Ganz ehrlich: Es reicht! Man kann es einfach nicht mehr ertragen. Diese Hobbyrevolutionäre, ihr aufgeblasenes Getue, ihre peinliche Attitüde, die schwarzen Klamotten und schwarzen Fahnen, dieser ganze infantile Guerilla-Kitsch. Die zynische Gewalt.
Noch schlimmer als die abstoßende Straßenkampfästhetik ist jedoch die Selbstgerechtigkeit, mit der man sich zum Besitzer der einzigen moralischen Wahrheit emporschwingt. Dass die dabei zutage tretende Weltsicht – vorsichtig formuliert – etwas unterkomplex ist, überrascht nicht, vereinfacht aber griffige Slogans, zur Not in wackligem Englisch („People over Banks“)...
Noch einmal: Es reicht! Man kann diese Beschwichtigungen nicht mehr hören, dieses Schönreden und Relativieren. Ganz zu schweigen von der unterschwelligen Symphatie, diesem unerträglichen Augenzwinkern – zumal von Leuten, die bei anderen Gelegenheiten nicht schnell genug Lichterketten oder Mahnwachen veranstalten können. So widerwärtig die Gewaltinszenierung und die intellektuelle Dürftigkeit der linksextremen Szene sind, so beschämend ist das verbale Gewürge im ideologischen Umfeld. >>> weiterlesen
Noch ein klein wenig OT:
Philipp Daum: Wie Viktor Orbán Sozialhilfeempfänger zur Arbeit zwingt (cicero.de)
Die regierende Fidesz-Partei baute den ungarischen Wohlfahrtsstaat um. Sie kürzte die Laufzeit des Arbeitslosengeldes von neun auf drei Monate. Danach wird Sozialhilfe gezahlt; momentan etwas weniger als 100 Euro im Monat, das reicht auch in Ungarn kaum zum Leben. Közmunka bedeutet nun, dass auch dieses wenige Geld erst verdient werden muss. Seit 2012 müssen Sozialhilfeempfänger an den kommunalen Beschäftigungsprogrammen teilnehmen, um ihren Anspruch auf Sozialhilfe nicht zu verlieren.
Meist sind das einfache Arbeiten wie Schnee schippen oder Gärtnern. Befreit ist nur, wer nachweisen kann, nicht arbeitsfähig zu sein. Wer das nicht kann und trotzdem nicht arbeitet, dem wird das Sozialgeld gekürzt oder gestrichen. Wer in der Közmunka arbeitet, bekommt vom Staat einen Zuschlag auf sein Sozialgeld. Die Idee hinter dem Projekt ist, dass Arbeitslose von den Beschäftigungsprogrammen in reguläre Jobs wechseln. >>> weiterlesen
Siehe auch:
Thilo Sarrazin: Deutschland Balla-Balla - Kindergeld für Kesselflicker
Akif Pirincci: Gender-Gaga in der Universität Kassel
Fillip Piatov: Gewalt in Frankfurt: Dumme Zöglinge der Wohlstandsgesellschaft
Martin Hablik: Ein kurzer Nachtrag zur linksgrünen Logik
Akif Pirincci: Kübra Gümüsay und das Kopftüchchen
Martin Hablik: Die sehr spezielle linksgrüne Logik
Vera Lengsfeld: Blockupy: Die Eruption einer angekündigten Gewalt
Noch schlimmer als die abstoßende Straßenkampfästhetik ist jedoch die Selbstgerechtigkeit, mit der man sich zum Besitzer der einzigen moralischen Wahrheit emporschwingt. Dass die dabei zutage tretende Weltsicht – vorsichtig formuliert – etwas unterkomplex ist, überrascht nicht, vereinfacht aber griffige Slogans, zur Not in wackligem Englisch („People over Banks“)...
Noch einmal: Es reicht! Man kann diese Beschwichtigungen nicht mehr hören, dieses Schönreden und Relativieren. Ganz zu schweigen von der unterschwelligen Symphatie, diesem unerträglichen Augenzwinkern – zumal von Leuten, die bei anderen Gelegenheiten nicht schnell genug Lichterketten oder Mahnwachen veranstalten können. So widerwärtig die Gewaltinszenierung und die intellektuelle Dürftigkeit der linksextremen Szene sind, so beschämend ist das verbale Gewürge im ideologischen Umfeld. >>> weiterlesen
Noch ein klein wenig OT:
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Die regierende Fidesz-Partei baute den ungarischen Wohlfahrtsstaat um. Sie kürzte die Laufzeit des Arbeitslosengeldes von neun auf drei Monate. Danach wird Sozialhilfe gezahlt; momentan etwas weniger als 100 Euro im Monat, das reicht auch in Ungarn kaum zum Leben. Közmunka bedeutet nun, dass auch dieses wenige Geld erst verdient werden muss. Seit 2012 müssen Sozialhilfeempfänger an den kommunalen Beschäftigungsprogrammen teilnehmen, um ihren Anspruch auf Sozialhilfe nicht zu verlieren.
Meist sind das einfache Arbeiten wie Schnee schippen oder Gärtnern. Befreit ist nur, wer nachweisen kann, nicht arbeitsfähig zu sein. Wer das nicht kann und trotzdem nicht arbeitet, dem wird das Sozialgeld gekürzt oder gestrichen. Wer in der Közmunka arbeitet, bekommt vom Staat einen Zuschlag auf sein Sozialgeld. Die Idee hinter dem Projekt ist, dass Arbeitslose von den Beschäftigungsprogrammen in reguläre Jobs wechseln. >>> weiterlesen
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