Der Wahn in den deutschen Medien geht unvermindert weiter. Sitzt der Zentralrat der Muslime, der Propagandaminister des IS oder Mohammed persönlich bereits in den Redaktionen? Man könnte das so verstehen. So werden laut n-tv in Frankreich Muslime so stark bedroht, wie nie zuvor… lesen Sie ruhig den letzten Satz nochmal… Muslime werden in Frankreich so stark bedroht, wie nie zuvor. Waren die terroristischen Akte der Barbarei gar Selbstverteidigung der Muslime?
So hat es seit vergangenen Mittwoch 50 antimuslimische Vorfälle in Frankreich gegeben. 21 Schüsse wurden auf Moscheen abgegeben. Es gab 33 Bedrohungen, insbesondere Beleidigungen. Ob das Zeigen von islamkritischen Karikaturen darunter fällt, war trotz Nachfrage bei der n-tv Redaktion nicht zu ermitteln. Verletzte gab es nicht, Hinweise auf die Täter ebenfalls nicht.
Der Präsident des muslimischen Dachverbandes zeigte sich schockiert über die Vielzahl der Angriffe, obwohl die Muslime mit anderen Demonstranten zusammen der Terroropfer gedachten. Es wurde eine verstärkte Überwachung moslemischer Gebetshäuser gefordert, sowie des Internets, um “Hass und Rache” Einhalt zu gebieten. Muslimische Einrichtungen müßten stärker geschützt werden.
Dass 7000 Juden Frankreich in Richtung Israel verlassen haben, verschweigt n-tv. Juden, die eine Kippa tragen, werden auf der Straße beschimpft und angegriffen, Schulbusse mit Steinen beworfen, Geschäfte verwüstet. Statistiken des französischen Innenministeriums belegen, dass von sämtlichen als rassistisch eingestuften Taten knapp die Hälfte gegen Juden gerichtet ist - und das bei einem Bevölkerungsanteil von weniger als einem Prozent.
Es sind fast ausnahmslos Jugendliche oder junge Männer aus muslimischen Familien, die für die antisemitischen Übergriffe verantwortlich sind. Die Mehrheit der fünf Millionen französischen Muslime lebt ein friedliches Leben, es gab diese Woche Tausende von muslimischen Solidaritätsbekundungen für die Ermordeten und Empörung über die Attentäter. Zu erwähnen auch Lassan Bathily, ein Moslem aus Mali, der 15 jüdische Kunden im Kühlraum des Supermarkt versteckte und so rettete. [1] Für seine Religion hat er mehr getan, als alle muslimischen Verbandsvertreter zusammen.
[1] Lassana Bathily arbeitet in dem koscheren Supermarkt, den der Terrorist Coulibaly überfiel. Dank seiner Geistesgegenwart überlebten viele Kunden das Drama. Nun wird der Muslim aus Mali gefeiert. [Der Held von Paris ist ein Muslim aus Mali (welt.de)]Eine seriöse Berichterstattung sieht anders aus, liebe n-tv Redaktion. Der Versuch, die Muslime als das Opfervolk der Gegenwart zu etablieren, scheitert an der Realität.
Quelle: Bedrohte Muslime
Noch ein klein wenig OT:
Alex Feuerherdt: Wenn die Heuchler Trauer tragen
Mehr als eine Million Menschen haben vorgestern in Paris an einem Trauermarsch zum Gedenken an die Opfer des islamistischen Terrors teilgenommen, der sich in der vergangenen Woche gegen die Satirezeitschrift “Charlie Hebdo” und einen koscheren Supermarkt gerichtet hatte. Angeführt wurde der Demonstrationszug, so wurde es zumindest berichtet, von Staats- und Regierungschefs aus fast 50 Ländern. Überall in den Medien sah man die Bilder: François Hollande und Angela Merkel schreiten in der Mitte vorneweg, an ihrer Seite Mahmud Abbas, ein lupenreiner Kämpfer gegen den Terrorismus, Und dahinter laufen die Massen.
Doch so war es mitnichten. Vielmehr posierten die weitaus meisten Politiker, weiträumig abgeschirmt von den anderen Demonstrationsteilnehmern, lediglich einige Minuten lang für die Fotografen und Kameraleute,... >>> weiterlesen
Siehe auch:
Rainer Bonhorst: Multikulti, leider tödlich
Akif Pirincci: "Aus Die grosse Verschwulung" (6)
Roland Tichy: Gestern bei Jauch: die Rückkehr der Wirklichkeit in Medien und Politik
Roland Tichy: Jetzt wollen alle Charlie Hebdo sein - dabei sind viele genau das Gegenteil
Dr. Udo Ulfkotte: Offener Brief an Helmut Heinen
Saarbrücken: Linke Aktivistin kritisiert Islam - viel Besucher verließen Kundgebung
Harald Vilimsky: Nein, ihr Linken, Sozis, Grünen und CDU-ler seid nicht Charlie!