Von Sonja Zekri, Kairo
Demonstrantin gegen die Muslimbrüder in Kairo: Kein anderes arabisches Land ist für Frauen schlimmer als Ägypten, so eine Studie.
Sexuelle Gewalt, Frauenhandel, Ausschluss aus dem politischen Prozess: In keinem Land der arabischen Welt ist die Situation für Frauen so katastrophal wie in Ägypten. Dazu trägt auch eine grausame Praxis bei, die keine islamische, sondern eine afrikanische ist. [1]
Wenn auch nirgends so sehr wie in Ägypten. Sexuelle Gewalt; Massenvergewaltigungen bei Protesten und unabhängig von Alter, Status, Kleidung; der fast vollständige Ausschluss von Frauen aus dem politischen Prozess; Frauenhandel und eine diskriminierende Gesetzgebung gehören zum Alltag.
Zudem ist in keinem anderen Land die Genitalverstümmelung von Frauen so weit verbreitet: Nach Unicef-Angaben sind 91 Prozent der Ägypterinnen beschnitten, Musliminnen wie Christinnen. Die grausame Praxis ist - man kann es Islamhassern nicht oft genug sagen - vor allem eine afrikanische, keine islamische. Die Massai tun es, die Taliban nicht.
Und auch nicht die Saudis, die ihren Frauen zwar weder das Autofahren erlauben noch den selbständigen Besuch des Zahnarztes, aber dennoch zwei Plätze besser als Ägypten liegen. Der greise König Abdullah hat 30 Frauen für ein 150-köpfiges und eigentlich politisch irrelevantes Beratergremium ernannt. Seit einigen Jahren gibt es ein Gesetz gegen häusliche Gewalt und neuerdings Jobs für Frauen in Unterwäschegeschäften. Aber macht das Saudi-Arabien zu einem besseren Platz für Frauen als Ägypten? Sind konservative Monarchien wie Katar oder Kuwait tatsächlich Paradiese für ihre Bewohnerinnen oder gibt es am Ende doch keinen Zusammenhang zwischen Demokratie und Frauenrechten?
Nun, weder in Ägypten noch in Libyen, Jemen, geschweige denn Syrien gibt es ja Demokratie, sondern nur ein je nach Lage schwieriges bis katastrophales Ringen darum. Unter Hosni Mubarak in Kairo wie unter Zine el-Abidine Ben Ali in Tunis waren Frauenfragen vor allem Projekte von Regierungen, die dem Westen ihre soziale Fortschrittlichkeit zeigen wollten, während sie alle Ansprüche auf politische Partizipation [Teilhabe] abwiegelten.
Für viele Ägypter gelten Frauenrechte als Hobby der Mubarak-Gattin. Dass die Islamisten während ihres einjährigen Intermezzos die Heirat von Neunjährigen diskutierten, passte ins Klima. Und: Je größer die Erwartung, desto bitterer die Ernüchterung. Die Frauen hatten auf Freiheit gehofft. Nun spüren sie schmerzhafter als alle anderen, was fehlt.
Die Anmerkungen in eckigen Klammern sind vom Admin.
Quelle: Studie zum arabischen Raum: Lage der Frauen in Ägypten am schlimmsten
Tuatha schreibt:
Hilflosigkeit, Sprachlosigkeit. Wo bleibt die Solidarität all der Frauen, die sich in der westlichen Welt für Frauenrecht stark machen und sich auf die Schulter klopfen? (die Feministinnen) Da werden intellektuelle Blogs über die großen Frauen der Vergangenheit geschrieben, zur aktuellen Not von Kinderfrauen und Frauen generell höre ich keine dieser Frauen.
Auch nicht zu den Vergewaltigungen in Indien/Pakistan oder der sexuellen Gewalt in Nah-Ost. Wo ist der Aufschrei nach einer internationalen Ächtung von Vergewaltigung und Beschneidung? Wo ist die UN, die dafür kämpfen sollte, dass diese Staaten keine finanzielle Unterstützung mehr erfahren? Unsere westliche Welt, nimmt derartige Menschenrechtsverletzungen zur Kenntnis und geht zur Tagesordnung über! Wo also ist das große Umdenken in unserer Zivilisation? Alles Makulatur! Alles nichtig, tut nicht NOT!
Meine Meinung:
Die UN ist so schweigsam, weil die meisten Mitglieder der UN islamische Staaten sind und es selber mit den Frauenrechten nicht so genau nehmen. Und die Feministinnen sind noch dabei gegen die Mütter und die Männer zu Felde zu ziehen. Die haben gerade keine Zeit, sich um die Nöte und Sorgen der anderen Frauen zu kümmern. Sie demonstrieren außerdem gerade wieder für die Frauenquote, für die Abtreibung und gegen das Betreuungsgeld, sagt unser Hausmeister.
Siehe auch:
Bremen-Vahr: Turnhalle Bardowickstraße wird zum Asylanten-Heim
Vera Lengsfeld: Freiheit oder kulturelle Sensibilität?
Europakritiker: Ein rechtes Bündnis für die Europawahl
Schweden: Multikulti ist gescheitert - Einwanderung in die Sozialsysteme
Video: Stockholm 2013: Muslime attackieren Schweden brutal (00:52)
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Michael C. Schneider: Die Sammlung der Hadithe von Al-Buhari
Demonstrantin gegen die Muslimbrüder in Kairo: Kein anderes arabisches Land ist für Frauen schlimmer als Ägypten, so eine Studie.
Sexuelle Gewalt, Frauenhandel, Ausschluss aus dem politischen Prozess: In keinem Land der arabischen Welt ist die Situation für Frauen so katastrophal wie in Ägypten. Dazu trägt auch eine grausame Praxis bei, die keine islamische, sondern eine afrikanische ist. [1]
[1] Was soll das Gerede davon, daß die Frauenfeindlichkeit nicht islamisch ist. Selbstverständlich ist der Islam zutiefst frauenfeindlich. Der Islam zwingt die Frauen unter die Burka, er sperrt sie in die Häuser ein, er läßt die Frauen beschneiden, er zwingt sie oft schon im Kindesalter zur Heirat und er bedroht sie mit Ehrenmord, falls sie sich den frauenfeindlichen Forderungen des Islam widersetzen.Es hätte ganz anders laufen sollen, so groß waren die Hoffnungen, aber das aktuelle Zwischenergebnis ist niederschmetternd: Der arabische Frühling war für die Frauen eine Katastrophe. Ägypten, einst Fackelträger der Freiheit, erkämpft auch von Frauen auf dem Tahrir-Platz, ist das schlimmste Land für Frauen in der arabischen Welt. Dies ergab eine Umfrage der Thomson Reuters Foundation unter 336 Fachleuten in 22 Staaten. [2]
[2] Ägypten als Fackelträger der Freiheit zu bezeichnen, geht an der Realität vorbei. Die Muslimbrüder und die Salafisten z.B. wurden hauptsächlich von den gehirngewaschenen und analphabetischen Dorfbewohnern gewählt, die ein sehr konservatives Bild vom Islam vertreten. Und diese Menschen bilden die Mehrheit in Ägypten. Deshalb forderte der Schriftsteller Alaa al-Aswani, dass in Ägypten Analphabeten von den Wahlen ausgeschlossen werden sollten.Das Bürgerkriegsland Syrien, wo Vergewaltigung eine gängige Waffe ist, lag vier Plätze davor. Jemen, wo ein Viertel der Mädchen unter 15 Jahren verheiratet (und oft mit Genitalverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden), folgte auf dem Platz danach. Libyen und Tunesien schafften es auf einen der besseren Ränge, aber auch den einstigen Modellstaaten arabischer Frauenrechte hat das Ende der Diktatur misogyne [frauenfeindliche] Frömmler, Instabilität und Gewalt gebracht. In Libyen terrorisieren Milizen das Land, in Tunesien, dem bestplatzierten Land des arabischen Frühlings, gibt es noch immer Polygamie.
Schon im Dezember 2012, als in Ägypten ein islamistisch geprägter Verfassungsentwurf zur Volksabstimmung anstand, äußerte er Zweifel an der Urteilskraft der ungebildeten Massen. Wer nicht lesen und schreiben könne, twitterte Aswani, solle auch nicht mitentscheiden dürfen: “Die Demokratie der Salafisten und Muslimbrüder: Sie kaufen die Stimmen der Analphabeten mit Zucker und Öl und treiben sie im Namen des Islams in die Wahlkabinen.”
Dass die Entmachtung dieser Unmündigen einen klaren politischen Effekt hätte (und dass er genau den auch anstrebte), daran ließ der Schriftsteller keinen Zweifel: “Wenn wir die Analphabeten vom Wahlrecht ausschließen, nehmen wir den Muslimbrüdern ihr einziges Wählerklientel.” Dabei bestritt Aswani, dass diese Haltung elitär und unfair sei: “Das Wahlrecht auf diejenigen zu beschränken, die lesen und schreiben können, ist absolut demokratisch und überhaupt keine Diskriminierung.”
Und weshalb fordert die SPD das Wahlrecht auch für Analphabeten. Oder ist das bei der SPD Voraussetzung?
Wenn auch nirgends so sehr wie in Ägypten. Sexuelle Gewalt; Massenvergewaltigungen bei Protesten und unabhängig von Alter, Status, Kleidung; der fast vollständige Ausschluss von Frauen aus dem politischen Prozess; Frauenhandel und eine diskriminierende Gesetzgebung gehören zum Alltag.
Zudem ist in keinem anderen Land die Genitalverstümmelung von Frauen so weit verbreitet: Nach Unicef-Angaben sind 91 Prozent der Ägypterinnen beschnitten, Musliminnen wie Christinnen. Die grausame Praxis ist - man kann es Islamhassern nicht oft genug sagen - vor allem eine afrikanische, keine islamische. Die Massai tun es, die Taliban nicht.
Und auch nicht die Saudis, die ihren Frauen zwar weder das Autofahren erlauben noch den selbständigen Besuch des Zahnarztes, aber dennoch zwei Plätze besser als Ägypten liegen. Der greise König Abdullah hat 30 Frauen für ein 150-köpfiges und eigentlich politisch irrelevantes Beratergremium ernannt. Seit einigen Jahren gibt es ein Gesetz gegen häusliche Gewalt und neuerdings Jobs für Frauen in Unterwäschegeschäften. Aber macht das Saudi-Arabien zu einem besseren Platz für Frauen als Ägypten? Sind konservative Monarchien wie Katar oder Kuwait tatsächlich Paradiese für ihre Bewohnerinnen oder gibt es am Ende doch keinen Zusammenhang zwischen Demokratie und Frauenrechten?
Nun, weder in Ägypten noch in Libyen, Jemen, geschweige denn Syrien gibt es ja Demokratie, sondern nur ein je nach Lage schwieriges bis katastrophales Ringen darum. Unter Hosni Mubarak in Kairo wie unter Zine el-Abidine Ben Ali in Tunis waren Frauenfragen vor allem Projekte von Regierungen, die dem Westen ihre soziale Fortschrittlichkeit zeigen wollten, während sie alle Ansprüche auf politische Partizipation [Teilhabe] abwiegelten.
Für viele Ägypter gelten Frauenrechte als Hobby der Mubarak-Gattin. Dass die Islamisten während ihres einjährigen Intermezzos die Heirat von Neunjährigen diskutierten, passte ins Klima. Und: Je größer die Erwartung, desto bitterer die Ernüchterung. Die Frauen hatten auf Freiheit gehofft. Nun spüren sie schmerzhafter als alle anderen, was fehlt.
Die Anmerkungen in eckigen Klammern sind vom Admin.
Quelle: Studie zum arabischen Raum: Lage der Frauen in Ägypten am schlimmsten
Tuatha schreibt:
Hilflosigkeit, Sprachlosigkeit. Wo bleibt die Solidarität all der Frauen, die sich in der westlichen Welt für Frauenrecht stark machen und sich auf die Schulter klopfen? (die Feministinnen) Da werden intellektuelle Blogs über die großen Frauen der Vergangenheit geschrieben, zur aktuellen Not von Kinderfrauen und Frauen generell höre ich keine dieser Frauen.
Auch nicht zu den Vergewaltigungen in Indien/Pakistan oder der sexuellen Gewalt in Nah-Ost. Wo ist der Aufschrei nach einer internationalen Ächtung von Vergewaltigung und Beschneidung? Wo ist die UN, die dafür kämpfen sollte, dass diese Staaten keine finanzielle Unterstützung mehr erfahren? Unsere westliche Welt, nimmt derartige Menschenrechtsverletzungen zur Kenntnis und geht zur Tagesordnung über! Wo also ist das große Umdenken in unserer Zivilisation? Alles Makulatur! Alles nichtig, tut nicht NOT!
Meine Meinung:
Die UN ist so schweigsam, weil die meisten Mitglieder der UN islamische Staaten sind und es selber mit den Frauenrechten nicht so genau nehmen. Und die Feministinnen sind noch dabei gegen die Mütter und die Männer zu Felde zu ziehen. Die haben gerade keine Zeit, sich um die Nöte und Sorgen der anderen Frauen zu kümmern. Sie demonstrieren außerdem gerade wieder für die Frauenquote, für die Abtreibung und gegen das Betreuungsgeld, sagt unser Hausmeister.
Siehe auch:
Bremen-Vahr: Turnhalle Bardowickstraße wird zum Asylanten-Heim
Vera Lengsfeld: Freiheit oder kulturelle Sensibilität?
Europakritiker: Ein rechtes Bündnis für die Europawahl
Schweden: Multikulti ist gescheitert - Einwanderung in die Sozialsysteme
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Michael C. Schneider: Koran: Handbuch für die Vernichtung der Menschheit
Michael C. Schneider: Die Sammlung der Hadithe von Al-Buhari