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Türkei: Seit 92 Jahren keine christliche Kirche in der Türkei genehmigt

Panorama von Istanbul: Auch in Zukunft ohne Kirchturm?

Istanbul (idea): Ein Ende der Benachteiligung religiöser Minderheiten in der mehrheitlich muslimischen Türkei ist nicht in Sicht. Die Ankündigung von Ministerpräsident Ahmet Davutoglu, dass erstmals seit 92 Jahren ein Kirchenneubau genehmigt werde, hat sich als fadenscheinig erwiesen.

Die türkische Nachrichtenagentur Anadolu hatte zu Jahresbeginn berichtet, der Regierungschef habe am 2. Januar 2015 bei einer Begegnung mit Religionsvertretern bekanntgegeben, dass eine syrisch-orthodoxe Kirche im Istanbuler Stadtteil Yesilköy am Marmarameer gebaut werden dürfe. Jetzt meldete die Zeitung „Taraf“ unter Berufung auf Teilnehmer des nicht-öffentlichen Treffens, dass Davutoglu keine konkrete Zusage gegeben habe, sondern sich lediglich um die Angelegenheit kümmern wolle.

Zahlreiche Einsprüche gegen Genehmigung

Wie ferner bekannt wurde, ist die Baugenehmigung für das neue Gotteshaus bereits vor drei Jahren grundsätzlich erteilt worden, aber es habe zahlreiche Einsprüche gegeben. So verlangten die Behörden, dass die Grundfläche von 900 Quadratmetern halbiert werden müsse. Das Grundstück sei ursprünglich ein katholischer Friedhof gewesen; der Staat habe die Fläche 1950 eingezogen und den Friedhof geschlossen. Die syrisch-orthodoxen Christen wollen die Kirche bauen, weil sie aus ihrer Heimat im Südosten der Türkei vertrieben wurden Rund 20.000 lebten in Istanbul; ihnen stehe aber nur eine Kirche mit 300 Plätzen zur Verfügung.

Grünen-Politiker: Erster Schritt zur Religionsfreiheit

Der religionspolitische Sprecher der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Volker Beck (Berlin), hatte Davutoglus Ankündigung als ersten Schritt begrüßt. Doch müsse die Benachteiligung aller religiösen Gemeinschaften, die nicht dem sunnitischen Islam angehören, ein Ende haben. Der Bau von Gottesdienststätten sei in einer Demokratie eine Selbstverständlichkeit.

Seit langem fordern Kirchen unter anderem die Wiedereröffnung des griechisch-orthodoxen Priesterseminars auf der Prinzeninsel Chalki (Heybeli) im Marmarameer vor Istanbul. Als der türkische Staat 1971 private Universitäten schließen ließ, war das Seminar davon betroffen. 95 Prozent der 75 Millionen Einwohner der Türkei sind Muslime. Die Zahl der Christen liegt bei 120.000. Die meisten sind orthodox, etwa 15.000 römisch-katholisch, rund 4.000 evangelisch.

Quelle: Türkei: Kein Ende der Benachteiligung von Christen

Meine Meinung:

Und wir sind so dumm und bauen den Muslimen 2400 neue Moscheen in Deutschland, damit sie Deutschland islamieren, unterwandern und und letztendlich militärisch besiegen können. Kann es eine größere Dummheit geben? Wer ist eigentlich dümmer, die multikultiverliebte Linke, die deutschen Politiker oder der deutsche Michel, der diese Politiker wählt?

solrex schreibt:

Warten wir mal was geschieht, wenn die Moslems die Mehrheit bei uns in Deutschland haben. Auch einem Volker Beck wird es nicht gelingen, die Muslime von ihrem Antisemitismus und der Homophobie zu befreien. Keine Kirchen in der Türkei - dafür aber immer mehr Moscheen in unseren Städten.

Siehe auch:
Istanbul: Kirchen-Neubau erweist sich als Mogelpackung (orf.at)
Iuvenal: Die täglichen Massaker des islamischen Friedens
Iuvenal: Wir haben Krieg – was tun?
Thomas Heck: Justizminister Maas mit den Feinden der Demokratie in einer Reihe
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