Der Wettkampf zwischen den westlichen Nationen, die sich zu Kompetenzfestungen ausbauen und den übrigen OECD-Staaten, die auf offenen Grenzen beharren, geht momentan zwischen Australien und der Brüsseler EU in eine neue Runde.
Im September 2013 beginnt Canberra mit der „Operation Sovereign Borders” für das effektive Unterbinden illegaler Anlandungen. In den vier Monaten bis Dezember 2013 kommen allerdings immer noch 22 Seelenverkäufer [Flüchtlingsboote] durch. Danach aber funktioniert die von einem Dreisterne-General kommandierte Grenzsicherung: Zwischen Januar 2014 und Februar 2015 durchbricht nur noch ein einziges Boot die Absperrungen.
Am 8. März 2015 droht der griechische Verteidigungsminister, seine deutschen Geldgeber mit [bis zu 300.000] illegalen Migranten und unter ihnen versteckten Terroristen zu fluten, wenn Berlin zusätzliche Gelder verweigere. Junge Könner weltweit, die ihre Heimatländer abrutschen sehen und deshalb die Weltkarte wie eine Speisekarte nach friedvollen Inseln der Prosperität [des Wohlstands] durchforschen, lernen an Athens Attacke umgehend, wie hoch die Macht über die eigenen Grenzen unter den Standortvorteilen rangiert. Selbst Kleinstaaten wie die Schweiz und Neuseeland oder Norwegen und Singapur steigern damit die Überlegenheit ihrer Erwerbsbevölkerungen.
Nun ist eine Migranteninvasion leichter angekündigt als ins Werk gesetzt. Doch hat sie ihren Realismus darin, dass beispielsweise Afrikas Subsahara-Bevölkerung von heute 900 Millionen auf 2,1 Milliarden im Jahre 2050 steigen soll. Wenn davon, wie von Gallup bereits für 2009 ermittelt, 38 Prozent weg wollen , könnten diese 800 Millionen, gegenüber rund 500 Millionen EU-Bürgern, für die größte Wanderbewegung der Menschheitsgeschichte sorgen.
Es gehört zum Charme des erschöpften Abendlandes, dass niemand aus seinen Kabinetten diese Zufluchtssuche unterbinden will. Christopher Hein, Vorsitzender des Italienischen Flüchtlingsrats (Consiglio Italiano per i Rifugiati) verleiht dieser Haltung eine humane Poesie: „Zu entscheiden, wer kommt oder wie viele kommen, liegt nicht bei unsereinem. Was wir allein beeinflussen dürfen, sind die Umstände, unter denen diese Menschen zu uns finden.“ (Migration: In Europe, the Refugees Keep Coming“, in BloombergBusinessweek, March 9-15, 2015, S. 21)
Etliche der Kompetenten, denen man überall die roten Teppiche ausrollt, würden gerne ähnlich formulieren. Und wer von ihnen wollte in der Nähe sein, wenn wirklich einmal die Frage aufkäme, wie denn eine Aufnahmeverweigerung exekutiert [durchgeführt] werden sollte.
Die nicht sterben wollen, sehnen sich immer schon nach Ozeanien. Sie verzweifeln an seinem Grenzregime. Die dorthin sogar ausdrücklich eingeladen werden, solange ihre „Kreativität, Energie und Produktivität das Wirtschaftswachstum unseres Landes vorantreibt“ , könnten in dieselbe Richtung streben, weil sie nicht töten wollen.
Solchen Leistungsbringern und Friedenssuchern will Australien nach dem islamistischen Attentat vom 16. Dezember 2015 in Sydneys Lindt Cafe noch eindeutiger signalisieren, dass es gute Perspektiven fern von Europa gibt. Möglichst viele sollen diese Botschaft hören, denn man will zwischen 2015 und 2050 von 24 auf 35 Millionen Einwohner zulegen. Auch deshalb gibt es nach Lindt keinerlei Beschwichtigungen, keine Tröstungen, dass man gegenüber den Megamorden in London, Paris oder Madrid noch gut dastehe.
Jeder Kotau vor Empfindlichkeiten im Tätermilieu unterbleibt. Schlecht gemachte Gesetze, so klagt Premierminister Tony Abbott am 22. Februar 2015, waren schuld daran, dass ein solches „Monster“ [1] überhaupt ins Land gelangen und trotz erwiesener Kriminalität frei, ja sogar bewaffnet herumlaufen konnte. Noch beschämter bekennt Tony Abbott, der konservative Politiker, dass man an 55 der 57 australischen Rekruten des Jahres 2014 für den Islamischen Staat das hart erarbeitete Geld der Mitbürger als Sozialhilfe verschleudert habe.
Immer schon ist Australiens Zuwanderern garantiert, dass sie nicht mit Extremsteuern für einen überdehnten Sozialstaatsapparat um ihre Lebenspläne betrogen werden. Jetzt kann die Freiheit von Terror beim Werben um die Besten der Welt als zusätzlicher Standortfaktor eingesetzt.
Quelle: Einwanderung: Australien, du hast es besser!
Siehe auch:
Vera Lengsfeld: Fachkraft oder Flüchtling - Wer darf ins Wirtschaftswunderland?
Akif Pirincci: Spiegel Online gewinnt den Lügenpresse-Award
Prof: Soeren Kern: Amnesty International verschweigt Diskriminierung durch Muslime
Oxfordshire (GB): Pakistani zwangen weiße Mädchen zum Foltersex
Italien: Lega Nord mischt Parteiensystem auf - strebt Regierungsübernahme an
Wien: 17-jähriger afghanischer Salafist ersticht Landsmann wegen Rapmusik
Verletzte Christine aus Frankfurt: “Ich liebe mein Land und werde es verteidigen!”
Im September 2013 beginnt Canberra mit der „Operation Sovereign Borders” für das effektive Unterbinden illegaler Anlandungen. In den vier Monaten bis Dezember 2013 kommen allerdings immer noch 22 Seelenverkäufer [Flüchtlingsboote] durch. Danach aber funktioniert die von einem Dreisterne-General kommandierte Grenzsicherung: Zwischen Januar 2014 und Februar 2015 durchbricht nur noch ein einziges Boot die Absperrungen.
Am 8. März 2015 droht der griechische Verteidigungsminister, seine deutschen Geldgeber mit [bis zu 300.000] illegalen Migranten und unter ihnen versteckten Terroristen zu fluten, wenn Berlin zusätzliche Gelder verweigere. Junge Könner weltweit, die ihre Heimatländer abrutschen sehen und deshalb die Weltkarte wie eine Speisekarte nach friedvollen Inseln der Prosperität [des Wohlstands] durchforschen, lernen an Athens Attacke umgehend, wie hoch die Macht über die eigenen Grenzen unter den Standortvorteilen rangiert. Selbst Kleinstaaten wie die Schweiz und Neuseeland oder Norwegen und Singapur steigern damit die Überlegenheit ihrer Erwerbsbevölkerungen.
Nun ist eine Migranteninvasion leichter angekündigt als ins Werk gesetzt. Doch hat sie ihren Realismus darin, dass beispielsweise Afrikas Subsahara-Bevölkerung von heute 900 Millionen auf 2,1 Milliarden im Jahre 2050 steigen soll. Wenn davon, wie von Gallup bereits für 2009 ermittelt, 38 Prozent weg wollen , könnten diese 800 Millionen, gegenüber rund 500 Millionen EU-Bürgern, für die größte Wanderbewegung der Menschheitsgeschichte sorgen.
Es gehört zum Charme des erschöpften Abendlandes, dass niemand aus seinen Kabinetten diese Zufluchtssuche unterbinden will. Christopher Hein, Vorsitzender des Italienischen Flüchtlingsrats (Consiglio Italiano per i Rifugiati) verleiht dieser Haltung eine humane Poesie: „Zu entscheiden, wer kommt oder wie viele kommen, liegt nicht bei unsereinem. Was wir allein beeinflussen dürfen, sind die Umstände, unter denen diese Menschen zu uns finden.“ (Migration: In Europe, the Refugees Keep Coming“, in BloombergBusinessweek, March 9-15, 2015, S. 21)
Etliche der Kompetenten, denen man überall die roten Teppiche ausrollt, würden gerne ähnlich formulieren. Und wer von ihnen wollte in der Nähe sein, wenn wirklich einmal die Frage aufkäme, wie denn eine Aufnahmeverweigerung exekutiert [durchgeführt] werden sollte.
Die nicht sterben wollen, sehnen sich immer schon nach Ozeanien. Sie verzweifeln an seinem Grenzregime. Die dorthin sogar ausdrücklich eingeladen werden, solange ihre „Kreativität, Energie und Produktivität das Wirtschaftswachstum unseres Landes vorantreibt“ , könnten in dieselbe Richtung streben, weil sie nicht töten wollen.
Solchen Leistungsbringern und Friedenssuchern will Australien nach dem islamistischen Attentat vom 16. Dezember 2015 in Sydneys Lindt Cafe noch eindeutiger signalisieren, dass es gute Perspektiven fern von Europa gibt. Möglichst viele sollen diese Botschaft hören, denn man will zwischen 2015 und 2050 von 24 auf 35 Millionen Einwohner zulegen. Auch deshalb gibt es nach Lindt keinerlei Beschwichtigungen, keine Tröstungen, dass man gegenüber den Megamorden in London, Paris oder Madrid noch gut dastehe.
Jeder Kotau vor Empfindlichkeiten im Tätermilieu unterbleibt. Schlecht gemachte Gesetze, so klagt Premierminister Tony Abbott am 22. Februar 2015, waren schuld daran, dass ein solches „Monster“ [1] überhaupt ins Land gelangen und trotz erwiesener Kriminalität frei, ja sogar bewaffnet herumlaufen konnte. Noch beschämter bekennt Tony Abbott, der konservative Politiker, dass man an 55 der 57 australischen Rekruten des Jahres 2014 für den Islamischen Staat das hart erarbeitete Geld der Mitbürger als Sozialhilfe verschleudert habe.
[1] Gemeint ist Man Haron Monis, ein iranisch islamischer Prediger, der Attentäter von Sydney, der ein Cafe in Sydney überfiel und 17 Geiseln nahm. Monis gab politische Motive an. Bei der Geiselnahme kamen drei Personen, darunter der Geiselnehmer, ums Leben, vier weitere wurden verletzt.Wie die Sicherung der Seegrenzen werde deshalb auch die Durchleuchtung möglicher Gefährder von nun ab generalstabsmäßig erfolgen. Ein ganzer Gesetzeskatalog von der Aberkennung der Staatsbürgerschaft bis zum dauerhaften Verbot der Wiedereinreise soll dieser Politik Zähne geben.
Immer schon ist Australiens Zuwanderern garantiert, dass sie nicht mit Extremsteuern für einen überdehnten Sozialstaatsapparat um ihre Lebenspläne betrogen werden. Jetzt kann die Freiheit von Terror beim Werben um die Besten der Welt als zusätzlicher Standortfaktor eingesetzt.
Quelle: Einwanderung: Australien, du hast es besser!
Siehe auch:
Vera Lengsfeld: Fachkraft oder Flüchtling - Wer darf ins Wirtschaftswunderland?
Akif Pirincci: Spiegel Online gewinnt den Lügenpresse-Award
Prof: Soeren Kern: Amnesty International verschweigt Diskriminierung durch Muslime
Oxfordshire (GB): Pakistani zwangen weiße Mädchen zum Foltersex
Italien: Lega Nord mischt Parteiensystem auf - strebt Regierungsübernahme an
Wien: 17-jähriger afghanischer Salafist ersticht Landsmann wegen Rapmusik
Verletzte Christine aus Frankfurt: “Ich liebe mein Land und werde es verteidigen!”