Von Klaus Wiedau
Spaß oder Überzeugung? Bei einer Juniorwahl aus Anlass der Europawahl kreuzten 25 Prozent der Abschluss-Schüler der Nansen-Realschule die NPD an. Schulleitung und Lehrer strichen daraufhin eine Tagesfahrt – als Zeichen gegen Rechts.
Gronau: Es sollte, so stellen es die Schüler selbst jetzt auf Facebook dar, „ein Spaß sein“. Doch Schulleitung und Lehrern ist das Lachen im Halse steckengeblieben. Mehr noch: Weil bei einer „Juniorwahl“ der zehnten Klassen der Fridtjof-Nansen Realschule rund 25 Prozent der Schüler die NPD ankreuzten, haben Schulleitung und Klassenlehrer am Dienstag eine geplante Tagesfahrt zum Phantasialand abgesagt.
„Wir sind betroffen über die Meinungsäußerung unserer Schülerinnen und Schüler des zehnten Jahrganges“, heißt es dazu in einer Stellungnahme der Schule. „Wir akzeptieren natürlich die Wahlfreiheit. Wir schränken diese in keinster Weise ein. Jeder darf die Partei wählen, durch die er vertreten werden möchte.
Doch haben auch Lehrer die Freiheit, ihre Meinung zu äußern. Wir möchten mit unserer Reaktion ein deutliches Zeichen gegen Rechts setzen. Diese Tagesfahrt in den Freizeitpark war ein freiwilliges Angebot der Klassenlehrer. Dieses Angebot nehmen wir jetzt zurück“.
Warum die Schüler bei der virtuellen Abstimmung in großer Zahl für die NPD stimmten, kann Schulleiterin Hedwig Poll-Wolbeck nur vermuten, wie sie sagt: „Entweder aus Spaß oder aus Überzeugung – eines ist so schlimm wie das andere.“
Getroffen fühlen sich Schulleitung und Lehrer auch, weil die Schule seit vielen Jahren mit Projekttagen und der Teilnahme an Gedenkveranstaltungen Zeichen gegen Rechts setzt. Das Thema werde zudem im Unterricht behandelt. „Und wir sind Europaschule“, betont Poll-Wolbeck.
Die „Juniorwahl 2014“ wurde zudem nicht einfach so durchgeführt. Vielmehr wurde im Unterricht über das Thema Wahlen gesprochen, auch waren die Programme der Parteien Thema. Insofern versteht Poll-Wolbeck das Verhalten der Schüler als Provokation: „Die haben gewusst, was sie tun.“
Binnen weniger Stunden gab es am Dienstag eine breite Diskussion im sozialen Netzwerk Facebook – mit sehr unterschiedlichen Standpunkten. „Aus Spaß die NPD wählen. Wow. Da ist wohl mächtig was schiefgelaufen. Rechtspopulismus ist alles, aber kein Spaß“, heißt es in einem Kommentar.
Andere Facebook-Nutzer schlagen vor, statt der geplanten Tour ins Phantasialand eine Fahrt mit Besuch des Anne-Frank-Hauses in Amsterdam zu unternehmen. Ein Facebook-Kommentator: „Und das ist vermutlich nicht mal eine Strafe, weil das ist ein interessanter Ort der Geschichte – und auch wenn die virtuellen NPD-Wähler nur Spaßwähler waren, hätten sie Gelegenheit, darüber nachzudenken, dass nicht jeder Witz lustig ist...“
Andere vertreten die Auffassung, dass möglicherweise nicht ausreichend über die NPD aufgeklärt wurde und suchen dafür die Verantwortung bei Schulleitung, Eltern und Lehrern: „Da sollten die sich mal an die Nase fassen und versuchen, das wieder zu richten, anstatt zu bestrafen. Fällt der Lehrerausflug auch aus?“
Angeprangert wird in vielen Beiträgen die Streichung des Ausfluges durch die Schule. Schließlich, so der Tenor, hätten die Schüler von ihrem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch gemacht – und würden dafür jetzt kollektiv bestraft: „Unfair“ findet das eine Nutzerin, eine andere „unglaublich“. Andere geben Tipps, die Eltern, das Schulamt, die Stadtverwaltung, einen Rechtsanwalt oder gar das zuständige Ministerium einzuschalten.
Erste Reaktionen von Eltern gibt es inzwischen auch an der Schule, so Poll-Wolbeck. Die Bandbreite reiche von „Unverständnis bis Verständnis“, sagt die Schulleiterin. Allerdings beziehen sich diese Äußerungen nicht das Verhalten der Schüler, sondern die Reaktion von Schulleitung und Klassenlehrern.
Quelle: „Juniorwahl“ an der Nansen-Realschule lief aus dem Ruder
Mehr zum Thema: Meinungsfreiheit ?: Abstimmung an der Realschule
Meine Meinung:
Alle Gutmenschen tun jetzt wieder so betroffen und empört. Wie sieht aber die Realität an der Schule aus? Wie hoch ist der Migrantenanteil und wie sieht es mit der Migrantengewalt an der Schule aus? Auch wenn einige Schüler vielleicht aus Spaß die NPD gewählt hat, so darf man davon ausgehen, daß etliche Schüler durch die tägliche Gewalt, die sie durch Migranten erfahren (erleiden), eines Tages überzeugte NPD-Wähler sind. Aber davor verschließen die Gutmenschen natürlich die Augen. Soviel Wahrheit passt nicht in ihr Multikultikonzept.
RechtsGut [#34] schreibt:
SEHR GUTER KOMMENTAR VON “JÖRG”:
sator arepo [#31] schreibt:
Die AfD gewinnt keinesfalls nur enttäuschte CSU-Wähler, sie bekommt Zulauf von allen Seiten, selbst viele ehemalige Grüne und Linke wählen heute AfD. Nur so ist der Wahlerfolg zu erklären, und ich vermute, dass das Potential der AfD, wenn sie gute Politik macht, noch erheblich steigerungsfähig ist, und zwar aus allen Richtungen. Nicht nur von der CSU wenden sich die Wähler enttäuscht ab.
Ich könnte mir vorstellen, dass die AfD zur nächsten Bundestagswahl bei 15-20 Prozent liegt – immer unter der Voraussetzung, dass sie wirklich die heißen Eisen anpacken, und das sind Zuwanderung, Islamisierung, die EU und der Euro. Die Umstände (Mißstände) arbeiten für die AfD und für die anderen Rechtsparteien, wir werden eine Revolution der Parteienlandschaft erleben wie in Frankreich. Die CDU/CSU ist dabei auf dem absteigenden Ast, wir brauchen diese Parteien nicht mehr, sie haben uns und ihre Ideale verraten und verkauft.
Maria-Bernhardine [#40] schreibt:
Ich fürchte, man hat bei der CSU nichts kapiert. Sie wird noch weiter an einer Willkommenskultur für Fremdlinge basteln. Sie wird noch mehr Türken oder andere Moslems in ihre Partei nehmen und aufbauen…, noch mehr Flüchtlingsheime anmahnen, noch mehr Moslems aus dem Irak, Syrien und Afghanistan oder Lampedusa aufnehmen… [bis zum bitteren Ende]
Video: Dr. Proebstl: Werden sie Migrant (05:38)
Video: blue-TV: Deutschland von innen - Doku über AfD (01:15:15)
Siehe auch:
In jedem Land, das die USA „befreit“, wird die Christenverfolgung schlimmer
Von Prügelei bis Mobbing: Immer mehr Gewalt an Hamburgs Schulen
Kommentar zur Grundgesetz-Rede von Kermani in deutschen Bundestag
Schwedischer "Sozialexperte" empfiehlt Zwangsverkauf von Immobilien
Berlin: Was sich Berlins Polizisten alles gefallen lassen müssen
Oliver Jeges: Warum der Islam eine neue Marketing-Strategie braucht
Frankfurt: Jugendhaus schließt nach Drohung von Salafisten
Lichtmesz: Identitäre Demonstration in Wien – Linke Gewalt und Polizeigewalt
Aus Spaß die NPD gewählt?
Spaß oder Überzeugung? Bei einer Juniorwahl aus Anlass der Europawahl kreuzten 25 Prozent der Abschluss-Schüler der Nansen-Realschule die NPD an. Schulleitung und Lehrer strichen daraufhin eine Tagesfahrt – als Zeichen gegen Rechts.
Gronau: Es sollte, so stellen es die Schüler selbst jetzt auf Facebook dar, „ein Spaß sein“. Doch Schulleitung und Lehrern ist das Lachen im Halse steckengeblieben. Mehr noch: Weil bei einer „Juniorwahl“ der zehnten Klassen der Fridtjof-Nansen Realschule rund 25 Prozent der Schüler die NPD ankreuzten, haben Schulleitung und Klassenlehrer am Dienstag eine geplante Tagesfahrt zum Phantasialand abgesagt.
„Wir sind betroffen über die Meinungsäußerung unserer Schülerinnen und Schüler des zehnten Jahrganges“, heißt es dazu in einer Stellungnahme der Schule. „Wir akzeptieren natürlich die Wahlfreiheit. Wir schränken diese in keinster Weise ein. Jeder darf die Partei wählen, durch die er vertreten werden möchte.
Doch haben auch Lehrer die Freiheit, ihre Meinung zu äußern. Wir möchten mit unserer Reaktion ein deutliches Zeichen gegen Rechts setzen. Diese Tagesfahrt in den Freizeitpark war ein freiwilliges Angebot der Klassenlehrer. Dieses Angebot nehmen wir jetzt zurück“.
Warum die Schüler bei der virtuellen Abstimmung in großer Zahl für die NPD stimmten, kann Schulleiterin Hedwig Poll-Wolbeck nur vermuten, wie sie sagt: „Entweder aus Spaß oder aus Überzeugung – eines ist so schlimm wie das andere.“
Getroffen fühlen sich Schulleitung und Lehrer auch, weil die Schule seit vielen Jahren mit Projekttagen und der Teilnahme an Gedenkveranstaltungen Zeichen gegen Rechts setzt. Das Thema werde zudem im Unterricht behandelt. „Und wir sind Europaschule“, betont Poll-Wolbeck.
Die „Juniorwahl 2014“ wurde zudem nicht einfach so durchgeführt. Vielmehr wurde im Unterricht über das Thema Wahlen gesprochen, auch waren die Programme der Parteien Thema. Insofern versteht Poll-Wolbeck das Verhalten der Schüler als Provokation: „Die haben gewusst, was sie tun.“
Binnen weniger Stunden gab es am Dienstag eine breite Diskussion im sozialen Netzwerk Facebook – mit sehr unterschiedlichen Standpunkten. „Aus Spaß die NPD wählen. Wow. Da ist wohl mächtig was schiefgelaufen. Rechtspopulismus ist alles, aber kein Spaß“, heißt es in einem Kommentar.
Andere Facebook-Nutzer schlagen vor, statt der geplanten Tour ins Phantasialand eine Fahrt mit Besuch des Anne-Frank-Hauses in Amsterdam zu unternehmen. Ein Facebook-Kommentator: „Und das ist vermutlich nicht mal eine Strafe, weil das ist ein interessanter Ort der Geschichte – und auch wenn die virtuellen NPD-Wähler nur Spaßwähler waren, hätten sie Gelegenheit, darüber nachzudenken, dass nicht jeder Witz lustig ist...“
Andere vertreten die Auffassung, dass möglicherweise nicht ausreichend über die NPD aufgeklärt wurde und suchen dafür die Verantwortung bei Schulleitung, Eltern und Lehrern: „Da sollten die sich mal an die Nase fassen und versuchen, das wieder zu richten, anstatt zu bestrafen. Fällt der Lehrerausflug auch aus?“
Angeprangert wird in vielen Beiträgen die Streichung des Ausfluges durch die Schule. Schließlich, so der Tenor, hätten die Schüler von ihrem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch gemacht – und würden dafür jetzt kollektiv bestraft: „Unfair“ findet das eine Nutzerin, eine andere „unglaublich“. Andere geben Tipps, die Eltern, das Schulamt, die Stadtverwaltung, einen Rechtsanwalt oder gar das zuständige Ministerium einzuschalten.
Erste Reaktionen von Eltern gibt es inzwischen auch an der Schule, so Poll-Wolbeck. Die Bandbreite reiche von „Unverständnis bis Verständnis“, sagt die Schulleiterin. Allerdings beziehen sich diese Äußerungen nicht das Verhalten der Schüler, sondern die Reaktion von Schulleitung und Klassenlehrern.
Quelle: „Juniorwahl“ an der Nansen-Realschule lief aus dem Ruder
Mehr zum Thema: Meinungsfreiheit ?: Abstimmung an der Realschule
Meine Meinung:
Alle Gutmenschen tun jetzt wieder so betroffen und empört. Wie sieht aber die Realität an der Schule aus? Wie hoch ist der Migrantenanteil und wie sieht es mit der Migrantengewalt an der Schule aus? Auch wenn einige Schüler vielleicht aus Spaß die NPD gewählt hat, so darf man davon ausgehen, daß etliche Schüler durch die tägliche Gewalt, die sie durch Migranten erfahren (erleiden), eines Tages überzeugte NPD-Wähler sind. Aber davor verschließen die Gutmenschen natürlich die Augen. Soviel Wahrheit passt nicht in ihr Multikultikonzept.
RechtsGut [#34] schreibt:
SEHR GUTER KOMMENTAR VON “JÖRG”:
Diesen Lehrern gehört ein Kurs in Demokratie verpasst. Wenn Sanktionen aufgrund der Wahl einer durch den Bundeswahlleiter zugelassenen Partei erfolgen, nichts anderes ist die Streichung des Tagesausflugs, dann hat hier die GEW-Krake [Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft] ihr undemokratisches Gesicht gezeigt. Ich bin weder Befürworter noch Anhänger, geschweige denn Mitglied, der NPD. Diese Partei ist ebenso wie die DKP und MLPD [+ Linke, Grüne, SPD, CDU, CSU, Piraten] als äußerst fragwürdig zu betrachten, insbesondere Ziele und Meinungsäußerungen der Politker sind zu beanstanden, allerdings sind alle diese Parteien durch den Bundeswahlleiter legitimiert und unterliegen keinem Parteienverbot.Noch ein klein wenig OT:
Somit sind diese Parteien wählbar und vielleicht sollte man auch einmal die Reaktion des Lehrkörpers und die Befähigung der Pädagogen zur demokratischen Erziehung, insbesondere im Fach Staatsbürgerkunde und Sozialunterricht, prüfen. Was für ein Zeichen der Repression wird denn hier offenkundig? Es würde mich nicht wundern, wenn Eltern dieser Schüler Zeugnisse oder Noten aufgrund dieser Maßnahmen vor dem Verwaltungsgerichten anfechten. Eine Schule sollte sich politisch neutral verhalten, ebenso wie die Schüler, was hier passiert ist eine klare Polarisation und Demagogie. Subtiler Druck auf das zukünftige Wahlverhalten der Schüler. So etwas ist ein klarer Fall für die Schul- und Kommunalaufsicht.
sator arepo [#31] schreibt:
Die AfD gewinnt keinesfalls nur enttäuschte CSU-Wähler, sie bekommt Zulauf von allen Seiten, selbst viele ehemalige Grüne und Linke wählen heute AfD. Nur so ist der Wahlerfolg zu erklären, und ich vermute, dass das Potential der AfD, wenn sie gute Politik macht, noch erheblich steigerungsfähig ist, und zwar aus allen Richtungen. Nicht nur von der CSU wenden sich die Wähler enttäuscht ab.
Ich könnte mir vorstellen, dass die AfD zur nächsten Bundestagswahl bei 15-20 Prozent liegt – immer unter der Voraussetzung, dass sie wirklich die heißen Eisen anpacken, und das sind Zuwanderung, Islamisierung, die EU und der Euro. Die Umstände (Mißstände) arbeiten für die AfD und für die anderen Rechtsparteien, wir werden eine Revolution der Parteienlandschaft erleben wie in Frankreich. Die CDU/CSU ist dabei auf dem absteigenden Ast, wir brauchen diese Parteien nicht mehr, sie haben uns und ihre Ideale verraten und verkauft.
Maria-Bernhardine [#40] schreibt:
Ich fürchte, man hat bei der CSU nichts kapiert. Sie wird noch weiter an einer Willkommenskultur für Fremdlinge basteln. Sie wird noch mehr Türken oder andere Moslems in ihre Partei nehmen und aufbauen…, noch mehr Flüchtlingsheime anmahnen, noch mehr Moslems aus dem Irak, Syrien und Afghanistan oder Lampedusa aufnehmen… [bis zum bitteren Ende]
Video: Dr. Proebstl: Werden sie Migrant (05:38)
Video: blue-TV: Deutschland von innen - Doku über AfD (01:15:15)
Siehe auch:
In jedem Land, das die USA „befreit“, wird die Christenverfolgung schlimmer
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Lichtmesz: Identitäre Demonstration in Wien – Linke Gewalt und Polizeigewalt