8 Erfindungen, die wir Muslimen zu verdanken haben titelt das Webmagazin Huffington Post mit der Intention, „nicht nur Ressentiment und Angst, sondern auch Unwissen“ zu bekämpfen - verortet beim neuen Feind im Inneren, den *ida-Demonstranten. Punkt 1: „Das Ziffernsystem“.
Faktencheck: Es waren erstens nicht “die Muslime” sondern die Araber. Zum arabischen Ziffernsystem (das nicht ohne Grund eigentlich indo-arabisches genannt wird) sind sie zweitens auf klassische Weise gekommen: durch Eroberung, indem die Religionskrieger unter der Fahne des Propheten im 7.Jhd. n.u.Z. den Irak und Persien besetzten und im Folgenden die indischen Zahlzeichenübernahmen.
Für die Erfindung der Zahnpflege seien, wie unter Punkt 2 zu lesen ist, ebenfalls Mohammeds Epigonen verantwortlich. Wollen die meinen Sohn in die Arme moderner Kreuzritter treiben? Glücklicherweise habe ich eine kleine Geschichte der Zahnbürste parat, aus der hervorgeht, dass bereits die Babylonier vor 3.500 Jahren ihre Zähne bürsteten. Soll er sich doch über sie aufregen (die wg. Turmbau zu Babel auch für seinen verhassten Fremdsprachenunterricht verantwortlich zeichnen).
Soviel zum Thema Unwissen. Um den Rest der - verzeihen Sie mir das starke Wort – saudummen Auflistung ad absurdum zu führen, bemühen Sie bitte selbst eine Suchmaschine Ihrer Wahl. Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich möchte hier kein kleines Erfindungsraten veranstalten. Es ist nämlich nicht wirklich von Belang, wer vor einem Jahrtausend oder mehr irgendwann irgend etwas erfunden hat. Erfindungen entstehen fast immer dadurch, dass vorhandenes Wissen übernommen und weiterentwickelt wird. In der Vergangenheit oft genug durch Eroberung. Den Sprengstoff, der neben der Marktwirtschaft wohl am meisten zum globalen Siegeszug des Westens beigetragen hat, haben “wir” auch von den Chinesen übernommen (und die Umma hat ihn zum explosiven Kleidungsstück weiter entwickelt, ist man versucht zu sagen).
Nein, relevant ist vielmehr, zumindest seit dem 19. Jahrhundert, die Dynamik offener Wissensgesellschaften im globalen Austausch. Ein Indikator hierfür wäre vielleicht die Verteilung der Nobelpreise. Ich meine jetzt nicht die politischen („Frieden“ und Literatur) - mögen doch Obama und Arafat ihre Urkunden zusammen in der Pfeife rauchen. Schon der erste „Friedensnobelpreis“ wurde wohl vergeben, weil Alfred Nobel und Berta von Suttner nicht nur die Idee… sondern auch sonst noch etwas miteinander hatten. [1]
Entscheidend für die kritische Debatte ist vielmehr aus meiner Sicht, ob heute Religion und Politik vermischt werden. Der offizielle Islam tut dies per Definition. Die Aufklärung und der Säkularismus, die wohl wichtigsten Erfindungen, die das sogenannte “Abendland” zur Weltzivilisation beisteuerte, sind am politischen Islamismus komplett vorbeigegangen. Wer dies nicht sieht oder nicht sehen will, nimmt alle Islam-Gläubigen - auch integrierte und aufgeklärte im Westen - in Geiselhaft für die anti-aufklärerische und „antizionistische“ Agenda der politischen Führer in den “muslimischen Staaten” (failed States mit prä-modernem Gesellschaftsverständnis allesamt). Mehr noch, er fällt denjenigen Muslimen in den Rücken, die im eigenen Land gegen totalitäre Theokraten für grundlegende Menschenrechte und eine Öffnung ihrer geschlossenen Gesellschaften kämpfen.
Diesbezüglich spiegeln sich der gutmeinend-dämliche offiziöse Mainstream und diejenigen aus dem *ida-Spektrum, die ressentimentbeladen-dämlich einen Konflikt zwischen einer angeblich überlegenen “christlichen Zivilisation” und Muslimen konstruieren wollen, auf traurige Art und Weise. Religionskritik bzw. Widerstand gegenüber Religiosität, die sich einen gesamtgesellschaftlichen Gestaltungsanspruch – auch gegenüber Anders- oder Nichtgläubigen - anmasst, wird so von den einen unter den Generalverdacht der Xenophobie gestellt. Und von den anderen zur Legitimation modernen Kreuzrittertums und/oder völkischer Angstpolitik missbraucht.
Bitte: Betet doch an was oder wen ihr wollt. Macht Erfindungen! Aber verwechselt nicht Religion und Politik. Amen. Allahu akbar. Amejn. Ramen.
Achim Hecht betreibt das liberale Autorenblog antibuerokratieteam.net
Die Anmerkungen in eckigen Klammern sind vom Admin.
Quelle: Kleines Erfindungsraten
Meine Meinung:
Es gibt sehr wohl einen Unterschied in der Einstellung zur Wissenschaft zwischen den christlichen und den muslimischen Ländern. Zum einen wird die Wissenschaft in den islamischen Staaten gemieden wie der Teufel das Weihwasser meidet. Sujit Das, ein islamkritischer Autor und Ex-Muslim schreibt:
Es gibt noch einen zweiten entscheidenden Unterschied in der Bewertung der Wissenschaft zwischen Christen und Muslimen. Dieser Grund ist der Inzest, also die Heirat innerhalb der eigenen muslimischen Verwandschaft, der dazu geführt hat, daß die körperliche und geistige Gesundheit der Muslime darunter gelitten hat. Da der Inzest bereits seit über viele hunderte Jahre betrieben wird, hat er dem Genpool der Moslems einigen Schaden zugefügt, was natürlich auch dazu geführt hat, daß viele Muslime, aufgrund mangelnder Intelligenz, nicht in der Lage sind, wissenschaftlich zu arbeiten. Darum ist es kein Wunder, daß der Intelligenzquotient in den islamischen Staaten weit geringer ist als in den christlichen Ländern.
Was das allerdings alles mit Pegida zu tun hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Müsste man vielleicht einmal wissenschaftlich erforschen. Das überlasse ich gerne den Muslimen. Die haben dafür sicherlich eine passende Lösung parat, stehen doch alle wissenschaftlichen Erkenntnisse bereits im Koran, wie die Muslime behaupten. Warum hat Allah ihnen dann aber nicht die Intelligenz gegeben, dieses Wissen zu nutzen? Oder steht sie gar nicht im Koran, sondern in der Bibel und die Christen waren so intelligent, sie zu nutzen? - Ach was, Wissenschaft ist sowieso nur Teufelszeug, meinen dagegen andere. Wer hat denn nun recht?
Siehe auch:
Michel Houellebecq: Frankreich 2020 ein islamischer Staat?
Madrid: Illegaler Einwanderer schubst Polizist vor einfahrenden Zug – Polizist stirbt
Renate Sandvoß: “Wer eine friedliche Revolution verhindert, der macht eine gewaltsame Revolution unausweichlich.”
Berlin: Antifa gründet sich neu
Vera Lengsfeld an Angela Merkel über die antisemitischen Demos im Sommer 2014
Vera Lengsfeld: Muselmanen beten im Kölner Dom
Vera Lengsfeld: Senatorin Kolat und die Demo-App für Linksradikale und Islamisten
Faktencheck: Es waren erstens nicht “die Muslime” sondern die Araber. Zum arabischen Ziffernsystem (das nicht ohne Grund eigentlich indo-arabisches genannt wird) sind sie zweitens auf klassische Weise gekommen: durch Eroberung, indem die Religionskrieger unter der Fahne des Propheten im 7.Jhd. n.u.Z. den Irak und Persien besetzten und im Folgenden die indischen Zahlzeichenübernahmen.
Für die Erfindung der Zahnpflege seien, wie unter Punkt 2 zu lesen ist, ebenfalls Mohammeds Epigonen verantwortlich. Wollen die meinen Sohn in die Arme moderner Kreuzritter treiben? Glücklicherweise habe ich eine kleine Geschichte der Zahnbürste parat, aus der hervorgeht, dass bereits die Babylonier vor 3.500 Jahren ihre Zähne bürsteten. Soll er sich doch über sie aufregen (die wg. Turmbau zu Babel auch für seinen verhassten Fremdsprachenunterricht verantwortlich zeichnen).
Soviel zum Thema Unwissen. Um den Rest der - verzeihen Sie mir das starke Wort – saudummen Auflistung ad absurdum zu führen, bemühen Sie bitte selbst eine Suchmaschine Ihrer Wahl. Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich möchte hier kein kleines Erfindungsraten veranstalten. Es ist nämlich nicht wirklich von Belang, wer vor einem Jahrtausend oder mehr irgendwann irgend etwas erfunden hat. Erfindungen entstehen fast immer dadurch, dass vorhandenes Wissen übernommen und weiterentwickelt wird. In der Vergangenheit oft genug durch Eroberung. Den Sprengstoff, der neben der Marktwirtschaft wohl am meisten zum globalen Siegeszug des Westens beigetragen hat, haben “wir” auch von den Chinesen übernommen (und die Umma hat ihn zum explosiven Kleidungsstück weiter entwickelt, ist man versucht zu sagen).
Nein, relevant ist vielmehr, zumindest seit dem 19. Jahrhundert, die Dynamik offener Wissensgesellschaften im globalen Austausch. Ein Indikator hierfür wäre vielleicht die Verteilung der Nobelpreise. Ich meine jetzt nicht die politischen („Frieden“ und Literatur) - mögen doch Obama und Arafat ihre Urkunden zusammen in der Pfeife rauchen. Schon der erste „Friedensnobelpreis“ wurde wohl vergeben, weil Alfred Nobel und Berta von Suttner nicht nur die Idee… sondern auch sonst noch etwas miteinander hatten. [1]
[1] Es gab insgesamt 165 Nobelpreise für die Juden, aber nur 6 Nobelpreise für die Araber, obwohl es nur 13 Millionen Juden weltweit gibt, aber 230 Millionen Araber. Es gibt 17,6 mal so viele Araber wie Juden. Also müssten die Araber auch 17,6 mal so viele Nobelpreisträger haben wie die Juden. Die Araber müssten also 2904 Nobelpreisträger haben. Sie haben aber nur ganze 6 Nobelpreisträger. [Quelle: Ein Vergleich zwischen den arabischen und jüdischen Nobelpreisgewinnern (unten)]Mir sind lediglich zwei wissenschaftliche Nobelpreise an Mitglieder der muslimischen Glaubensgemeinschaft bekannt: 1979 für Physik an den in Europa lebenden und lehrenden Pakistani Abdus Salam. Der war allerdings Mitglied der als „nicht rechtgläubig“ geächteten Ahmadiyya-Gemeinschaft und deshalb in seinem Herkunftsland nicht eben gut gelitten. Und 1999 für Chemie an den Ägypter Ahmed Zewail, seit 1982 US-amerikanischer Staatsbürger. Man könnte jetzt die Unmenge von Preisen an Juden „dagegen setzen“. Aber darum geht es mir nicht. Erfindungsbilanzen sagen sicherlich etwas über die Bedingungen für wissenschaftliche Arbeit in den Heimatländern oder den kulturellen Hintergrund der Forschenden aus, aber wissenschaftliche Leistungen erbringen trotzdem immer Individuen, nicht religiöse Bekenntnisse.
Entscheidend für die kritische Debatte ist vielmehr aus meiner Sicht, ob heute Religion und Politik vermischt werden. Der offizielle Islam tut dies per Definition. Die Aufklärung und der Säkularismus, die wohl wichtigsten Erfindungen, die das sogenannte “Abendland” zur Weltzivilisation beisteuerte, sind am politischen Islamismus komplett vorbeigegangen. Wer dies nicht sieht oder nicht sehen will, nimmt alle Islam-Gläubigen - auch integrierte und aufgeklärte im Westen - in Geiselhaft für die anti-aufklärerische und „antizionistische“ Agenda der politischen Führer in den “muslimischen Staaten” (failed States mit prä-modernem Gesellschaftsverständnis allesamt). Mehr noch, er fällt denjenigen Muslimen in den Rücken, die im eigenen Land gegen totalitäre Theokraten für grundlegende Menschenrechte und eine Öffnung ihrer geschlossenen Gesellschaften kämpfen.
Diesbezüglich spiegeln sich der gutmeinend-dämliche offiziöse Mainstream und diejenigen aus dem *ida-Spektrum, die ressentimentbeladen-dämlich einen Konflikt zwischen einer angeblich überlegenen “christlichen Zivilisation” und Muslimen konstruieren wollen, auf traurige Art und Weise. Religionskritik bzw. Widerstand gegenüber Religiosität, die sich einen gesamtgesellschaftlichen Gestaltungsanspruch – auch gegenüber Anders- oder Nichtgläubigen - anmasst, wird so von den einen unter den Generalverdacht der Xenophobie gestellt. Und von den anderen zur Legitimation modernen Kreuzrittertums und/oder völkischer Angstpolitik missbraucht.
Bitte: Betet doch an was oder wen ihr wollt. Macht Erfindungen! Aber verwechselt nicht Religion und Politik. Amen. Allahu akbar. Amejn. Ramen.
Achim Hecht betreibt das liberale Autorenblog antibuerokratieteam.net
Die Anmerkungen in eckigen Klammern sind vom Admin.
Quelle: Kleines Erfindungsraten
Meine Meinung:
Es gibt sehr wohl einen Unterschied in der Einstellung zur Wissenschaft zwischen den christlichen und den muslimischen Ländern. Zum einen wird die Wissenschaft in den islamischen Staaten gemieden wie der Teufel das Weihwasser meidet. Sujit Das, ein islamkritischer Autor und Ex-Muslim schreibt:
Im Islam ist echter Analphabetismus gottbegnadet. Der ungebildete Prophet des Islam nannte sich selbst einen „von Allah gesandten Wächter der Analphabeten“ (Bukhari, 3:34:335) Ein anderer Hadit (Sunaan Ibn Majah V: 4290) offenbart, dass Allah Analphabeten liebt, gebildete Menschen hasst und er versprochen hat, den moslemischen Analphabeten zuerst und den gebildeten Moslems zuletzt den Zugang zum Paradies zu gewähren. Der Grund war einfach. Mohammed wollte seine Anhänger von Bildung fernhalten, da er wusste, dass seine neu gegründete Religion nicht überleben konnte, wenn Kritik erlaubt ist. >>> weiterlesenEs ist ein ganz entscheidender Unterschied, ob man die Wissenschaft als sinnvoll und nützlich betrachtet oder nicht. Die islamischen Staaten haben ihre Einstellung zur Wissenschaft im Prinzip bis heute nicht geändert. Jeder, der es wagt, den Islam wissenschaftlich zu erforschen, muß damit rechnen, von radikalen Muslimen bedroht oder gar getötet zu werden.
Es gibt noch einen zweiten entscheidenden Unterschied in der Bewertung der Wissenschaft zwischen Christen und Muslimen. Dieser Grund ist der Inzest, also die Heirat innerhalb der eigenen muslimischen Verwandschaft, der dazu geführt hat, daß die körperliche und geistige Gesundheit der Muslime darunter gelitten hat. Da der Inzest bereits seit über viele hunderte Jahre betrieben wird, hat er dem Genpool der Moslems einigen Schaden zugefügt, was natürlich auch dazu geführt hat, daß viele Muslime, aufgrund mangelnder Intelligenz, nicht in der Lage sind, wissenschaftlich zu arbeiten. Darum ist es kein Wunder, daß der Intelligenzquotient in den islamischen Staaten weit geringer ist als in den christlichen Ländern.
Was das allerdings alles mit Pegida zu tun hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Müsste man vielleicht einmal wissenschaftlich erforschen. Das überlasse ich gerne den Muslimen. Die haben dafür sicherlich eine passende Lösung parat, stehen doch alle wissenschaftlichen Erkenntnisse bereits im Koran, wie die Muslime behaupten. Warum hat Allah ihnen dann aber nicht die Intelligenz gegeben, dieses Wissen zu nutzen? Oder steht sie gar nicht im Koran, sondern in der Bibel und die Christen waren so intelligent, sie zu nutzen? - Ach was, Wissenschaft ist sowieso nur Teufelszeug, meinen dagegen andere. Wer hat denn nun recht?
Siehe auch:
Michel Houellebecq: Frankreich 2020 ein islamischer Staat?
Madrid: Illegaler Einwanderer schubst Polizist vor einfahrenden Zug – Polizist stirbt
Renate Sandvoß: “Wer eine friedliche Revolution verhindert, der macht eine gewaltsame Revolution unausweichlich.”
Berlin: Antifa gründet sich neu
Vera Lengsfeld an Angela Merkel über die antisemitischen Demos im Sommer 2014
Vera Lengsfeld: Muselmanen beten im Kölner Dom
Vera Lengsfeld: Senatorin Kolat und die Demo-App für Linksradikale und Islamisten