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Islamisten in Europa: Wir leben im Zeitalter des privaten Dschihad

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Von Alan Posener

„Jeder Moslem muss Terrorist sein“, ist von Seiten einiger Hassprediger zu hören. Wir haben inzwischen die schreckliche Gewissheit, was dieser Kampf der Barbarei gegen die Zivilisation bedeutet. [Eugen Sorg: Hinter der Exotik lauert oft die Barbarei]

Trauer um Lee Rigby: Islamistische Extremisten hatten den britischen Soldaten auf grausame Art und Weise öffentlich hingerichtet.

Nachdem sie den jungen Militärmusiker Lee Rigby mit Fleischermessern zu Tode gehackt hatten, gingen seine Mörder auf der belebten Straße auf und ab und gaben radikalislamische Parolen von sich. Aus Bussen und Autos heraus wurde die Szene mit Handys aufgenommen. Die Fotos und Filme waren binnen Minuten online zu sehen. So wirken primitive Waffen und moderne Kommunikationstechnik zusammen, um eine neue Runde im asymmetrischen Krieg einzuläuten: das Zeitalter des selbst gebastelten Terrors. [Der Jihad 3G (3. Generation)]

Die Attacke im Südlondoner Vorort Woolwich ist nicht der erste Terrorangriff, bei dem die Täter – jedenfalls nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen – nach einer Inkubationszeit der Selbstradikalisierung ohne Warnung und ohne Befehl, ohne Verbindung zu einem Terrornetzwerk und unterhalb des Radars der Sicherheitskräfte zuschlugen. Ähnlich war es bei dem tschetschenischen Bruderpaar Tamerlan und Dzhokhar Tsarnaev, die mit selbst gebauten Nagelbomben den Bostoner Marathon in ein Blutbad verwandelten. Und auch bei dem Algerier Mohammed Merah, der drei Soldaten und danach drei Kinder und einen Lehrer einer jüdischen Schule in Toulouse ermordete.

Beide Feststellungen – dass die Attentäter allein handelten und dass die Sicherheitskräfte nichts ahnten – müssen allerdings sofort eingeschränkt werden. In allen drei Fällen hatten die Täter Verbindungen zu radikalislamischen Organisationen und Individuen; und in allen drei Fällen waren sie der Polizei oder dem Geheimdienst – oder beiden – bereits aufgefallen. [Lehrmeister Omar Bakri: „Er war so tapfer, ich bewundere ihn.“  ++  Wollte Geheimdienst Attentäter anwerben?]

Die Männer sind tickende Zeitbomben

Übrigens gibt es sowohl bei Merah [Toulouse] als auch bei Tamerlan Tsarnaev [Boston] und mindestens einem der Mörder von Woolwich [London] eine Vorgeschichte der Gewaltkriminalität, der Beziehungen zu Drogen und Gangs. Man darf vermuten, dass der Massenmord im Namen des Islam auch den perversen Versuch darstellte, die eigenen gewaltsamen Neigungen zugleich auszuleben und zu heiligen, indem sie in den Dienst des Dschihad gestellt wurden. [1]
[1] Ich glaube, solche Attentäter haben nicht den Charakter sich mit ihrem eigenen Hass auseinander zu setzen. Statt dessen machen sie andere für ihr Versagen verantwortlich: Juden, Christen, Ungläubige, den Westen... und konzentrieren ihren Hass auf diese Zielgruppe. Schuld sind immer die anderen. Man schlüpft zu gerne in die Opferrolle, anstatt sich einmal die Frage zu stellen, was habe ich falsch gemacht.

Es ist ja auch leichter in der Schule rumzukaspern und den starken Mann zu spielen, anstatt zu lernen und offensichtlich ist es leichter Drogen zu verkaufen, anstatt einer geregelten Arbeit nachzugehen. Der Staat ist selber Schuld, er hätte sie längst ausweisen sollen. Besser noch, er hätte sie gar nicht erst einwandern lassen sollen.
Bei Michael Adebowale, einem der Mörder von Woolwich, kommt hinzu, dass er selbst vor fünf Jahren als Drogendealer Opfer einer Messerattacke wurde. Ein englischer Rassist ging auf Adebowale und zwei afghanische Freunde los und warf ihnen vor, Mitglieder von al-Qaida zu sein, die „mein Land in die Luft sprengen wollen“. Einer der Afghanen wurde buchstäblich in Stücke geschnitten; Adebowale wurde verletzt. Danach scheint sich der christlich erzogene junge Mann dem radikalen Islam zugewandt zu haben.

Zu Recht wird also jetzt in Großbritannien, wie zuvor schon in den USA und in Frankreich, gefragt, weshalb diese tickenden Zeitbomben nicht genauer beobachtet wurden. [2] Die unbequeme Wahrheit ist wohl, dass es einfach zu viele zornige junge Männer im Umkreis radikaler islamischer Prediger gibt; wer von ihnen sich wann entschließt, seinen privaten Dschihad zu beginnen, ist kaum prognostizierbar.
[2] Liegt es vielleicht daran, daß die „Qualitätsmedien“ in Europa immer wieder die Augen vor der Realität verschlossen haben und die Gefahr des islamischen Terrorismus verschwiegen, verharmlost und entschuldigt haben? Gab es da nicht einmal einen Gutmenschen namens Alan Posener, der aus einem Interview von Thilo Sarrazin zitierte und bei jeder Äußerung, die ihm nicht in sein linksgrünes Blümchen-Weltbild passte, mit der Hand auf einen Alarmknopf schlug, versehen mit der Aufschrift “Bullshit”. Hat nicht genau derselbe Alan Posener die Reden Geert Wilders und Michael Stürzenbergers, die seit Jahren vor dem Islam warnen, immer wieder massiv kritisiert?
Wir müssen wachsamer sein

Das Problem existiert auch hierzulande. Vor einigen Tagen hat die islamische Religionslehrerin Lamya Kaddor auf Facebook gepostet, dass vier ihrer Schüler von Dinslaken nach Syrien aufgebrochen seien, um am Kampf gegen das Assad-Regime teilzunehmen. Kaddor ist zutiefst betroffen. In ihrem Unterricht tritt sie ja den Parolen entgegen, die ihre halbwüchsigen Schüler aus der Koranschule mitbringen. [3] Wo ist der Punkt, an dem ein radikaler Spruch mehr verrät als jugendliche Provokationslust? Wo Argumente nicht mehr helfen, sondern die Polizei eingreifen muss?
[3] Tritt Lamya Kaddor wirklich den Thesen der Koranschule entgegen? Ich habe da so meine Zweifel. Mir scheint, Frau Kaddor konnte sich selber noch nicht von ihren islamischen Fesseln befreien. Wie soll sie da andere über den Islam aufklären? Und wieso geht der Autor (Alan Posener) davon aus, daß Frau Kaddor ihre Arbeit erfolgreich macht? Die Realität zeigt doch, daß sie offenbar versagt hat.

Mich wundert das nicht. Gut gewollt ist noch lange nicht gut gemacht. Mir scheint, sowohl bei Alan Posener als auch bei Lamya Kaddor besteht ein Wunschdenken, welches die Realität teilweise ausblendet. Und so lange dies so ist, werden sie immer wieder von der Realität eines Besseren belehrt. [siehe: Schüler von Lamya Kaddor gehen zum Dschihad nach Syrien]
Fest steht, dass den Institutionen Universität, Schule und Moschee, den Freunden und der Familie eine große Verantwortung zukommt. Wenn sich der Terror demokratisiert, muss sich auch die Wachsamkeit demokratisieren. An die hundert führende britische Imame haben den Mord an Lee Rigby verurteilt. Das ist gut und übrigens selbstverständlich. Aber es reicht nicht; es ist nicht einmal die Hauptsache. [4]
[4] Es bleiben genügend Imame, die das Attentat rechtfertigen. Warum werden sie nicht ausgewiesen? Selbst in Thüringen hat erst vor kurzem ein Imam zu Selbstmordattantaten in Deutschland aufgerufen. [Thüringen: Islamist wirbt in Moschee für Selbstmord-Attentate] Und was machen einige SPD-regierte Innenminister? Sie sprechen sich gegen eine erleichterte Ausweisung von Hasspredigern aus. [Schärferes Aufenthaltsgesetz: Friedrich will islamistische Hassprediger ausweisen]
Die beiden Mörder besuchten die Universität von Greenwich und bewegten sich dort im Umkreis eines islamischen Zentrums. Sowohl in diesem als auch an der Uni durften Hassprediger auftreten, die im Namen des Islams Osama bin Laden verteidigten, Hamas lobten und zu Gewalt gegen „Perverse“ aufriefen. Einer wird mit den Worten zitiert: „Jeder Moslem muss Terrorist sein.“ Die Freiheit der Rede ist ein hohes Gut. Die Freiheit der Hasspropaganda nicht.

Ihr werdet verlieren“

„Wir wollen den Krieg auf die Straßen Londons bringen“, rief einer der Mörder in die Handys hinein. Die Dschihadisten folgen damit einer alten europäischen Strategie: der „Propaganda der Tat“. Was sie wollen, ist der „Krieg der Kulturen“. Aber der Kampf gegen den Terror ist kein Krieg der Kulturen, sondern ein Kampf der Zivilisation gegen die Barbarei.

Davon zeugen nicht nur die Worte aller verantwortlichen britischen Politiker, die den Islam in Schutz nahmen. Davon zeugen auch die Reaktionen der Frauen, die dem sterbenden Lee Rigby zur Hilfe kamen und seine Mörder zur Rede stellten. „Ihr werdet verlieren“, sagte die unbewaffnete Ingrid Loyau Kennett dem Mann mit dem Fleischermesser in der Hand. Sie hat recht. Aber es wird ein langer Kampf sein; und es wird weitere Opfer geben.

Quelle: Islamisten in Europa: Wir leben im Zeitalter des privaten Dschihad

Einige Leserkommentare:

Erntehelfer schreibt:

Die Bevölkerung und die staatlichen Organe haben eine Deal. Bürger zahlen Steuern, der Staat sorgt für Infrastruktur und Sicherheit [4]. Wenn die Sicherheit nicht mehr gewährleistet wird, dann werden es die Bürger früher oder später selbst übernehmen. Das ist sicher nicht wünschenswert, wird aber so kommen. Warum man aus dem Irak oder Tschetschenien nach Deutschland oder Schweden flüchtet erschließt sich mir nicht, warum nicht nach Kuwait oder Saudi-Arabien. Dort lebt man doch ihre Kultur.
[4] In beiden Punkten hat der Staat versagt. Die Infrastruktur ist marode und um die innere Sicherheit ist es auch nicht besser bestellt. Und wo ist das Geld geblieben? Es wurde in eine riesige Migrationsindustrie investiert, die kaum Erfolge zeigt und lediglich dazu beiträgt, dass integrationsunwillige Muslime weiterhin den Sozialstaat schamlos ausnutzen.

Und was erzählen und die linken Nichtsnutze? Sie erzählen uns, wir müssten noch mehr tun, um die Muslime zu integrieren. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Jeder Migrant sollte für seinen eigenen Lebensunterhalt sorgen. Dann klappt es auch mit der Integration. Wer dazu nicht bereit ist, hat hier nichts zu suchen. Man sollte ihn wieder ausweisen, bevor er kriminell wird oder Attentate verübt.
Die Wahrheit antwortet Erntehelfer:

Warum sie nicht nach Kuwait oder Saudi-Arabien flüchten?
1. ) Weil sie dort fürs Nichtstun kein Geld bekommen.
2.) Wenn sie dort das täten, was sie hier tun, würden sie jede Woche 100 Peitschenhiebe bekommen.

Moscheeglocke schreibt:

Wir brauchen unbedingt einen neuen Runden Tisch gegen rechts!

Zsofia schreibt:

Ich stand heute mit einem Freund auf einer belebten Einkaufsstraße. Wir unterhielten uns einfach nur. Plötzlich wurde ein Stein geworfen und fiel mir auf den Fuß. Ich kannte den Steinewerfer nicht, aber sein Äußeres ließ erkennen, aus welchem Kulturkreis er stammte. Übrigens konnte auch er mich nicht kennen, hat eben einfach nur einen Stein geworfen und ich hatte das Pech, in der Wurfbahn dieses Steines zu stehen. Mein Freund hätte mir sehr gern geholfen, aber ich sah, daß der Steinewerfer sich in einer Gruppe von Gleichaltrigen befand und ich wollte meinen Freund keinesfalls gefährden. Er ist zwar nicht schwach, aber gegen eine solche größere Gruppe hätte sogar er keine Chance gehabt.

Diese Vögel scheinen sehr genau zu wissen, daß wir keinerlei Schutz von unseren Politikern erwarten dürfen und sie selbst im Zweifelsfall auch nur sehr milde Strafen bekommen - wenn überhaupt! Sobald man dies kritisiert, wird man sofort in die rechte Ecke gestellt und damit mundtot gemacht. Es scheint alles darauf hinauszulaufen, daß uns unsere Politiker langsam aber sicher aufgegeben haben und nun praktisch zum Abschuß freigeben. Das ist purer Rassismus, nur eben umgekehrt! Nicht wir, die wir das kritisch sehen, sind die Rassisten, sondern diejenigen, die uns aufgrund dessen, daß wir Deutsche sind (woran wir ja nun mal nichts ändern können) ohne Schutz dieser Barbarei überlassen.

hp schreibt:

„Ihr werdet verlieren“. Das wird zwar im Gesamtergebnis nicht der Fall sein [5], richtig ist aber, dass wir hierdurch einige Errungenschaften der Demokratie verlieren werden bzw. schon verloren haben. Das sind insbesondere Freiheiten, die eigentlich elementarer Bestandteil der Demokratie sind. Hierzu zählen z.B. die freie Meinungsäußerung, die zu diesem Thema schon seit einiger Zeit außer Kraft gesetzt ist. Dies sind ferner Freiheiten und Unannehmlichkeiten, die der Sicherheit geschuldet sind (Sicherheitskontrollen beim Fliegen, vermehrte Videoüberwachung).

Ferner müssen wir uns von homogenen Gesellschaftsstrukturen verabschieden, die der Garant für unser Wohlstandsniveau sind bzw. Lebensqualität ausmachen. Stattdessen müssen wir Parallelgesellschaften ertragen, die unsere Werte und Liberalität nicht mittragen, sondern ihren Lebensinhalt stringent auf archaische Traditionen und strenge Religiösität beschränken und konsequent verhindern, dass Familienmitglieder aus diesem vorgegebenen System ausbrechen. Die sind bedenkliche Entwicklungen, denen der Rechtsstatt die Stirn bieten muss und wird. Sonst haben wir wirklich verloren, nämlich unser hart erkämpfte moderne Demokratie. Und hierfür lohnt es sich zu kämpfen.
[5] Ich hoffe, sie haben recht. Auch wenn wir nicht verlieren, so halte ich es für möglich, daß wir eines Tages in einen blutigen Bürgerkrieg hineingezogen werden. Schweden liefert uns gerade das beste Beispiel. Und ob wir dabei als Sieger hervorgehen, wird sich zeigen.
Die Anmerkungen in eckigen Klammern sind vom Admin.

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