In dieser Woche zweimal nach Neukölln, und zweimal erstaunliche Erlebnisse. Zuerst mit einem Freund, der vor einem Fußgängerübergang hält, weil die Ampel rot zeigt. Von hinten nähert sich mit hohem Tempo ein schwarzer Kleinwagen, schwenkt um unseren Wagen herum und fährt ungebremst ‚bei Rot’ durch, obwohl Leute die Fahrbahn queren wollen. Ungläubiges Staunen und die Wette, welcher ethnischen Gruppe der Fahrer wohl angehöre.
An der nächsten Kreuzung zeigt ein Fan-Schal von Besiktas Istanbul, dass wir beide recht hatten. Gelächter, ohne dass wir irgendeinen Kontakt mit dem Fahrer hätten, was durch die abgedunkelte Heckscheibe ohnehin nicht möglich wäre. Dennoch springen zwei junge Männer aus dem Wagen, kommen drohend auf uns zu, bitten zum Gespräch. Als wir weder Tür noch Fenster öffnen, spuckt einer gegen die Scheibe, der andere tritt gegen die Wagentür. Und solches Pack fordert ‚Respekt’.
Später bemerkt der Freund, in den USA wären derartige Vorkommnisse eher selten, weil jeder damit rechnen müsse, dass der Bedrohte eine Waffe hat. Zwar fordere der weithin freie Zugang zu Waffen manches Opfer; aber die zivile Höflichkeit werde durch Waffenbesitz eindeutig gefördert. Das wäre zu dessen Gunsten zu notieren.
Beim zweiten Mal ins Theater. Auf dem Rückweg noch ein kurzer Stopp bei einem Dönerladen. Von dort sehe ich, wie in die Lücke vor meinem Wagen ein Geländewagen hineinstößt, zweimal mit Wucht gegen mein Auto fährt. Als er zum dritten Mal zurücksetzt, rufe ich dem Fahrer zu, ob es möglich sei, mit etwas mehr Rücksicht einzuparken. Auch hier ein Levantiner [1], auch hier die Reaktion: Offene Aggression, Pöbeleien, Androhung von Gewalt. Dass ich nichts sage, scheint die Situation eher noch zu verschärfen. So viel zum Nutzen von Deeskalation.
Ich danke meinem Helfer, denke aber im Gehen: Das alles sind Umgangsformen eines kriminellen Milieus. Und das ist Neukölln wohl auch, die Vorstufe zum ‚failed state’: A failed area. Nur noch Gesindel, das faktisch herrscht, weil die Polizei mangels Präsenz nicht mal mehr so tut, als würde sie für Ordnung sorgen.
Auch das Theaterstück im Neuköllner ‚Heimathafen’ seismographisch: ‚Ultima ratio’ handelt vom Kirchenasyl, vom Konflikt zwischen Humanität und standardisiertem Verwaltungsrecht. Eine gute Schauspielerin, hübsch auch die Inszenierung, aber das Stück intellektuell bestenfalls schlicht: Kitsch in der Art linker Agitprop-Aufführungen des frühen 20. Jahrhunderts. Ohne moralische Fallhöhe, mit eindeutigen Schuld- und Unschuldsrollen wie im Kasperletheater: Schutzmann und Krokodil. Hier die liebende somalische Familie und eine schwangere Frau mit Depressionen und Totgeburten, dort der angeblich mitleidlose Rechtsstaat, der zwar die medizinische Betreuung, monatelange Unterbringung und zahlreiche Rechtsverfahren zahlt, trotzdem aber weiterhin nach einem Asylgrund fragt. Unerhört!
Dennoch die meisten Zuschauer begeistert. Ob sie auch so emphatisch geklatscht hätten, wenn der Flüchtling einer der beiden enthemmten Fahrer gewesen wäre? Oder ein Kriegsverbrecher, Vergewaltiger, Kinderschänder, der aber tatsächlich einen Asylgrund hat und bald im Nachbarhaus wohnt? DAS wäre eine ethische Herausforderung, und so würden es englische Autoren schreiben. Hier dagegen die Ödnis des frühkommunistischen Schwarz-Weiß-Theaters. Nur zielte dies auf Bauern und Proletarier, nicht auf großstädtisches Theaterpublikum. Doch sind die Unterschiede wohl nicht mehr groß.
Die Anmerkungen in eckigen Klammern sind vom Admin.
Webseite von Dr. Nicolaus Fest
Quelle: Neukölln - A failed State
Eurabier [#2] schreibt:
Von der Failed Area Neukölln ist es nicht mehr weit zum Failed State Germany. Noch verläuft die Bürgerkriegsbruchlinie in Deutschland zwischen autochtonen [einheimischen] Christen und allochtonen [zugewanderten] Rechtgläubigen [Moslems] aus Levante und Asia Minor. Aber in den nächsten Monaten werden 600.000 junge, zornige, kräftige MännerInnen aus Subsaharien bei uns unter lautem “welcome” aufgenommen, da werden die Verteilungskämpfe vorpogromiert [Progrom = Völkermord] und vorprogrammiert sein. Als ich gestern die ersten Bilder aus Baltimore (Maryland) [Bild1 ++ Bild2] sah, da musste ich an unser Land denken, wie es in wenigen Jahren aussehen könnte:
knuffi [#12] schreibt:
Das sind Neuköllns 0815 Typen. Null Achtung wegen Inzucht eins an der Waffel. 5. Klasse Hauptschule [Abgang oder Rauswurf?].
Schüfeli [#96] schreibt:
Es mag sein, dass sich Michels an den Multikulti-Mist gewöhnt. Es geht aber nicht mehr nur um Michel. Bei solchen Mengen von Invasoren werden die Infrastruktur und der Sozialstaat zusammenbrechen. Die rein gelassenen wilden Horden werden aber nicht neben den Häusern ruhig sitzen, wo es noch etwas zu holen ist, sondern rauben und morden. Und bei schätzungsweise 50-60 Mio. Waffen im Lande wird zurück geschossen, zumindest von hier schon lebenden Ausländern, die etwas zu verlieren haben. Das heißt multi-ethnischer Krieg (wie in Jugoslawien), den die heutigen „Eliten“ ganz sicher nicht überleben werden.
Heta [#35] schreibt:
Der ganze Fest-Blog ist in höchstem Maße anregend, jede kleine Beobachtung, auch seine Anmerkung zum Berlin-Neuköllner Theaterstückchen „Ultima Ratio“ über Kirchen-Asyl, da wirft jemand einen nüchternen Blick auf den ganz normalen täglichen Wahnsinn. Ergänzend sei angemerkt: Das Stückchen ist allein Weiber-Werk, Tanya, Bente und Britta, Nicole, Lucia, Julia, Anna, Vera sind dafür verantwortlich [alle mit Gutmenschenpsychose und in der Menopause?], nur bei Licht und Ton, der Technik (!), mussten Bastian, Jens und Tobias, also mal wieder die Kerle ran.
Hauptakteur ist indes die katholische St. Christophorus-Gemeinde, die glorreiche, Kirchenasyl gewährende. Man beachte das kindliche Sammelsurium: „Ultima Ratio“, dieser laut Fest „Kitsch in der Art linker Agitprop-Aufführungen des frühen 20. Jahrhunderts“, wurde vom „Fonds darstellende Künste“, also von der Kulturstiftung des Bundes, finanziert. - Ultima Ratio: Ein Kirchenasyl-Fall in Neukölln als Live Graphic Novel
Noch ein klein wenig OT:
Falsch verstandene Toleranz
Im österreichischen Fernsehen klärt ein Türkischstämmiger über falsch verstandene Toleranz auf. Für Deutsche erstaunlich: Er darf ausreden und wird nicht nieder gebrüllt: >>> weiterlesen
Video: Türke: Österreich ist ein Sumpf von Kulturvereinen und Moscheen (01:38)
Siehe auch:
Frankreich: Christen haben Angst vor islamischen Terror
Video: "Hart aber fair" zum Thema Kriminalität
Verfassungsgericht erlaubt “Fck Cps” [Fuck Cops]
Hamed Abdel-Samad an Frau Merkel: Der Islam gehört nicht zu Deutschland
Roland Tichy: 7 Irrtümer der Flüchtlingspolitik
Frankreich in Flammen - Muslimischer Schulterror
Akif Pirincci: Fair Fucking - jetzt mit natürlichem Gestöhne
An der nächsten Kreuzung zeigt ein Fan-Schal von Besiktas Istanbul, dass wir beide recht hatten. Gelächter, ohne dass wir irgendeinen Kontakt mit dem Fahrer hätten, was durch die abgedunkelte Heckscheibe ohnehin nicht möglich wäre. Dennoch springen zwei junge Männer aus dem Wagen, kommen drohend auf uns zu, bitten zum Gespräch. Als wir weder Tür noch Fenster öffnen, spuckt einer gegen die Scheibe, der andere tritt gegen die Wagentür. Und solches Pack fordert ‚Respekt’.
Später bemerkt der Freund, in den USA wären derartige Vorkommnisse eher selten, weil jeder damit rechnen müsse, dass der Bedrohte eine Waffe hat. Zwar fordere der weithin freie Zugang zu Waffen manches Opfer; aber die zivile Höflichkeit werde durch Waffenbesitz eindeutig gefördert. Das wäre zu dessen Gunsten zu notieren.
Beim zweiten Mal ins Theater. Auf dem Rückweg noch ein kurzer Stopp bei einem Dönerladen. Von dort sehe ich, wie in die Lücke vor meinem Wagen ein Geländewagen hineinstößt, zweimal mit Wucht gegen mein Auto fährt. Als er zum dritten Mal zurücksetzt, rufe ich dem Fahrer zu, ob es möglich sei, mit etwas mehr Rücksicht einzuparken. Auch hier ein Levantiner [1], auch hier die Reaktion: Offene Aggression, Pöbeleien, Androhung von Gewalt. Dass ich nichts sage, scheint die Situation eher noch zu verschärfen. So viel zum Nutzen von Deeskalation.
[1] Als Levante (italienisch für „Sonnenaufgang“, steht allegorisch für den „Osten“ und das „Morgenland“) bezeichnet man im weiteren Sinne die Länder am östlichen Mittelmeer, Griechenland, Türkei, Zypern, den Libanon, Palästina, Syrien und ÄgyptenDie kommt dann durch einen Herrn mit breitem Kreuz, der sich dem Agressor von hinten nähert, ihn am Ohr packt und brutal zu Boden zwingt. Was dem „Kamelficker einfalle“, ob er ihm „die Löffel abreißen und die Finger brechen“ solle? Auch hier ein Akzent, wenn auch nur ganz leicht, vermutlich slawisch, den aber der Unterlegene sofort versteht. Entschuldigungen, Bücklinge, auch der Aufforderung, „sich vom Platz zu ficken, sofort“, kommt er anstandslos nach. Selbst das Ausparken klappt ohne weitere Karambolage.
Ich danke meinem Helfer, denke aber im Gehen: Das alles sind Umgangsformen eines kriminellen Milieus. Und das ist Neukölln wohl auch, die Vorstufe zum ‚failed state’: A failed area. Nur noch Gesindel, das faktisch herrscht, weil die Polizei mangels Präsenz nicht mal mehr so tut, als würde sie für Ordnung sorgen.
Auch das Theaterstück im Neuköllner ‚Heimathafen’ seismographisch: ‚Ultima ratio’ handelt vom Kirchenasyl, vom Konflikt zwischen Humanität und standardisiertem Verwaltungsrecht. Eine gute Schauspielerin, hübsch auch die Inszenierung, aber das Stück intellektuell bestenfalls schlicht: Kitsch in der Art linker Agitprop-Aufführungen des frühen 20. Jahrhunderts. Ohne moralische Fallhöhe, mit eindeutigen Schuld- und Unschuldsrollen wie im Kasperletheater: Schutzmann und Krokodil. Hier die liebende somalische Familie und eine schwangere Frau mit Depressionen und Totgeburten, dort der angeblich mitleidlose Rechtsstaat, der zwar die medizinische Betreuung, monatelange Unterbringung und zahlreiche Rechtsverfahren zahlt, trotzdem aber weiterhin nach einem Asylgrund fragt. Unerhört!
Dennoch die meisten Zuschauer begeistert. Ob sie auch so emphatisch geklatscht hätten, wenn der Flüchtling einer der beiden enthemmten Fahrer gewesen wäre? Oder ein Kriegsverbrecher, Vergewaltiger, Kinderschänder, der aber tatsächlich einen Asylgrund hat und bald im Nachbarhaus wohnt? DAS wäre eine ethische Herausforderung, und so würden es englische Autoren schreiben. Hier dagegen die Ödnis des frühkommunistischen Schwarz-Weiß-Theaters. Nur zielte dies auf Bauern und Proletarier, nicht auf großstädtisches Theaterpublikum. Doch sind die Unterschiede wohl nicht mehr groß.
Die Anmerkungen in eckigen Klammern sind vom Admin.
Webseite von Dr. Nicolaus Fest
Quelle: Neukölln - A failed State
Eurabier [#2] schreibt:
Von der Failed Area Neukölln ist es nicht mehr weit zum Failed State Germany. Noch verläuft die Bürgerkriegsbruchlinie in Deutschland zwischen autochtonen [einheimischen] Christen und allochtonen [zugewanderten] Rechtgläubigen [Moslems] aus Levante und Asia Minor. Aber in den nächsten Monaten werden 600.000 junge, zornige, kräftige MännerInnen aus Subsaharien bei uns unter lautem “welcome” aufgenommen, da werden die Verteilungskämpfe vorpogromiert [Progrom = Völkermord] und vorprogrammiert sein. Als ich gestern die ersten Bilder aus Baltimore (Maryland) [Bild1 ++ Bild2] sah, da musste ich an unser Land denken, wie es in wenigen Jahren aussehen könnte:
knuffi [#12] schreibt:
Das sind Neuköllns 0815 Typen. Null Achtung wegen Inzucht eins an der Waffel. 5. Klasse Hauptschule [Abgang oder Rauswurf?].
Schüfeli [#96] schreibt:
Es mag sein, dass sich Michels an den Multikulti-Mist gewöhnt. Es geht aber nicht mehr nur um Michel. Bei solchen Mengen von Invasoren werden die Infrastruktur und der Sozialstaat zusammenbrechen. Die rein gelassenen wilden Horden werden aber nicht neben den Häusern ruhig sitzen, wo es noch etwas zu holen ist, sondern rauben und morden. Und bei schätzungsweise 50-60 Mio. Waffen im Lande wird zurück geschossen, zumindest von hier schon lebenden Ausländern, die etwas zu verlieren haben. Das heißt multi-ethnischer Krieg (wie in Jugoslawien), den die heutigen „Eliten“ ganz sicher nicht überleben werden.
Heta [#35] schreibt:
Der ganze Fest-Blog ist in höchstem Maße anregend, jede kleine Beobachtung, auch seine Anmerkung zum Berlin-Neuköllner Theaterstückchen „Ultima Ratio“ über Kirchen-Asyl, da wirft jemand einen nüchternen Blick auf den ganz normalen täglichen Wahnsinn. Ergänzend sei angemerkt: Das Stückchen ist allein Weiber-Werk, Tanya, Bente und Britta, Nicole, Lucia, Julia, Anna, Vera sind dafür verantwortlich [alle mit Gutmenschenpsychose und in der Menopause?], nur bei Licht und Ton, der Technik (!), mussten Bastian, Jens und Tobias, also mal wieder die Kerle ran.
Hauptakteur ist indes die katholische St. Christophorus-Gemeinde, die glorreiche, Kirchenasyl gewährende. Man beachte das kindliche Sammelsurium: „Ultima Ratio“, dieser laut Fest „Kitsch in der Art linker Agitprop-Aufführungen des frühen 20. Jahrhunderts“, wurde vom „Fonds darstellende Künste“, also von der Kulturstiftung des Bundes, finanziert. - Ultima Ratio: Ein Kirchenasyl-Fall in Neukölln als Live Graphic Novel
Noch ein klein wenig OT:
Falsch verstandene Toleranz
Im österreichischen Fernsehen klärt ein Türkischstämmiger über falsch verstandene Toleranz auf. Für Deutsche erstaunlich: Er darf ausreden und wird nicht nieder gebrüllt: >>> weiterlesen
Video: Türke: Österreich ist ein Sumpf von Kulturvereinen und Moscheen (01:38)
Siehe auch:
Frankreich: Christen haben Angst vor islamischen Terror
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Akif Pirincci: Fair Fucking - jetzt mit natürlichem Gestöhne