Der zurückgetretene ehrenamtliche Ortsbürgermeister von Tröglitz (Sachsen-Anhalt), Markus Nierth
Ein Bürgermeister in Sachsen-Anhalt ist von seinem Amt zurückgetreten, nachdem Neonazis der NPD eine Demo vor seinem Haus angekündigt hatte. Ein Landespolitiker der Linkspartei sagte, der Politiker sei für eine Willkommenskultur für Flüchtlinge eingestanden.
Aus Furcht vor einer NPD-Demo vor seinem Haus ist ein ehrenamtlicher Ortsbürgermeister im Süden Sachsen-Anhalts zurückgetreten [der Bürgermeister ist Theologe]. Er habe seine Familie nicht den hasserfüllten Parolen von mehr als 100 Neonazis und bewaffneten Polizisten, die ihn schützen sollten, aussetzen wollen, teilte Markus Nierth aus der Ortschaft Tröglitz im Burgenlandkreis in einer Stellungnahme mit. Der Schritt wäre nicht notwendig gewesen, hätte das Landratsamt die Versammlung verboten. Erst nach seinem Rücktritt am Donnerstag habe die rechtsextreme Partei den geplanten Aufmarsch vor seinem Haus abgesagt.
Wie die "Mitteldeutsche Zeitung" in ihrer Onlineausgabe berichtet, ist in dem Ort die Unterbringung von Asylbewerbern geplant. Dagegen richtete sich auch die geplante Demonstration. Die Familie des Bürgermeisters habe "zufällig" erfahren, dass die Demo-Route vor ihrem Haus enden sollte, berichtet die Zeitung weiter. Der Kreis habe die Route zunächst nicht ändern wollen, berichtet Nierth dem Blatt. „Ich habe mich nicht von der NPD einschüchtern lassen. Aber ich fühle mich alleingelassen.“ Und: "Meine Frau und ich wurden persönlich zur Zielscheibe", sagt der 46-Jährige am Montag. Es vermisse rechtlichen Schutz und Rückhalt. "Die Parteien haben sich bisher zurückgehalten, genauso die schweigende Mitte.">>> weiterlesen
Siehe auch:
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Eine Million Flüchtlinge aus Libyen wollen nach Europa
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