Kolumne von Bettina Röhl
Weder Union noch SPD bieten ein eigenes Menschen- und Weltbild an. Das entstandene Vakuum wird immer aggressiver von selbst ernannten, staatlich alimentierten Rassismusforschern aufgefüllt.
Viel entscheidender als die vergleichsweise nebensächlichen Themen, über die die große Koalition in den verschiedensten Runden, vorwiegend auf die Gemütslage der SPD-Parteimitglieder abgestimmt, ist das grundsätzliche Menschenbild, das Politik zukünftig von oben verordnen wird.
Über den Wirtschaftsstandort Deutschland entscheiden nicht Petitessen [Kleinigkeiten, Lappalien] wie die des Mindestlohns und auch nicht die Frage, welche Steuern nicht angehoben und welche später nachgeschoben werden. Auch die allseits beklagten finanziellen Geschenke an die eigene Klientel der Parteien sind nicht entscheidend und auch nicht die PKW-Maut, das Adoptionsrecht für Homosexuelle oder das Betreuungsgeld. Entscheidend ist das Menschenbild, das durch die Köpfe der Großkoalitionäre spukt.
Merkel hat das christliche Menschenbild komplett gestrichen. Das macht sie natürlich nicht öffentlich. Im Gegenteil, sie tut so, als sei das christliche Weltbild für eine Partei mit einem C im Namen eine Selbstverständlichkeit.
Das humanistische, aufgeklärte Menschenbild des Grundgesetzes, wie es sich auch in den Verfassungen der anderen Staaten der westlichen Werteordnung wiederfindet, ist für Merkel, der es scheinbar egal ist, ob sie ihre Füße an der Abwärme einer gesteuerten Kernspaltung oder an der Abwärme einer wirren Energiewende und deren Reibungsverlusten wärmt, eine höchst beliebige Kategorie. Es wundert also nicht, dass die widersinnig als „Mutti“ bezeichnete, auf dem konservativen Ticket segelnde Kanzlerin die konservative Werteordnung schlichtweg gestoppt und durch ihre zufällige Adaption grün-roter Menschenphantasien ersetzt hat.
Geht es nicht etwas kleiner?
Wer das Menschenbild der Großen Koalition, die einem intellektuell-politischen Wackelpudding, aufgehübscht mit einer Unmenge giftiger Geschmacksverstärker gleicht, verstehen will, kann Merkel und ihre Union getrost links liegen lassen. Denn aus der Sphäre der Christdemokraten und der Christsozialen kommt in Sachen Menschenbild substanziell nichts. Im Zentrum des Koordinatenkreuzes der Union gibt es ein großes Vakuum: ein Merkellum.
Muss es denn wirklich so groß angelegt sein? Geht es nicht etwas kleiner? Muss man sich in der konkreten Politik tatsächlich mit einem so schwer zu fassenden Abstraktum wie dem grundsätzlichen Menschenbild befassen? Ja, man muss. Denn gerade jetzt durchläuft die Gesellschaft einen irreversiblen Transformationsprozess - in aller Öffentlichkeit und dennoch von der Öffentlichkeit komplett ignoriert.
Für diesen Transformationsprozess der Gesellschaft ist zwar nicht die SPD verantwortlich (auch wenn sie diesen den Grünen hinterher laufend wesentlich vorantreibt), aber sie ist das Vehikel anderer Interessengruppen und insoweit die Ursache für negative Prozesse, die derzeit ablaufen. [Ich würde sagen, die SPD ist mit ihrem linken Multikultiweltbild kaum besser als die Grünen. Nur geben bei den Grünen die Feministinnen mehr die Richtung an.]
Ein Bewusstsein, eine freie Entscheidung, eine öffentliche Diskussion und schlussendlich eine demokratische Entscheidung - das alles gibt es in der SPD zum Thema der grundsätzlichen gesellschaftsrelevanten Weichenstellung schon lange nicht mehr.
Die SPD ist nur das Sammelbecken all derer, die undemokratisch bis zum Anschlag als „Forscher“, „Wissenschaftler“, „Experte“ und allen möglichen ideologischen Warlords eine völlig neue, von nationalen Kosmopoliten (oder eine ähnlich wirre Figur) bevölkerte Gesellschaft in Deutschland oder Europa schaffen und zu diesem Zweck die bestehende Ordnung beseitigen wollen und einen neuen „Neuen Menschen“ auf Biegen und Brechen und unter Einsatz jedes durch den Zweck geheiligten Mittels erzwingen wollen.
Die SPD gestaltet nicht mehr
Die SPD war früher das Tummelbecken solcher Ideologisten, die den marxistischen, leninistischen neuen Menschen kreieren wollten und die sich in unzähligen Seminaren, Instituten, Vereinen und Stiftungen um die SPD herum organisierten. Jetzt ist sie eher das Sammelbecken der Anti-Christen, die einen durchgegenderten, antireligiösen, antikapitalistischen, weltrassisch-durchmischten Menschen muslimischen Glaubens als Ziel vor Augen haben. Eine Art neuen Deutschen und Super-Europäer und eigentlich einen Einheits-Weltbürger höchster Glückseligkeit und tunlichst dunkelhäutig.
Dieser eierlegende Wollmilchsau-Anti-Rassismus, der links daher kommt und jeden, der atmet und sich regt, mindestens wenn er deutscher Abstammung ist, zum Alltags-Rassisten aus biologisch-kulturellen Gründen erklärt, ist das neue gefährliche ideologische Phantasma der SPD, der Grünen und eben auch der Führungskader der Unionsparteien. Allerdings: Die Parteibasis der SPD, die Parteibasis der Grünen oder die der Union wissen nichts davon. Auch die Parteilenker der Großkoalitionäre sind, hart am Rande der partiellen Geschäftsunfähigkeit, kaum in der Lage, die Dynamik voll zu durchschauen, geschweige denn zu steuern. Die SPD ist eine getriebene Partei. Sie gestaltet nicht mehr.
Der berühmte Ungeist des Mainstreams, den man so schwer fassen kann, aber der nichts desto weniger brutal wütet, treibt die Partei. Es sind die Menschendesigner, die in unzähligen Stiftungen, Instituten, Universitäten, parteinnahen Institutionen als sogenannte öffentlich geförderte Experten das neue Menschenbild ausgeben. Jüngstes Beispiel: die Forderung der kombinierten Gender-Rassismus-Forscherin Heike Radvan, die die Fachstelle Gender und Rechtsextremismus bei der Amadeu Antonio Stiftung leitet.
Eine sogenannte Rechtsextremismus-Expertin, die mal eben schlankweg Umerziehungsmaßnahmen in Krippen und Kitas fordert und großzügig [in der Zeit: Link unten] erklärt, dass irgendwelche von ihr kreierten rechtsradikalen Eltern nach einer Güterabwägung wohl doch nicht von ihren eigenen Kindern (zu deren Kindeswohl) fern gehalten müssten, sondern dass die bereits kontaminierten Kleinkinder im Wege des milderen Eingriffs mit möglichst vielen Behinderten und Migranten zusammen gebracht und auf den rechten Kurs getrimmt werden müssten. [siehe: Rechtsextreme Eltern werden zum Problem für Kitas]
Das Ganze hat nichts mit Logik zu tun. Die ist ja bekanntlich bei fanatischen Ideologen ausgeschaltet. Aber: Stehen Wolfgang Thierse und Cem Özdemir, Stern-Herausgeber Andreas Petzold, Peter Maffay und die vielen anderen Claqueure der betroffenen Stiftung wirklich dahinter, dass irgendwelche Kleinkinder, die im Kindergarten„wenig von zu Hause erzählen“ und „besonders gut spuren und deshalb meist nicht auffallen“ und nicht mit „Dunkelhäutigen spielen“ oder die „offensiv die Ideologie (...) verbreiten, die sie zu Hause lernen“, und deren „rechtsextreme Eltern versuchten, besonders im ländlichen Raum möglichst in die gleichen Orte oder Ortsteile zu ziehen“, was nicht allein in „ostdeutschen Bundesländern“, sondern auch in „Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg“ vorkäme, als bereits kontaminierte Brut betrachtet, diskutiert und therapiert werden sollen? Hier der Link zu dem zitierten Interview.
Die Gender-und Rechtsextremismus-Wahnsinnigen
Sind diese SPD-nahen Gender-Anti-Rassismus-Wahnsinnigen noch zu retten aus einer Stiftung heraus vermittels Ferndiagnosen entscheiden zu wollen, ob ein kleines Kind in verhaltensauffälliger Weise von zu Hause nichts erzählte oder spurte oder mit dunkelhäutigen Co-Kindern nicht spielte und damit ein Indikator für die Rechtsradikalität seiner Eltern wäre? Oder umgekehrt: Wer erklärt hier aus dem Nichts einer Stiftung heraus irgendwelche Eltern massenhaft für rechtsradikal, ohne dass die sachlichen Gründe für eine derartige vernichtende Beurteilung offen gelegt werden. [1]
Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben
Eins scheint sicher: Wenn es um Fälle im ländlichen Raum geht, dann wäre eine Hochrechnung auf alle Kitas und deren Besucher ein recht aberwitziges Unterfangen unwissenschaftlich und unseriös. Aber das Menschenbild der brutalen neuen Menschendesigner, so abwegig es ist, ist wirksam und effizient in seiner gesellschaftszerstörenden Wirkung.
Die normative Kraft einer verwerflich vor sich hinwerkelnden Gender-Anti-Rassismus- und Antifaschismus-Industrie ist gewaltig oder, besser ausgedrückt, im Prinzip gewalttätig. Es macht keinen Sinn den Teufel mit dem Beelzebub austreiben zu wollen. Das ist eine alte Weisheit. Gegen Faschismus, Rassismus und Neo-Nazitum nicht nur eingestellt zu sein, sondern sich aktiv dagegen zu engagieren, das ist eine Selbstverständlichkeit und das ist eine gute Sache. Wie alles lässt sich allerdings auch diese gute Sache herrlich missbrauchen. [2]
Das Ganze ist eine ziemlich verlogene und verdorbene Angelegenheit, weshalb die noch amtierende Familienministerin Kristina Schröder zu Recht Bauchschmerzen damit hatte, die vielen Posten auch noch staatlich zu finanzieren. Mit dem freien Geist des Grundgesetzes, der eine freie Wissenschaft fordert, hat die sogenannte Rassismusforschung wenig bis nichts zu tun.
SPD fordert die Überwindung der männlichen Gesellschaft
Die taz veröffentlichte vor einigen Jahren ein wahres oder ein getürktes Protokoll der Schilderung muslimischer Männer, die in Deutschland kaum Sex mit deutschen Frauen haben könnten, weil diese sie ablehnten. Und die taz entblödete sich nicht das von ihr veröffentlichte Protokoll dahin zu kommentieren, dass muslimische Männer in Deutschland unter rassistischer Ablehnung durch deutsche Frauen litten. Nur so ist der Kommentar sinnvoll zu verstehen.
Dagegen bieten sich die muslimischen Frauen zum Wohlgefallen ihrer Brüder und Väter den deutschen Männern freigiebig an?
Normalerweise steht der weiße Mann unter (rassistischem) Generalverdacht und er ist schon von vielen Damen und Herren, die ihre Stimme öffentlich zu erheben pflegen, zum Abschuss frei gegeben worden. Das ist nichts Neues. Schaut man aber in das SPD-Programm hinein, findet sich unter der Rubrik Gender folgendes Verdikt. Hamburger Programm, Seite 41 „Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden.“ [2]
Und die perfekte Vernetzung der SPD und auch der ihr großen Teils nahe stehenden Forschungseinrichtungen macht es möglich, dass das wahre Menschenbild, das vermittels der SPD an der in Unwissenheit gehaltenen Bevölkerung vorbei durchgepeitscht wird, sich in kürzester Zeit gleichsam als I-Punkt auf der inzwischen in Ansätzen erkannten antideutschen Politik der politischen Klasse etablieren wird.
Kinder haben keine Lobby
Es gibt keinen wirklichen Widerstand, weil es auch keine Diskussion über diese Menschendesignerei gibt. Das, was die große Koalition auf der Oberfläche des deutschen Fernsehers und der deutschen Printerzeugnisse derzeit abliefert, sind politische potemkinsche Dörfer [Täuschungen, Blendwerke] gegen das große verschwiegene Unterfangen Deutschland oder die Deutschen in die Welt oder aktuell in die Zuwanderung oder in irgendein Europa oder sonst zu integrieren. Die biologistischen Phantasien der Menschendesigner sind allerdings genau von der unschönen Sorte, gegen die die Antifaschisten, Antirassisten und Anti-Neo-Nazis ihren heldenhaften Kampf zu führen vorgeben. [3]
Die Opfer des Holocaust und anderer, meist negierter Völkermorde, würden sich zu Recht empören, wenn sie erleben müssten, wie ihr Schicksal, um das es den Designern nicht ein Gran [bißchen, wenig] geht, zur Aufladung von Vokabeln wie eben Rassismus missbraucht werden.
Hier geht es um Taten von Deutschen gegen Deutsche. Welches Recht haben Deutsche sich selber zu separieren und sich selber zu den einzig guten Deutschen zu selektieren und sich selber als rein und edel zu begreifen und die anderen Deutschen, also im Prinzip alle Deutschen, unsubstantiiert als rassistisch-kontaminiert durch die Arena zu treiben? Und dies mit immer neuen Stilblüten. Im Moment ist der sogenannte „Alltagsrassismus“ en vogue [zeitgemäß, populär], der rauf und runter in den Medien dekliniert [angeprangert] wird, oder Begriffe wie eine „rassistische Gesellschaft“ oder der viel zitierte ominöse „Rassismus aus der bürgerlichen Mitte.“
Eine Inflation von Rassismus im Land, der an die paranoiden Wahnvorstellungen des Völker-und Massenmörders Stalins erinnern, der hinter jedem Busch, in jedem Bauern, in jedem Militär, in jedem Parteigenossen, in jedem Sowjetbürger einen CIA-Agenten witterte, verfolgte und im Zweifel liquidieren [töten] ließ. Auch die Verfolgung der Bürger dieses Landes durch die Gesinnungspolizisten zeigt deutliche Ansätze von Schauprozessen aus unguten Zeiten.
Dass in der Maßlosigkeit und in der Haltlosigkeit besagter Gesinnungspolizisten schon die Kita-Kinder als kontaminierte Deutsche zum „Problem“ erklärt werden und damit gespielt wird diese Kinder den Eltern zu entziehen, müsste dem herzlosesten, dem ignorantesten und auch dem dümmsten Politiker auffallen. Wo bleibt der Aufschrei? Wo bleibt das „Wehret den Anfängen“ darüber, dass hier mit offiziöser Rassismusforschung ein neuer Rassismus etabliert wird?
Das grundsätzliche Menschenbild, das die große Koalition auf diese Weise transportiert, ist ein inhumanes, menschenverachtendes, gegen die Menschlichkeit gerichtetes Bild. Die Integrationspolitik, die Asylantenpolitik, die Bildungspolitik und die Sozialpolitik sind die wesentlichen Felder, auf denen die Weichen für den Erfolg oder den Misserfolg der deutschen Wirtschaft gestellt werden.
Dagegen ist die Frage, ob Strom aus Windkraft oder aus Atomkraft kommt, irrelevant. Und auch die Solidargemeinschaftsredereien bei der Rente oder den Gesundheitssystemen sind Peanuts, weil alles mit der Demographie und mit der Konsensfähigkeit der Menschen, die in Deutschland leben, steht und fällt. Und an dieser Stelle kommt das Menschenbild entscheidend zum Tragen.
Joachim Gaucks Menschenbild und seine erstaunliche Metamorphose
Die Zukunft der Gesellschaft entscheidet sich nämlich darüber, ob die hier lebenden Menschen diesen Staat wie er ist und wie er sich permanent entwickelt, wollen oder sie diesen Staat in Gänze ablehnen oder gar bekämpfen. Ein Menschenbild, das nicht den Konsens fördert, sondern die Menschen aufeinander hetzt und rassistisch in Gruppen zerlegt und dies, obwohl Integration an allen Ecken und Enden gefordert wird, ist eine Katastrophe und dies vor allem für die Minderheiten der Zukunft.
Bundespräsident Joachim Gauck ist mit seiner erstaunlichen Metamorphose von einem zeitkritischen Geist, wie er diesen in seinem Interview vom 10. Oktober 2010 mit der NZZartikulierte [Video], zu einem angepassten Mainstreamer ein exemplarisches Beispiel dafür, wie die politische Klasse das Zukunftsfeld der hauchdünnen Kleinstminderheit von Gender-Forschern, Extremismus-Experten und Anti-Nazi-Wissenschaftlern und einigen eilfertigen Politikern überlässt, die sich anmaßen für den Souverän, das Volk, zu denken und zu entscheiden.
Und wer entscheidet nun, ob ein kleines Kind von „zu Hause nichts erzählt“ und „unauffällig“ ist? Und wer entscheidet, was die Motive für ein Kind sind, sich so oder so zu verhalten? Mehr hoheitliche Kindesmisshandlung als am Beispiel des Weltbildes der Amadeu-Antonio-Stiftung deutlich wird, einem Weltbild, das keine geschlossene Einheit ist, sondern aus vielen Facetten besteht und sich aus vielen unterschiedlichen Quellen speist, geht nicht - mehr Rufmord und mehr tatsächlicher Rassismus auch nicht.
Die SPD und auch die anderen Parteien, die dieses Weltbild bezahlen, seine Verbreitung und Durchsetzung zulassen oder fördern, sind gut beraten an ihrem Menschenbild selber zu arbeiten und ein humanes freundliches Menschenbild (wieder) zu entwickeln. Auf keinen Fall sollten sie dieses wichtige Feld des Menschenbildes dieser Gesellschaft irgendwelchen interessengesteuerten, bösartigen Scharlatanen überlassen, die von allen möglichen und unmöglichen Seiten permanent mit Preisen für Mut und Aufklärung überhäuft werden und sich gegenseitig überhäufen.
Die Anmerkungen in eckigen Klammern sind vom Admin.
Quelle: Das fatale Menschenbild der Großen Koalition in spe
Siehe auch:
Islamische Welt empört: Angola verbietet Islam
Widerstand weltweit: Angola verbietet Islam, schließt Moscheen
Frankreich: Geheimdienste sollten Islamisten töten
Kinderkanal zeigt versuchten Ehrenmord eines Türken
Geert Wilders: Die Wiederauferstehung des europäischen Patriotismus
Berlin: Anwohner fordern nach Einbruchserie mehr Polizeipräsenz
Bern: Sozialhilfebezieher & Kriminelle werden nicht eingebürgert
Jeder dritte Arbeitslose hat ausländische Wurzeln
Pascal Ormunait: Ein Kölner Justiz- & Migrationsroman
Weder Union noch SPD bieten ein eigenes Menschen- und Weltbild an. Das entstandene Vakuum wird immer aggressiver von selbst ernannten, staatlich alimentierten Rassismusforschern aufgefüllt.
Viel entscheidender als die vergleichsweise nebensächlichen Themen, über die die große Koalition in den verschiedensten Runden, vorwiegend auf die Gemütslage der SPD-Parteimitglieder abgestimmt, ist das grundsätzliche Menschenbild, das Politik zukünftig von oben verordnen wird.
Über den Wirtschaftsstandort Deutschland entscheiden nicht Petitessen [Kleinigkeiten, Lappalien] wie die des Mindestlohns und auch nicht die Frage, welche Steuern nicht angehoben und welche später nachgeschoben werden. Auch die allseits beklagten finanziellen Geschenke an die eigene Klientel der Parteien sind nicht entscheidend und auch nicht die PKW-Maut, das Adoptionsrecht für Homosexuelle oder das Betreuungsgeld. Entscheidend ist das Menschenbild, das durch die Köpfe der Großkoalitionäre spukt.
Merkel hat das christliche Menschenbild komplett gestrichen. Das macht sie natürlich nicht öffentlich. Im Gegenteil, sie tut so, als sei das christliche Weltbild für eine Partei mit einem C im Namen eine Selbstverständlichkeit.
Das humanistische, aufgeklärte Menschenbild des Grundgesetzes, wie es sich auch in den Verfassungen der anderen Staaten der westlichen Werteordnung wiederfindet, ist für Merkel, der es scheinbar egal ist, ob sie ihre Füße an der Abwärme einer gesteuerten Kernspaltung oder an der Abwärme einer wirren Energiewende und deren Reibungsverlusten wärmt, eine höchst beliebige Kategorie. Es wundert also nicht, dass die widersinnig als „Mutti“ bezeichnete, auf dem konservativen Ticket segelnde Kanzlerin die konservative Werteordnung schlichtweg gestoppt und durch ihre zufällige Adaption grün-roter Menschenphantasien ersetzt hat.
Geht es nicht etwas kleiner?
Wer das Menschenbild der Großen Koalition, die einem intellektuell-politischen Wackelpudding, aufgehübscht mit einer Unmenge giftiger Geschmacksverstärker gleicht, verstehen will, kann Merkel und ihre Union getrost links liegen lassen. Denn aus der Sphäre der Christdemokraten und der Christsozialen kommt in Sachen Menschenbild substanziell nichts. Im Zentrum des Koordinatenkreuzes der Union gibt es ein großes Vakuum: ein Merkellum.
Muss es denn wirklich so groß angelegt sein? Geht es nicht etwas kleiner? Muss man sich in der konkreten Politik tatsächlich mit einem so schwer zu fassenden Abstraktum wie dem grundsätzlichen Menschenbild befassen? Ja, man muss. Denn gerade jetzt durchläuft die Gesellschaft einen irreversiblen Transformationsprozess - in aller Öffentlichkeit und dennoch von der Öffentlichkeit komplett ignoriert.
Für diesen Transformationsprozess der Gesellschaft ist zwar nicht die SPD verantwortlich (auch wenn sie diesen den Grünen hinterher laufend wesentlich vorantreibt), aber sie ist das Vehikel anderer Interessengruppen und insoweit die Ursache für negative Prozesse, die derzeit ablaufen. [Ich würde sagen, die SPD ist mit ihrem linken Multikultiweltbild kaum besser als die Grünen. Nur geben bei den Grünen die Feministinnen mehr die Richtung an.]
Ein Bewusstsein, eine freie Entscheidung, eine öffentliche Diskussion und schlussendlich eine demokratische Entscheidung - das alles gibt es in der SPD zum Thema der grundsätzlichen gesellschaftsrelevanten Weichenstellung schon lange nicht mehr.
Die SPD ist nur das Sammelbecken all derer, die undemokratisch bis zum Anschlag als „Forscher“, „Wissenschaftler“, „Experte“ und allen möglichen ideologischen Warlords eine völlig neue, von nationalen Kosmopoliten (oder eine ähnlich wirre Figur) bevölkerte Gesellschaft in Deutschland oder Europa schaffen und zu diesem Zweck die bestehende Ordnung beseitigen wollen und einen neuen „Neuen Menschen“ auf Biegen und Brechen und unter Einsatz jedes durch den Zweck geheiligten Mittels erzwingen wollen.
Die SPD gestaltet nicht mehr
Die SPD war früher das Tummelbecken solcher Ideologisten, die den marxistischen, leninistischen neuen Menschen kreieren wollten und die sich in unzähligen Seminaren, Instituten, Vereinen und Stiftungen um die SPD herum organisierten. Jetzt ist sie eher das Sammelbecken der Anti-Christen, die einen durchgegenderten, antireligiösen, antikapitalistischen, weltrassisch-durchmischten Menschen muslimischen Glaubens als Ziel vor Augen haben. Eine Art neuen Deutschen und Super-Europäer und eigentlich einen Einheits-Weltbürger höchster Glückseligkeit und tunlichst dunkelhäutig.
Dieser eierlegende Wollmilchsau-Anti-Rassismus, der links daher kommt und jeden, der atmet und sich regt, mindestens wenn er deutscher Abstammung ist, zum Alltags-Rassisten aus biologisch-kulturellen Gründen erklärt, ist das neue gefährliche ideologische Phantasma der SPD, der Grünen und eben auch der Führungskader der Unionsparteien. Allerdings: Die Parteibasis der SPD, die Parteibasis der Grünen oder die der Union wissen nichts davon. Auch die Parteilenker der Großkoalitionäre sind, hart am Rande der partiellen Geschäftsunfähigkeit, kaum in der Lage, die Dynamik voll zu durchschauen, geschweige denn zu steuern. Die SPD ist eine getriebene Partei. Sie gestaltet nicht mehr.
Der berühmte Ungeist des Mainstreams, den man so schwer fassen kann, aber der nichts desto weniger brutal wütet, treibt die Partei. Es sind die Menschendesigner, die in unzähligen Stiftungen, Instituten, Universitäten, parteinnahen Institutionen als sogenannte öffentlich geförderte Experten das neue Menschenbild ausgeben. Jüngstes Beispiel: die Forderung der kombinierten Gender-Rassismus-Forscherin Heike Radvan, die die Fachstelle Gender und Rechtsextremismus bei der Amadeu Antonio Stiftung leitet.
Eine sogenannte Rechtsextremismus-Expertin, die mal eben schlankweg Umerziehungsmaßnahmen in Krippen und Kitas fordert und großzügig [in der Zeit: Link unten] erklärt, dass irgendwelche von ihr kreierten rechtsradikalen Eltern nach einer Güterabwägung wohl doch nicht von ihren eigenen Kindern (zu deren Kindeswohl) fern gehalten müssten, sondern dass die bereits kontaminierten Kleinkinder im Wege des milderen Eingriffs mit möglichst vielen Behinderten und Migranten zusammen gebracht und auf den rechten Kurs getrimmt werden müssten. [siehe: Rechtsextreme Eltern werden zum Problem für Kitas]
Das Ganze hat nichts mit Logik zu tun. Die ist ja bekanntlich bei fanatischen Ideologen ausgeschaltet. Aber: Stehen Wolfgang Thierse und Cem Özdemir, Stern-Herausgeber Andreas Petzold, Peter Maffay und die vielen anderen Claqueure der betroffenen Stiftung wirklich dahinter, dass irgendwelche Kleinkinder, die im Kindergarten„wenig von zu Hause erzählen“ und „besonders gut spuren und deshalb meist nicht auffallen“ und nicht mit „Dunkelhäutigen spielen“ oder die „offensiv die Ideologie (...) verbreiten, die sie zu Hause lernen“, und deren „rechtsextreme Eltern versuchten, besonders im ländlichen Raum möglichst in die gleichen Orte oder Ortsteile zu ziehen“, was nicht allein in „ostdeutschen Bundesländern“, sondern auch in „Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg“ vorkäme, als bereits kontaminierte Brut betrachtet, diskutiert und therapiert werden sollen? Hier der Link zu dem zitierten Interview.
Die Gender-und Rechtsextremismus-Wahnsinnigen
Sind diese SPD-nahen Gender-Anti-Rassismus-Wahnsinnigen noch zu retten aus einer Stiftung heraus vermittels Ferndiagnosen entscheiden zu wollen, ob ein kleines Kind in verhaltensauffälliger Weise von zu Hause nichts erzählte oder spurte oder mit dunkelhäutigen Co-Kindern nicht spielte und damit ein Indikator für die Rechtsradikalität seiner Eltern wäre? Oder umgekehrt: Wer erklärt hier aus dem Nichts einer Stiftung heraus irgendwelche Eltern massenhaft für rechtsradikal, ohne dass die sachlichen Gründe für eine derartige vernichtende Beurteilung offen gelegt werden. [1]
[1] Wenn ein Kind nicht mit farbigen oder anderen Migrantenkindern spielen will, könnte es nicht auch daran liegen, daß besonders diese Kinder oftmals sehr agggressiv und gewalttätig sind? Ist es da für das Kind nicht das Vernünftigste, sich von diesen Kindern fernzuhalten? Wenn man einmal gesehen hat, wie aggressiv und gewalttätig selbst kleine Kinder sein können, ist man selbst als Erwachsener erschrocken und geht diesen Kindern aus dem Weg. Besser is. Aber davon haben die linken Rassisten von der Amadeu-Antonio-Stiftung offenbar noch nichts mitbekommen. Für sie gibt es offenbar nur deutsche Gewalttäter, dabei haben 90 % aller Intensivtäter Migrationshintergrund, wie z.B. in Berlinoder Bonn. In anderen Städten sieht es sicherlich ähnlich aus.Was sind die Indikatoren der Stiftungsfürstin Radvan kraft deren Vorliegens die Dame Eltern für „rechtsextrem“ und „rassistisch“ erklärt. Spricht sie ausschließlich von NPD-Mitgliedern? Hat sie die Eltern befragt oder abgehört? Weiß sie, was die Eltern gewählt haben? Oder gibt's da ein diffuses Wissen aus Tatort-Filmen und anderen vergleichbaren „Forschungsergebnissen“ nach dem Motto, man braucht sich damit nicht zu befassen, man weiß ja schließlich, worum es geht? Oder verschweigt die wundersame Expertin, dass sie kein flächendeckendes und massenhaftes Problem in ganz Deutschland anspricht, sondern nur über Krümelwissen aus einzelnen von ihr konkret durchleuchteten Familien verfügt?
Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben
Eins scheint sicher: Wenn es um Fälle im ländlichen Raum geht, dann wäre eine Hochrechnung auf alle Kitas und deren Besucher ein recht aberwitziges Unterfangen unwissenschaftlich und unseriös. Aber das Menschenbild der brutalen neuen Menschendesigner, so abwegig es ist, ist wirksam und effizient in seiner gesellschaftszerstörenden Wirkung.
Die normative Kraft einer verwerflich vor sich hinwerkelnden Gender-Anti-Rassismus- und Antifaschismus-Industrie ist gewaltig oder, besser ausgedrückt, im Prinzip gewalttätig. Es macht keinen Sinn den Teufel mit dem Beelzebub austreiben zu wollen. Das ist eine alte Weisheit. Gegen Faschismus, Rassismus und Neo-Nazitum nicht nur eingestellt zu sein, sondern sich aktiv dagegen zu engagieren, das ist eine Selbstverständlichkeit und das ist eine gute Sache. Wie alles lässt sich allerdings auch diese gute Sache herrlich missbrauchen. [2]
[2] Wir sollten den Linksfaschismus und den islamischen Faschismus nicht vergessen, die heute viel aktiver sind als der rechte Faschismus, sagt unser Hausmeister.Dem Missbrauch ist in der Rassismusforschung Tür und Tor geöffnet, weil es sich vor allem um eine Zunft handelt, die ununterbrochen neu definiert, was überhaupt Rassismus sei. Und dabei spielt bis heute eine entscheidende Rolle, dass Stalin einen Begriff des Völkermordes in das internationale Recht implementiert hat, der seine eigenen Völkermorde nicht als solche auftauchen lässt.
Das Ganze ist eine ziemlich verlogene und verdorbene Angelegenheit, weshalb die noch amtierende Familienministerin Kristina Schröder zu Recht Bauchschmerzen damit hatte, die vielen Posten auch noch staatlich zu finanzieren. Mit dem freien Geist des Grundgesetzes, der eine freie Wissenschaft fordert, hat die sogenannte Rassismusforschung wenig bis nichts zu tun.
SPD fordert die Überwindung der männlichen Gesellschaft
Die taz veröffentlichte vor einigen Jahren ein wahres oder ein getürktes Protokoll der Schilderung muslimischer Männer, die in Deutschland kaum Sex mit deutschen Frauen haben könnten, weil diese sie ablehnten. Und die taz entblödete sich nicht das von ihr veröffentlichte Protokoll dahin zu kommentieren, dass muslimische Männer in Deutschland unter rassistischer Ablehnung durch deutsche Frauen litten. Nur so ist der Kommentar sinnvoll zu verstehen.
Dagegen bieten sich die muslimischen Frauen zum Wohlgefallen ihrer Brüder und Väter den deutschen Männern freigiebig an?
Normalerweise steht der weiße Mann unter (rassistischem) Generalverdacht und er ist schon von vielen Damen und Herren, die ihre Stimme öffentlich zu erheben pflegen, zum Abschuss frei gegeben worden. Das ist nichts Neues. Schaut man aber in das SPD-Programm hinein, findet sich unter der Rubrik Gender folgendes Verdikt. Hamburger Programm, Seite 41 „Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden.“ [2]
[2] Eimal eine Frage an die SPD: gilt das nur für die deutsche Gesellschaft oder auch für die islamische? Und wieso hört man dann von der SPD nichts gegen die Unterdrückung der Frauen im Islam?Damit ist sicher nicht die männlich-dominierte Gesellschaft fremder Kulturen gemeint, sondern es ist die deutsch-deutsche, die urdeutsche, die teutonische [deutsche, germanische] Gesellschaft gemeint, die männlich dominiert und abschaffungswürdig wäre. Die deutsche Frau steht also unter rassistischem Generalverdacht und ihr männliches Pendant erst recht, ohnehin und sowieso.
Und die perfekte Vernetzung der SPD und auch der ihr großen Teils nahe stehenden Forschungseinrichtungen macht es möglich, dass das wahre Menschenbild, das vermittels der SPD an der in Unwissenheit gehaltenen Bevölkerung vorbei durchgepeitscht wird, sich in kürzester Zeit gleichsam als I-Punkt auf der inzwischen in Ansätzen erkannten antideutschen Politik der politischen Klasse etablieren wird.
Kinder haben keine Lobby
Es gibt keinen wirklichen Widerstand, weil es auch keine Diskussion über diese Menschendesignerei gibt. Das, was die große Koalition auf der Oberfläche des deutschen Fernsehers und der deutschen Printerzeugnisse derzeit abliefert, sind politische potemkinsche Dörfer [Täuschungen, Blendwerke] gegen das große verschwiegene Unterfangen Deutschland oder die Deutschen in die Welt oder aktuell in die Zuwanderung oder in irgendein Europa oder sonst zu integrieren. Die biologistischen Phantasien der Menschendesigner sind allerdings genau von der unschönen Sorte, gegen die die Antifaschisten, Antirassisten und Anti-Neo-Nazis ihren heldenhaften Kampf zu führen vorgeben. [3]
[3] Das alles sind nur Vorbereitungen, um dem kommenden Faschismus, dem Links- und Islamfaschismus in den Sattel zu heben, denn das ist das Ziel dieser rot-grünen Politik. Aber wir werden das zu verhindern wissen und die linken und islamischen Faschisten zum Teufel jagen, denn langsam aber sicher schwingt das Pendel in die andere Richtung, sagt unser Hausmeister.Wegen jedes kleinen Wehwehchens werden in diesem Lande Volksentscheide gefordert und eine sich selbst aufblähende Justiz bemüht. Nur die große Transformation des Menschenbildes vom generalverdächtigen „Bio-Deutschen“ (Özdemir) hin zu irgendeiner anderen, noch sehr unspezifisch durch die Köpfe wabernden Figur wird von jeder demokratischen Diskussion fern gehalten. Und mit den inhaltsleer und missbräuchlich verwendeten Begriffen „rechtsextrem“, „rassistisch“ oder „Nazi“ versiegelt.
Die Opfer des Holocaust und anderer, meist negierter Völkermorde, würden sich zu Recht empören, wenn sie erleben müssten, wie ihr Schicksal, um das es den Designern nicht ein Gran [bißchen, wenig] geht, zur Aufladung von Vokabeln wie eben Rassismus missbraucht werden.
Hier geht es um Taten von Deutschen gegen Deutsche. Welches Recht haben Deutsche sich selber zu separieren und sich selber zu den einzig guten Deutschen zu selektieren und sich selber als rein und edel zu begreifen und die anderen Deutschen, also im Prinzip alle Deutschen, unsubstantiiert als rassistisch-kontaminiert durch die Arena zu treiben? Und dies mit immer neuen Stilblüten. Im Moment ist der sogenannte „Alltagsrassismus“ en vogue [zeitgemäß, populär], der rauf und runter in den Medien dekliniert [angeprangert] wird, oder Begriffe wie eine „rassistische Gesellschaft“ oder der viel zitierte ominöse „Rassismus aus der bürgerlichen Mitte.“
Eine Inflation von Rassismus im Land, der an die paranoiden Wahnvorstellungen des Völker-und Massenmörders Stalins erinnern, der hinter jedem Busch, in jedem Bauern, in jedem Militär, in jedem Parteigenossen, in jedem Sowjetbürger einen CIA-Agenten witterte, verfolgte und im Zweifel liquidieren [töten] ließ. Auch die Verfolgung der Bürger dieses Landes durch die Gesinnungspolizisten zeigt deutliche Ansätze von Schauprozessen aus unguten Zeiten.
Dass in der Maßlosigkeit und in der Haltlosigkeit besagter Gesinnungspolizisten schon die Kita-Kinder als kontaminierte Deutsche zum „Problem“ erklärt werden und damit gespielt wird diese Kinder den Eltern zu entziehen, müsste dem herzlosesten, dem ignorantesten und auch dem dümmsten Politiker auffallen. Wo bleibt der Aufschrei? Wo bleibt das „Wehret den Anfängen“ darüber, dass hier mit offiziöser Rassismusforschung ein neuer Rassismus etabliert wird?
Das grundsätzliche Menschenbild, das die große Koalition auf diese Weise transportiert, ist ein inhumanes, menschenverachtendes, gegen die Menschlichkeit gerichtetes Bild. Die Integrationspolitik, die Asylantenpolitik, die Bildungspolitik und die Sozialpolitik sind die wesentlichen Felder, auf denen die Weichen für den Erfolg oder den Misserfolg der deutschen Wirtschaft gestellt werden.
Dagegen ist die Frage, ob Strom aus Windkraft oder aus Atomkraft kommt, irrelevant. Und auch die Solidargemeinschaftsredereien bei der Rente oder den Gesundheitssystemen sind Peanuts, weil alles mit der Demographie und mit der Konsensfähigkeit der Menschen, die in Deutschland leben, steht und fällt. Und an dieser Stelle kommt das Menschenbild entscheidend zum Tragen.
Joachim Gaucks Menschenbild und seine erstaunliche Metamorphose
Die Zukunft der Gesellschaft entscheidet sich nämlich darüber, ob die hier lebenden Menschen diesen Staat wie er ist und wie er sich permanent entwickelt, wollen oder sie diesen Staat in Gänze ablehnen oder gar bekämpfen. Ein Menschenbild, das nicht den Konsens fördert, sondern die Menschen aufeinander hetzt und rassistisch in Gruppen zerlegt und dies, obwohl Integration an allen Ecken und Enden gefordert wird, ist eine Katastrophe und dies vor allem für die Minderheiten der Zukunft.
Bundespräsident Joachim Gauck ist mit seiner erstaunlichen Metamorphose von einem zeitkritischen Geist, wie er diesen in seinem Interview vom 10. Oktober 2010 mit der NZZartikulierte [Video], zu einem angepassten Mainstreamer ein exemplarisches Beispiel dafür, wie die politische Klasse das Zukunftsfeld der hauchdünnen Kleinstminderheit von Gender-Forschern, Extremismus-Experten und Anti-Nazi-Wissenschaftlern und einigen eilfertigen Politikern überlässt, die sich anmaßen für den Souverän, das Volk, zu denken und zu entscheiden.
Und wer entscheidet nun, ob ein kleines Kind von „zu Hause nichts erzählt“ und „unauffällig“ ist? Und wer entscheidet, was die Motive für ein Kind sind, sich so oder so zu verhalten? Mehr hoheitliche Kindesmisshandlung als am Beispiel des Weltbildes der Amadeu-Antonio-Stiftung deutlich wird, einem Weltbild, das keine geschlossene Einheit ist, sondern aus vielen Facetten besteht und sich aus vielen unterschiedlichen Quellen speist, geht nicht - mehr Rufmord und mehr tatsächlicher Rassismus auch nicht.
Die SPD und auch die anderen Parteien, die dieses Weltbild bezahlen, seine Verbreitung und Durchsetzung zulassen oder fördern, sind gut beraten an ihrem Menschenbild selber zu arbeiten und ein humanes freundliches Menschenbild (wieder) zu entwickeln. Auf keinen Fall sollten sie dieses wichtige Feld des Menschenbildes dieser Gesellschaft irgendwelchen interessengesteuerten, bösartigen Scharlatanen überlassen, die von allen möglichen und unmöglichen Seiten permanent mit Preisen für Mut und Aufklärung überhäuft werden und sich gegenseitig überhäufen.
Die Anmerkungen in eckigen Klammern sind vom Admin.
Quelle: Das fatale Menschenbild der Großen Koalition in spe
Siehe auch:
Islamische Welt empört: Angola verbietet Islam
Widerstand weltweit: Angola verbietet Islam, schließt Moscheen
Frankreich: Geheimdienste sollten Islamisten töten
Kinderkanal zeigt versuchten Ehrenmord eines Türken
Geert Wilders: Die Wiederauferstehung des europäischen Patriotismus
Berlin: Anwohner fordern nach Einbruchserie mehr Polizeipräsenz
Bern: Sozialhilfebezieher & Kriminelle werden nicht eingebürgert
Jeder dritte Arbeitslose hat ausländische Wurzeln
Pascal Ormunait: Ein Kölner Justiz- & Migrationsroman