohnern bekommen nur gut 500 Hilfe vom Staat. Nur ein Prozent der Wohnungen sind Sozialwohnungen, der Hamburger Durchschnitt liegt bei zehn Prozent.
Quelle: Statistikamt Nord
Kontakt zu Flüchtlingshilfe Harvestehude e.V.
Interessierte können sich bei dem Verein melden unter: hendrikjeblandow@web.de
Die Anmerkungen in eckigen Klammern sind vom Admin.
Quelle: Nobelviertel heißt Asylsuchende willkommen
Meine Meinung:
Mir scheint, das Flüchtlingsheim wurde genau an der richtigen Stelle eingerichtet. Und mal sehen, wie lange es dauert, bis Rechtsanwältin Hendrikje Blandow-Schlegel (SPD) und die anderen Multikultiverliebten in der Realität angekommen sind.
Und noch ein klein wenig Musik:
Video: Jennifer Rostock: Du nimmst mir die Angst (04:06)
Siehe auch:
Prof. Soeren Kern: Muslime fordern „Recht auf Rückkehr“ nach Spanien
In Wien leben bereits 60% Ausländer!
Australien: Anzahl der Wirtschaftsflüchtlinge um 80% gesenkt
Syrien - Deutscher Dschihadist an Hinrichtungen beteiligt
Akif Pirincci: Achtung, Achtung, hier spricht der Verleger
Akif Pirincci: Och, die arme, arme Nutte (Energiekosten)
Thilo Sarrazin: Tugendterror: „Es regiert die Gleichheitsideologie“
Hamburg: Bahrenfelder Pflegeheim schließt für Flüchtlinge
Hamburg-Bahrenfeld: Altenheim wird Asylunterkunft
Hamburg: Schulsenator will islamistische Schüler rausschmeißen
Das Weiß der neu gebauten Stadtvillen strahlt in der Sonne. Sie spiegelt sich in den frisch eingesetzten Balkontüren. „Seit jeher gehört das am Alsterufer gelegene Harvestehude zu den vornehmsten Wohnlagen, die Hamburg zu bieten hat.“ So wirbt der Bauträger Frankonia für die Luxuswohnungen an den Sophienterassen in dem beliebten Stadtteil an der Außenalster. Gegenüber, in das alte Kreiswehrersatzamt der Bundeswehr, sollen bald Menschen ziehen, die glücklich sind, überhaupt ein festes Dach über dem Kopf zu haben. Menschen, die geflüchtet sind.
„Ich hätte mich für Harvestehude geschämt“
Hendrikje Blandow-Schlegel will Flüchtlingen helfen, sich in Harvestehude zurecht zu finden.
Mittwoch war ein guter Tag für sie. Am Abend hat sich der Verein Flüchtlingshilfe Harvestehude gegründet. Mehr als 30 Anwohner, vom Studenten bis zum Professor, [1] wollen sich um ihre zukünftigen Nachbarn in der Sophienterasse 1a kümmern. „Ich hätte mich für einen Stadtteil wie Harvestehude geschämt, wenn sich nicht so eine Initiative gefunden hätte“, sagt Hendrikje Blandow-Schlegel. Die Familienrechtsanwältin wohnt wenige Hundert Meter entfernt und hatte sofort die Idee zu dem Verein, als sie zum ersten Mal von dem Vorhaben der Stadt las.
[1] Wahrscheinlich alles irgendwelche rot-grünen Multikultispinner. Außerdem ist es ein kleines Grüppchen von 30 Unverbesserlichen, die nicht geschnallt haben, daß 99,99 % der Bevölkerung gegen die Asylheime sind. Aber die werden natürlich nicht gefragt. Und wer so intelligent wie die Hamburger ist und einen Olaf Scholz (SPD) zum Bürgermeister wählt, dem ist entweder nicht mehr zu helfen oder der hat es nicht besser verdient, sagt unser Hausmeister.Bauantrag noch in Vorbereitung
Zurzeit plant der zukünftige Träger fördern + wohnen (f+w) den Umbau des ehemaligen Kreiswehrersatzamtes zur Wohnanlage. Maximal 250 Menschen könnten dort in voneinander abgetrennten Wohnungen unterkommen, nachdem sie die vorgeschriebenen drei Monate in Erstaufnahmeeinrichtungen verbracht haben. Zehn Jahre lang will f+w das Haus zunächst betreiben, das die Stadt für 14 Millionen Euro vom Bund erworben hat. [2]
[2] Wie wäre es denn, wenn man das Haus für deutsche Wohnungslose eingerichtet hätte? Aber dann hätte sich vermutlich keiner der Gutmenschen dort blicken lassen. Obdachlose pfercht man lieber in Obdachlosenheime, wo sie morgens selbst bei bitterer Kälte vor die Tür gejagd werden, während es den Asylanten natürlich an nichts fehlen darf. Da wird gekocht, geheizt, medizinische und psychische Hilfe geboten, da werden Radios, Fernseher, Waschmaschinen gespendet und dafür gesorgt, daß es an nichts mangelt, alles, wovon deutsche Wohnungslose nur träumen können. Sollen die doch in der Kälte erfrieren, sagt unser Hausmeister.Danach kann die Fläche frei genutzt werden. Obwohl vom Bezirksamt bis zur Sozialbehörde alle dafür arbeiten, ist unklar, ob und wann die Flüchtlinge kommen können. Der Haushaltsausschuss des Bundestages muss dem Verkauf noch zustimmen; der Träger beim Bezirksamt Eimsbüttel den Bauantrag einreichen. Auch wenn dieser genehmigt wird: Im teuren Harvestehuder Bauland sind Klagen gegen die Flüchtlingsunterkunft wahrscheinlich.
„Ängste sind menschlich“
Die meisten Anwohner würden erst einmal abwarten, wollen eingebunden werden in das Vorhaben, erzählt Vereinsinitiatiorin Blandow-Schlegel. „Ich habe sofort gesagt: Das wird kompliziert. So wie an der Lokstedter Höhe, wo man gesehen hat, dass Anwohner Ängste hatten.“ Diese Ängste verstehe sie, erklärt die 52-Jährige, die im Vorstand der Harvestehuder SPD sitzt. Denn die Range Rover zwischen Stadtvillen und Flüchtlingsunterkunft machten den extremen sozialen und finanziellen Unterschied jedem deutlich. Und 250 Menschen auf einem Haufen, mitten zwischen Einfamilienhäusern - das berge Konflikte, selbst wenn es sich nicht um traumatisierte Flüchtlinge handeln würde.
Das ehemalige Kreiswehrersatzamt könnte bald Heimat für Flüchtlinge werden.
Genau da will Blandow-Schlegel ansetzen: Dafür sorgen, dass die Konflikte geglättet werden. [3] Wenn Anwohner Angst haben, die Zuziehenden würden aus Not kriminell werden, will sie dafür sorgen, dass die Flüchtlinge nicht in diese Not geraten. Sie denkt, jeder habe neuralgische Punkte, bei denen er sagt: Muss das in meiner Nachbarschaft sein? „Aber wenn sich die erste Aufregung legt, müssen Sinn und Verstand einsetzen und auch die Erkenntnis, welche Bereicherung die Flüchtlinge bedeuten können.“ Der Verein will Kritiker ins Boot holen - Asylsuchende und Harvestehuder zusammenbringen.
[3] Ach, wie niedlich, Frau Blandow-Schlege möchte dafür sorgen, daß die Flüchtlinge nicht kriminell werden. Was bitte möchten sie denn unternehmen, Frau Blandow-Schlege, wenn die Asylanten im betrunkenen Zustand in Rudeln durch Harvestehude ziehen und ein paar Frauen vergewaltigen oder ein paar Deutsche zusammenschlagen, abstechen oder ins Koma treten möchten? Und was möchten sie bitte unternehmen, wenn die Flüchtlinge Lust haben, sich einmal in der einen oder anderen Villa umzusehen?Deutsch-Kurse und Fahrräder sollen integrieren helfen
Aber man kann den Asylanten natürlich entgegenkommen, indem man beim Drogenhandel nicht so genau hinschaut, sind ja ohnehin nur deutsche Kinder und Jugendliche, die man zur Drogensucht verführt. Und was möchten sie bitte unternehmen, Frau Blandow-Schlege, wenn die Asylanten Lust auf einen Kirchenbesuch haben? Das soll ja auch nicht immer besonders friedlich ablaufen.
Ich hoffe, sie haben wenigstens die Straßenreinigung auf ihrer Seite, denn Papierkörbe scheinen in manchen Kulturen nicht besonders bekannt zu sein. Aber man kann natürlich auch die rot-grünen Pappnasen zum Papieraufsammeln losschicken. Das nennt sich wahre Willkommenskultur. Und die eine oder andere naive Flüchtlingsmatratze wird sich unter den Gutmenschinnen sicherlich auch finden lassen, sagt unser Hausmeister.
Vor allem wollten die Mitglieder den Flüchtlingen dabei helfen, Deutsch zu lernen. Einen Sponsor gebe es schon. Asylsuchende bekommen vom Bund keinen Unterricht, Hamburg finanziert 300 Stunden. Die Vereinsmitglieder finden das zu wenig. Zudem wollen sie beim Übersetzen helfen, zu Behörden begleiten und die Kinder betreuen. „Da geht es natürlich auch um Kontakte zu den Eltern, um Austausch. Wie erzieht ihr eure Kinder? Wie lange stillt man bei euch?“, so Blandow-Schlegel. Wichtig sei es zudem, die Menschen mobil zu machen - alle sollen Fahrräder bekommen.
Außerdem hält der Verein es für notwendig, den Erwachsenen zu zeigen, wie sie den Tag verbringen können - möglichst günstig. Denn Asylsuchende dürfen frühestens nach neun Monaten arbeiten. „Ich bin froh dass es Menschen gibt, die sich unabhängig vom Staat kümmern. Das brauchen wir“, findet der Eimsbüttler Bezirksamtsleiter Torsten Sevecke (SPD). Und in Hamburg kümmern sich viele Menschen um Flüchtlinge, bestätigt auch Christiane Schröder vom Träger f+w [Fördern und Wohnen]: „Bereits jetzt engagieren sich rund 370 Freiwillige in unseren Einrichtungen.“ Auch an den neu eröffneten Standorten komme viel Hilfe. So wie in Lokstedt, wo Anwohnernach ersten Berührungsängsten mittlerweile Kinder betreuen.
Hamburg fehlen Hunderte Plätze
Doch einfacher wird es für die Behörden dadurch nicht, Platz zu finden. Im vergangenen Jahr brauchten doppelt so viele Asylsuchende ein Bett wie 2012. In einer Erstaufnahmeunterkunft schlafen Asylsuchende sogar in Zelten. Derzeit arbeitet f+w an der Einrichtung neuer Unterkünfte in Hamburg - zuletzt sei die Situation in den 90er-Jahren so drängend gewesen. Weil die Platznot groß ist, sollen bald Container als Erstaufnahmeunterkunft für 320 Menschen an der Niendorfer Straßeim Stadtteil Lokstedt stehen.
In der Nähe, am Grandweg, sollen 150 Flüchtlinge in Wohnungen ziehen. Einige Nachbarn reagierten ablehnend, wie immer wieder bei dem Thema. Meist aus Unwissenheit über die neuen Nachbarn. Vereinschefin Blandow-Schlegel ist der Überzeugung, sich kennenlernen sei das Beste, um Vorurteile abzubauen. „Und wenn hier irgendwann alles läuft - Erwachsene Arbeit und Kinder ein Fahrrad haben - dann machen wir in einer neuen Unterkunft weiter.“ [4]
[4] Liebe Frau Blandow-Schlegel, wer die Einwanderungsdebatte verfolgt hat, weiß sehr wohl, daß Asylheime oder Wohncontainersiedlungen nicht unbedingt als Bereicherung zu betrachten sind, auch wenn sie uns dieses hier offensichtlich einzureden versuchen. Ich brauche nur vor die Tür zu gehen oder die Zeitung aufzuschlagen, dann weiß ich, was ich von den Migranten zu erwarten habe. Und mein Bedürfnis, sie kennenzulernen ist längst gestillt, denn meine Erfahrungen, besonders mit der islamischen Kultur, waren äußerst negativ. Mein Bedürfnis nach ziganer Kultur (Zigeuner) ist auch nicht besonders ausgeprägt.Platznot für Flüchtlinge in Hamburg
Aber es gibt Menschen, wie sie, die vielleicht sogar das Herz auf dem rechten Fleck haben, die sich aber sicherlich noch keine Gedanken über die Folgen der massenhaften Einwanderung gemacht haben. Eines Tages werden auch sie sich wundern, wie sie so naiv und gedankenlos sein konnten. Da bin ich mir sicher. Oder treibt sie ihr schlechtes Gewissen, der Hass auf Konservative oder gar ein Minderwertigkeitsgefühl, ein Gefühl der inneren Leere, welches sie auf diese Weise glauben, kompensieren zu können? Oder ist es gar die sozialdemokratische Dummheit bzw. das sozialdemokratische Machtstreben?
rene44schreibt sehr treffend:
Eindeutig ein Helfersyndrom. Es zeichnet sich dadurch aus, dass es dem Helfer übelst schlecht gehen würde, wenn er niemanden hätte, den er retten kann und somit in Bedeutungslosigkeit ertrinken würde. Ohne den Hilfsbedürftigen wäre dieser Helfer selbst ein hilfsbedürftiges Häuflein Elend, denn er könnte seiner krankhaften Geltungssucht kein Betätigungsfeld bereiten.
Meine Meinung:
Mir fallen bei den Gutmenschen zuerst immer die KindermörderInnen ein, die ihre eigenen Kinder ermordet (abgetrieben) haben und nun von einem schlechten Gewissen geplagt glauben, igendetwas wieder gut machen zu können (müssen). Aber da ist nichts mehr gut zu machen. Mord ist Mord. Und der Mord am eigenen Kind, ist das Schlimmste, was ein Mensch machen kann.
Im vergangenen Jahr (2013) mussten 3.010 Asylsuchende öffentlich untergebracht werden, im Vorjahr (2012) waren es halb so viele. Für die Erstaufnahme hat Hamburg 1.250 Plätze, ab April zusätzlich 210 in Harburg. Anschließend ziehen Asylbewerber meist in Gruppenunterkünfte, wie sie an den Sophienterassen geplant werden. 10.581 solcher Plätze gibt es derzeit. 2.500 neue sind in Planung, mehr als 1.000 fehlen noch. Ab dem Jahr 2000 hatte Hamburg, wie ganz Deutschland, aufgrund stark rückläufiger Zahlen Flüchtlingsunterkünfte abgebaut.
2013 kamen 3.619 Asylbewerber in die Hansestadt, 2012 lag die Zahl noch bei 2.091. Seit 2009 steigen die Asylantragszahlen in Deutschland wieder - von 2012 zu 2013 sogar um zwei Drittel. [Hamburg: Zahl der Asylbewerber steigt um 73 %] Vor allem Krisen in Afghanistan, Serbien und Syrien vertreiben die Menschen nun aus ihrer Heimat. Hamburg ist verpflichtet 2,6 Prozent der Antragssteller in Deutschland aufzunehmen.
Quellen: Innenbehörde Hamburg, Sozialbehörde Hamburg, BAMF, fördern + wohnen
Stadtteil Harvestehude
Hamburg-Harvestehude liegt westlich der Außenalster. In dem Stadtteil liegt das durchschnittliche Einkommen mit 89.000 Euro mehr als doppelt so hoch wie im Hamburger Schnitt. Von den fast 17.000 Einwohnern bekommen nur gut 500 Hilfe vom Staat. Nur ein Prozent der Wohnungen sind Sozialwohnungen, der Hamburger Durchschnitt liegt bei zehn Prozent.
Quelle: Statistikamt Nord
Kontakt zu Flüchtlingshilfe Harvestehude e.V.
Interessierte können sich bei dem Verein melden unter: hendrikjeblandow@web.de
Die Anmerkungen in eckigen Klammern sind vom Admin.
Quelle: Nobelviertel heißt Asylsuchende willkommen
Meine Meinung:
Mir scheint, das Flüchtlingsheim wurde genau an der richtigen Stelle eingerichtet. Und mal sehen, wie lange es dauert, bis Rechtsanwältin Hendrikje Blandow-Schlegel (SPD) und die anderen Multikultiverliebten in der Realität angekommen sind.
Und noch ein klein wenig Musik:
Video: Jennifer Rostock: Du nimmst mir die Angst (04:06)
Siehe auch:
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Hamburg: Schulsenator will islamistische Schüler rausschmeißen