Grüne interessieren sich für Sex in Pflegeheimen (nordbayern.de)Ich hatte bis jetzt eine ziemlich üble Meinung über DIE GRÜNEN. Keine ihrer Politiken und Forderungen hielten vor meinem hyperkritischen Blick stand, ja, bisweilen verabscheute ich sie. Doch Kritik bedeutet auch Selbstkritik, insbesondere Selbstvergewisserung, ob der Gegner denn tatsächlich immer so Unrecht hat, wie man es von seinem eigenen festgefahrenen Standpunkt aus in der Regel wahrnimmt. Und wer nicht den Schneid besitzt, auch mal gute Ideen des Kontrahenten anzuerkennen, ist ein bornierter Idiot! Ehre also, wem Ehre gebührt. Auch wenn es mir verdammt schwer fällt, es zuzugeben, diese Initiative der GRÜNEN finde ich sehr lobenswert und richtig:
Sexualität im Pflegeheim? Die Grünen möchten wissen, wie in der Stadt mit dem Thema umgegangen wird.
Nürnberg: Partei stellt Antrag, wie in der Stadt mit Thema umgegangen wird.
NÜRNBERG: Sexualität ist auch im Alter ein Thema. Doch in Pflegeheimen gibt es oft nicht genügend Rückzugsräume, um diese auch ausleben zu können. Die Bündnisgrünen wollen wissen, wie es in den Einrichtungen der Stadt aussieht.
„Auch bei pflegebedürftigen Bewohnerinnen und Bewohnern, die einen intensiven Pflegebedarf vorzuweisen haben, ist das Bedürfnis an Sexualität oftmals vorhanden“, schreibt die grüne Stadtratsfraktion in einem entsprechenden Antrag für den Werkausschuss NürnbergStift (Nüst). Deshalb wollen die Stadträte wissen, wie in den Einrichtungen von NüSt mit dem Thema Sexualität umgegangen wird. >>> weiterlesen
"`Auch bei pflegebedürftigen Bewohnerinnen und Bewohnern, die einen intensiven Pflegebedarf vorzuweisen haben, ist das Bedürfnis an Sexualität oftmals vorhanden´, schreibt die grüne Stadtratsfraktion in einem entsprechenden Antrag für den Werkausschuss NürnbergStift (Nüst). Deshalb wollen die Stadträte wissen, wie in den Einrichtungen von NüSt mit dem Thema Sexualität umgegangen wird."
Gut, jetzt könnte so manch ein Schlaumeier meinen, daß ich genau an dem Punkt meine Einstellung zum "Feind"ändere, wo es mich selber betrifft und es mir genehm erscheint. Aber versteht doch, hier wagen die GRÜNEN einen völlig gerechtfertigten Vorstoß. Ich persönlich zum Beispiel kack mir hier in unserem Heim "Altersstolz" jede Nacht in die Windeln (zuweilen absichtlich). Und wenn morgens die wunderhübsche 24jährige Schwester Nadia aus Polen mich reinigt, was ich sehr genieße, nun ja, ein Mann wie ich steht auch in fortgeschrittenen Lenzen seinen Mann! Natürlich verhindern die Gurte am Bett, welche mich nachts vom Unsinnmachen abhalten, daß es zu delikaten und recht häßlichen Szenen kommt. Schwester Nadia betreffend. Obwohl einmal, als Nadia beim Säubern geistesabwesend ein wenig zu streng an meinem … aber lassen wir das.
Nach einem kräftigen "Holzfällerfrühstück" geht es mit dem Rolli (Elektro, muß ja meine Kräfte schonen) zu Anneliese. Trotz ihrer 89 ist sie so scharf wie eine Rasierklinge, die Schlampe! Das bißchen Demenz macht ihr überhaupt nix aus. Und sobald ich ihr das Gebiß abgenommen habe, geht der Spaß richtig los … Mit Martha führe ich dagegen ein romantische Beziehung. Es hilft, daß ihre Hände so stark zittern, und wenn ich den richtigen Zeitpunkt erwische und ihre knochigen Finger zu einem festen Ring forme … Allerdings ist nicht alles Sonnenschein:
"Die Grünen fragen, ob es spezielle Rückzugsräume gibt, in denen die Bewohner ihre Sexualität ausleben können, oder ob entsprechende Wünsche geäußert wurden. Außerdem interessiert sie, ob es Schulungen und Weiterbildungen speziell im Bereich der geriatrischen und gerontopsychiatrischen Pflege gibt. `Diese könnten hilfreich sein, um den Umgang mit kritischen oder herausfordernden Situationen in diesem Zusammenhang zu verändern.´"
Ja, es gibt für uns keine "speziellen Rückzugsräume", schon gar keine mit Rotlicht. Wie soll man da in Stimmung kommen? Anderseits sehen diese geilen Schnallen auch nicht mehr so richtig und man muß sie immer auf hell und dunkel aufmerksam machen. Was den "Umgang mit kritischen oder herausfordernden Situationen" anbelangt, ich schwöre, als ich gestern splitternackt durch das Heim rannte, verfolgt von vier Pflegern, da habe ich wirklich nur die Dusche gesucht.
Jedenfalls hätte ich nie im Leben gedacht, daß ich den GRÜNEN jemals dankbar sein würde. Für Ihre Empathie und Weitsicht. Sie haben das wichtigste Problem Deutschlands erkannt. So, ich schreibe später wieder weiter. Muß jetzt zu Gisela. Sie liegt in der Sterbestation, und wer weiß, ob sie es je wieder einmal besorgt kriegt.
Quelle: ICH GESTEHE
Siehe auch:
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