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Hamburg: Mindestens fünf Flüchtlingsschiffe für Hamburger Hafen geplant

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Von Markus Arndt und Nadja Aswad

Im Harburger Binnenhafen könnte noch dieses Jahr das erste Wohnschiff festmachen

Hamburg – Jetzt ist es amtlich: Hamburg bekommt mindestens fünf Flüchtlingsschiffe. Das ist aus Behördenkreisen durchgesickert. Nach BILD-Informationen könnten die ersten schwimmenden Unterkünfte (sie bieten Platz für je 300 Personen) noch vor dem Jahreswechsel festmachen!

Hintergrund: Die Flüchtlingszahlen steigen rapide an, die Behörde von Sozialsenator Detlef Scheele (57, SPD) sucht mit Hochdruck Unterbringungsmöglichkeiten. Noch 1000 Plätze werden dieses Jahr benötigt. 800 davon entfallen auf Menschen aus den Zentralen Erstaufnahme-Einrichtungen, denen Plätze in der Folgeunterbringung zustehen. Jetzt muss alles ganz schnell gehen.

Wo sollen die Schiffe hin?

Das erste wird mit hoher Wahrscheinlichkeit in den Harburger Binnenhafen kommen. Vorteil: Der Liegeplatz ist dicht an der Harburger City. Auch im Gespräch: der Hafen in Oortkaten (Bezirk Bergedorf).  [Da werden die Harburger und Bergedorfer sich aber freuen.]

BILD erfuhr: Wahrscheinlich wird es sich bei den schwimmenden Heimen um Pontons handeln, auf denen Container gestapelt werden.

In den 90er-Jahren lagen mehrere Wohnschiffe für Flüchtlinge vor Neumühlen nahe dem Augustinum.

Die Schiff-Lösung ist für Hamburger nicht neu: Bis 2006 lagen am Altonaer Elbufer Wohnschiffe, teils wurden schlimme Zustände moniert. „Bibby Altona“, „Bibby Challenge" (liegt derzeit vor den Shetlandinseln), „Bibby Kalmar" und „Bibby Stockholm" (liegt ebenfalls vor den Shetlandinseln) boten bis zu 2300 Menschen Obdach.

Quelle: Hamburg: Schwimmenden Unterkünfte - Fünf Flüchtlings-Schiffe für Hamburg

Meine Meinung:

Hamburg hat 1993 bereits mit schwimmenden Asylheimen "gute Erfahrungen" gesammelt: Kriminelle und Drogenhändler gaben sich auf dem Wohnschiffen in Övelgönne die Klinke in die Hand. Frauen wurden auf der Fahrt vom Altonaer Bahnhof nach Neumühlen im "proppevollen Bus" belästigt und bestohlen. Wobei die Route mit der Buslinie 112 unter den Busfahreren als "bestgehasste Tour" in Hamburg galt, weil es permanent Probleme mit den Migranten gab, die sich die Busfahrt erschleichen wollten. Mit der Sauberkeit nahmen es die Migranten auch nicht so genau, denn der Müll wurde häufig einfach über Bord geworfen.

Siehe auch:
Martin Lichtmesz: Mißbrauch in England - Roger Scruton über Rotherham
Akif Pirincci: Nur zwei Dinge im Leben sind sicher: Der Tod und die Steuer
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