Sie sind gerade auf Interviewtour für Ihren neuen, sicher wieder mal perfekt inszenierten und toll ausgestatteten Film. Er heißt „Diplomatie“. Es geht darin um den deutschen Stadtkommandanten von Paris, den ein schwedischer Diplomat im August 1944 dazu überredet, ja geradezu bequasselt, die von Hitler befohlene Zerstörung der französischen Hauptstadt zu sabotieren. In der „Ostsee-Zeitung“ sagen Sie über Ihre Intention:
Man muss nicht das müdegerittene Ross des Zweiten Weltkriegs bemühen, in welchem Waffen bekanntlich deutlich mehr bewegt haben als Worte. Man kann auch jüngere Beispiele nennen. Dass ein Teil der Koreaner nicht in einem Orwellschen Irrsinnssystem leben muss, hat hauptsächlich mit Waffen zu tun, und zwar amerikanischen. Pol Pot und seine Gefolgschaft wurden 1978 mit Waffen daran gehindert, ihren Versuch zu vollenden, den größten Teil des kambodschanischen Volkes auszurotten. In diesem Fall gelang das mit vietnamesischen Waffen.
Und wenn es aktuell darum geht, sich Mörderhorden vom Kaliber IS oder Boko Haram oder Hamas vom Leibe zu halten, dann ist die Benutzung von Waffen irgendwie zielführender als diplomatische Gesprächsrunden. Leider gibt es da draußen Leute, die kein großes Diskussionsinteresse haben, aber ein umso größeres Abschlachtinteresse. Selbst einige deutsche Grüne haben das inzwischen kapiert. Einzig das Margottchen [Käßmann] träumt noch selig weiter.
Ob Sie, Herr Schlöndorff, Worten wirklich so eine große Macht zutrauen, wollte der Interviewer wissen. Antwort: „Ich habe den Film meinem verstorbenen Freund Richard Holbrooke gewidmet, der durch wochenlange Verhandlungen Milosevic dazu gebracht hat, den Krieg in Jugoslawien zu beenden.“
War es wirklich Ihr Freund, der den serbischen Kriegstreiber bezirzte? Bei Wikipedia findet man eine etwas andere Version: „Er reiste nach Belgrad zu Slobodan Milošević in Begleitung ausgewählter hochrangiger US-Militärs, die er seinem Gesprächspartner mit der Bemerkung vorstellte, ‚diese Soldaten befehligen die amerikanischen Luftstreitkräfte, die bereitstehen, Sie zu bombardieren, wenn wir nicht zu einer Einigung gelangen’. Durch diesen Druck erzwang er die Unterschriften von Slobodan Milošević, Alija Izetbegović und Franjo Tuđman unter das Abkommen von Dayton vom 21. November 1995, das auch die Grundlage für die Stationierung der SFOR-Truppen der NATO in Bosnien darstellte.“
So, lieber Herr Schlöndorff, klappt’s mit der Diplomatie auch in schwierigen Situationen. Man darf wohl annehmen, dass dem deutschen Kommandanten von Paris seine segensreiche Entscheidung vom August 1944 maßgeblich durch den Umstand erleichtert wurde, dass die 1. US-Armee unter General George Patton bereits ab dem 31. Juli mit Macht auf Paris vorrückte. Der Rest ist der feuilletonistischen Interpretation anheimgestellt.
Auf den Film “Diplomatie” freut sich schon sehr
Ihr Wolfgang Röhl
Quelle: Verehrter Volker Schlöndorff
Noch ein klein wenig OT:
MingaBua [#35] schreibt:
Essen: Polizei-Grosseinsatz: Libanesischer Clan greift Polizisten an
Siehe auch:
Hilferuf und Warnung des Erzbischofs von Mosul
Sarah Klostermair: Warum der radikale Feminismus ausgedient hat
Wenn deine Tochter Muslima wird
Hamburg: Muslimische Security schikaniert christliche Flüchtlinge in Asylheim
Sachsen: Jedes zweite Polizeirevier wird geschlossen
Video: Monitor: Russland vs. NATO: Droht ein neuer Kalter Krieg?
Akif Pirincci: Another day in paradise
Michael Paulwitz über die Unruhen in Ferguson
„Ich möchte zeigen, dass man mit Worten mehr bewegen kann als mit Waffen, so wie es der schwedische Generalkonsul Raoul Nordling damals bewiesen hat. Diplomatie wird als Kunst heute vernachlässigt.“Der letzte Satz klingt nicht ganz falsch, schaut man sich den amtierenden deutschen Außenministerdarsteller an. Aber verhält es sich nicht eigentlich so, dass zu der Kunst der Diplomatie zwei Seiten gehören, die miteinander reden wollen?
Man muss nicht das müdegerittene Ross des Zweiten Weltkriegs bemühen, in welchem Waffen bekanntlich deutlich mehr bewegt haben als Worte. Man kann auch jüngere Beispiele nennen. Dass ein Teil der Koreaner nicht in einem Orwellschen Irrsinnssystem leben muss, hat hauptsächlich mit Waffen zu tun, und zwar amerikanischen. Pol Pot und seine Gefolgschaft wurden 1978 mit Waffen daran gehindert, ihren Versuch zu vollenden, den größten Teil des kambodschanischen Volkes auszurotten. In diesem Fall gelang das mit vietnamesischen Waffen.
Und wenn es aktuell darum geht, sich Mörderhorden vom Kaliber IS oder Boko Haram oder Hamas vom Leibe zu halten, dann ist die Benutzung von Waffen irgendwie zielführender als diplomatische Gesprächsrunden. Leider gibt es da draußen Leute, die kein großes Diskussionsinteresse haben, aber ein umso größeres Abschlachtinteresse. Selbst einige deutsche Grüne haben das inzwischen kapiert. Einzig das Margottchen [Käßmann] träumt noch selig weiter.
Ob Sie, Herr Schlöndorff, Worten wirklich so eine große Macht zutrauen, wollte der Interviewer wissen. Antwort: „Ich habe den Film meinem verstorbenen Freund Richard Holbrooke gewidmet, der durch wochenlange Verhandlungen Milosevic dazu gebracht hat, den Krieg in Jugoslawien zu beenden.“
War es wirklich Ihr Freund, der den serbischen Kriegstreiber bezirzte? Bei Wikipedia findet man eine etwas andere Version: „Er reiste nach Belgrad zu Slobodan Milošević in Begleitung ausgewählter hochrangiger US-Militärs, die er seinem Gesprächspartner mit der Bemerkung vorstellte, ‚diese Soldaten befehligen die amerikanischen Luftstreitkräfte, die bereitstehen, Sie zu bombardieren, wenn wir nicht zu einer Einigung gelangen’. Durch diesen Druck erzwang er die Unterschriften von Slobodan Milošević, Alija Izetbegović und Franjo Tuđman unter das Abkommen von Dayton vom 21. November 1995, das auch die Grundlage für die Stationierung der SFOR-Truppen der NATO in Bosnien darstellte.“
So, lieber Herr Schlöndorff, klappt’s mit der Diplomatie auch in schwierigen Situationen. Man darf wohl annehmen, dass dem deutschen Kommandanten von Paris seine segensreiche Entscheidung vom August 1944 maßgeblich durch den Umstand erleichtert wurde, dass die 1. US-Armee unter General George Patton bereits ab dem 31. Juli mit Macht auf Paris vorrückte. Der Rest ist der feuilletonistischen Interpretation anheimgestellt.
Auf den Film “Diplomatie” freut sich schon sehr
Ihr Wolfgang Röhl
Quelle: Verehrter Volker Schlöndorff
Noch ein klein wenig OT:
MingaBua [#35] schreibt:
Essen: Polizei-Grosseinsatz: Libanesischer Clan greift Polizisten an
Gewalt gegen eine junge libanesische Mutter löste in Altenessen einen Großeinsatz der Polizei aus, der mit fünf verletzten Beamten und sechs Festnahmen endete.20-jährige Libanesenmutter hat schon 3 Kinder!!! Der Geburtendschihad läuft auf Hochtouren. Der multikultiislamische BRD-Wahnsinn schaltet einen Gang höher.
Ein libanesischer Familienvater, ging in seiner Wohnung im Beisein von drei kleinen Kindern auf seine 20 Jahre alte Ehefrau los. Als die ersten Polizisten die Situation entschärfen wollten, sei der 20-Jährige zunehmend aggressiv geworden, hieß es. Mit einem vier Monate jungen Säugling auf dem Arm schlug er schließlich einem Beamten mit der Faust ins Gesicht. Zwei Kollegen des Ordnungshüters gingen dazwischen. Der Vater ließ sich zu Boden fallen, rollte sich auf den Säugling und brachte sein Kind so in „akute Lebensgefahr“, so Polizeisprecher Peter Elke.
Nachdem das Baby mit einiger Mühe unverletzt aus seiner Notlage befreit worden war, brach plötzlich im Treppenhaus ein Sturm des organisierten familiären Widerstands los, den Beamte als „unbegreifliche Aggressionen“ beschrieben: Bis dahin unbeteiligte Frauen und Männer griffen die inzwischen eingetroffenen Unterstützungskräfte an. Sie schlugen um sich, traten und bissen ohne Rücksicht auf Verluste zu. Wie sich später herausstellte, taten sich der 17-jährige Bruder des gewalttätigen Ehemanns und vier Frauen der Familie im Alter von 18 bis 51 Jahren als Rädelsführer hervor.
Siehe auch:
Hilferuf und Warnung des Erzbischofs von Mosul
Sarah Klostermair: Warum der radikale Feminismus ausgedient hat
Wenn deine Tochter Muslima wird
Hamburg: Muslimische Security schikaniert christliche Flüchtlinge in Asylheim
Sachsen: Jedes zweite Polizeirevier wird geschlossen
Video: Monitor: Russland vs. NATO: Droht ein neuer Kalter Krieg?
Akif Pirincci: Another day in paradise
Michael Paulwitz über die Unruhen in Ferguson